Der seriöse Umfrage-Thread XVII

Mischung aus versuchen wie gewohnt weiterzuleben und anderweitig zu helfen, im erweiterten Rahmen meines Ehrenamts

Nein, ich mein, wenn meine Ortschaft von einer feindlichen Macht eingenommen/niedergebombt/was auch immer… wird, dann ist das das Resultat der Machtgeilheit einiger weniger. Mit sowas möcht ich per Definition nix zu tun haben und käme auch nie auf die Idee für ein Land zu kämpfen, einfach weil es nie um die Menschen geht, sondern immer nur um die Macht einiger weniger.

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Schwierig zu sagen. Klar, zuerst meldet sich der Fluchreflex, aber mal eben alles hier zurücklassen ist gar nicht so einfach. Vor allem, wenn der Krieg nicht vor der Haustür anfängt, sondern erst mal am anderen Ende des Landes. Ich glaub, soweit das geht würde ich meinen Alltag weiterführen in der Hoffnung, dass der Krieg vorbei ist, bevor man hier angekommen ist.
Aber keine Ahnung. Ich hoffe, ich muss mir niemals solche Gedanken machen.

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Ich würde halt niemals mein Leben über das eines anderen stellen und das würde ich in meinen Augen tun, wenn ich jemanden im Krieg ermorden würde. Selbst im Verteidigungsfall und in der Notwehr, bleibt es für mich immer noch Mord.

Grenzen und Staatszugehörigkeit bedeuten mir grundlegend nichts. In der Ukraine hatte man ja, zumindest am Anfang, die Chance als Ukrainer eine russische Staatsbürgerschaft zu bekommen. Ich könnte mir auch vorstellen als Russe zu leben, blöd ist halt, wenn du dann als Russe wieder in den Krieg geschickt wirst :simonhahaa:

Flüchten wird halt als Mann auch schwer, aus den bereits genannten Gründen.

Aber vielleicht ist das von mir da oben geschriebene auch nur alles Wunschdenken und wenn die Bomben vom Himmel fallen, bin ich der erste der vor lauter Wut zur Waffe greift. Ich möchte einfach erst gar nicht in die Situation kommen müssen…

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Abhauen.

„Fun Fact“ Nachtrag zu den Onkelz:

Da Leadsänger Kevin Russel mal mit 230 auf der Autobahn ein anderes Auto weggerammt und dann Fahrerflucht begangen hat, als die 2 Insassen des anderen Autos am Verbrennen waren, fehlt mir hier die Option „Abschaum“.

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Genau diese Überlegung hat mich zweifeln lassen ob „Weitermachen wie bisher“ für mich eine Option sein kann. Ich wohne nun mal in einer Großstadt, die nicht nur militärisch relevant ist, sondern die auch historisch gesehen das Ziel von schweren Angriffen war. Ich glaube daher, dass ich in Köln bei einem Angriffskrieg nicht sicher sein kann. Da mich hier nichts hält, würde ich so früh wie möglich meine kleine Familie packen - passen ja alle in ein Auto - und abhauen. Zumindest in der Theorie. In der Praxis? Keine Ahnung. Daher habe ich mich letztlich für „weiß nicht“ entschieden.

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Russell ist laut Anklage erst geflüchtet, als bereits Ersthelfer vor Ort waren. „Daher musste er nicht davon ausgehen, dass er die Unfallopfer in einer hilflosen Lage zurücklassen werde“, so die Staatsanwaltschaft.

Aber der war doch trotzdem Verursacher des Unfalls. Auf Höhenfliegern

Genossen und Genossinen :beanpat: ich bin froh an eurer Seite dienen zu dürfen :eddyclown:

Joa, das macht ihn nicht netter. Ich wollte das nur richtig stellen.

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Er ist uns bleibt trotzdem Nazi- Abschaum.

Wie ist das überhaupt zu verstehen? Er ist trotzdem geflüchtet? Also hat nicht gewartet bis die Polizei mit ihm geredet hat? Er durfte gehen?

Wie kann man danach flüchten? Wenn er sich am Unfallort aufgehalten hat. Dann die Krankenwagen sieht und dann flüchtet, ist es trotzdem Fahrerflucht!

Müsste man sich Mal richtig durchlesen. Mir aber eigen auch egal. Macht ihn in keinster weise besser.

Er hat Fahrerflucht begangen, aber erst nachdem er sein Gewissen beruhigt hat und wusste das sich Leute um die Personen kümmern.

Er stand halt unter verschiedenen Drogen. Ich glaube niemand reagiert in der Situation rational. Klar ist der Depp ein Arsch für mich, aber der ganze Unfall ist halt auch nur passiert weil er sein Gehirn mit den Drogen weg geballert hat.

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Naja, ich helfe ja jetzt schon „anderweitig als im Kriegsdienst“. Wären in dem Fall halt nur mehr Einsätze…
Am Krieg selbst, zur Waffe greifen usw. würde ich nicht machen wollen.

Find ich absolut klasse, ich musste nur über die Vorstellung schmunzeln, dass der Haufen von 5 Leuten von uns eine Squad bildet :simonhahaa: vor allem mit mir, ich wär wahrscheinlich nur semi-geeignet

Ja nach Gefahr und Verhalten meiner engsten Kontakte hier bleiben und weiterleben oder fliehen. Hauptstadt wäre aber vllt. echt nicht der sicherste Punkt in Dland, leider.

Und dann erst im Kriegsfall :kappa:

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Ich bräuchte erst mal eine Definition was mit „Kriegsfall“ gemeint ist. Heißt es das Deutschland irgendwo in einen Krieg verwickelt wird? Heißt es das Deutschlandsterritorium angegriffen wird? Sprechen wir von eine Überfall wie in der Ukraine oder nur kämpfe an der Grenze?

Keine Ahnung was ich tun würde, außer das ich sicher nicht zur Armee gehe. Ich würde mich nach meinem Freund richten, wenn er gehen will, gehen wir.
Allein würde ich vielleicht versuchen Zivil zu helfen.

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Ich habe das vermutet.