Richtig, steht auch immer noch auf der Agenda. Bzw wäre eigentlich auch schon am liebsten erfolgt, aber mein behandelnder Urolage macht sowas nicht mehr und die Partnerpraxis ist mit den Terminen aktuell schon im September. Außerdem kam natürlich mein Rücken dazwischen.
Mir wärs aber auf jeden Fall lieb, wenn es bald mal passieren könnte
Kondome haben eine vergleichsweise geringe Verhütungssicherheit.
Da musst du die Kosten des „Risikos“ Schwangerschaft (+ anschließend Kosten für das Kind) also mit einem gewissen Wahrscheinlichkeitsfaktor mit aufaddieren.
Ich bin mir sicher, die Vasektomie ist im Erwartungswert deutlich günstiger (ohne es nachgerechnet zu haben).
Doch schon, aber ich müsste mich gut darüber informieren lassen usw. Sich einfach am Körper etwas machen zu lassen, dass nicht unbedingt nötig ist kostet schon Überwindung.
Ja das ist mir schon klar
Ggf würde ich mich nach erfolgter Aufklärung durch einen Arzt anders entscheiden (wenn ich wirklich keine Kinder haben wollen würde).
Was ist das denn für eine traurige Rechnung? Ich weiß zwar nicht was Kondome kosten aber schätze mal so 1€ für Markenprodukte.
Gehen wir mal von 1x die Woche Sex aus (was schon eher wenig ist aber im Schnitt vielleicht realistisch). Dann wären das 600/52=11,5 Jahre die du noch Sex haben darfst. Geraten bist du in deinen 30er also wärst du mit spätestens Ende 40 damit durch.
In meinem Umfeld haben viele Väter nach Abschluss der Kinderplanung eine Vasektomie durchführen lassen.
Der Arzt sagte mir bei meiner, dass das deutlich mehr sind, als man so denkt. Ich kann mich nicht an die Prozentzahl erinnern.
Ich denke auch, dass genau das die Hauptzielgruppe ist.
Denn alle anderen müssen entweder eh mit Kondom verhüten, wegen potenzieller Krankheiten, oder sie wollen keine Endgültigkeit erzeugen.
Ich kenne einige Männer, die mit 25 gesagt haben sie wollen sicher keine Kinder und mittlerweile glückliche Väter sind. Um sich die Option zu nehmen, reicht die Überzeugung dann meist nicht aus, häufig zurecht.
Ich war bei meiner Vasektomie Ende 30, bereits Vater, wir wollten keine weiteren Kinder. Ich würde auch keine wollen, wenn ich morgen in einer neuen Beziehung wäre.
Chemie (Pille, Stäbchen etc.) für meine Frau kommt schon ewig nicht mehr in Frage. Eine Sterilisation bei ihr wäre ein viel größerer Eingriff.
Für mich war die Entscheidung daher einfach und ich würde es jedem Mann mit ähnlichen Voraussetzungen empfehlen.
Ist auch imo logisch. Die haben Kinder, verpassen diese Erfahrung nicht und geht es primär um die Verhütung.
Ich wollte explizit Kinderlose ansprachen, weil sie sich völlig bewusst gegen das „Unbekannte“ entscheiden. Das erfordert eine so große Sicherheit über die Entscheidung.
Bei Frauen müsste ich nachsehen, wie da die Verteilung ist . Mein Umfeld ist bzgl. des Themas klar weiblich* geprägt und der Großteil will keine Kinder. Wenn der Eingriff nicht so groß wäre, hätten sie ihn machen lassen oder planen diesen zu machen. Alle stecken in Beziehungen und sind kinderlos.
klar. 100% ist nur „kein Sex“ oder Sex mit Personen, die biologisch/anatomisch schlicht keine Kinder bekommen können.
Dieser Pearl-Index…
…wenn ich mich recht erinnere gibt der doch an, wie viele Frauen trotz Verhütung mit der entsprechenden Methode nach einem Jahr Sex (wie oft eigentlich?) schwanger werden, oder?
Also 0,1 Frau wird statistisch pro Jahr schwanger, wenn ihr Partner eine Vasektomie hat.
Also eine von 10.
Finde nur ich das viel?
Und 0,1 Pearl-Index ist schon sehr sicher.
Sorry, das Wort war schlecht gewählt. Ich ändere es mal in „Chemie“.
Ich wollte damit nur deutlich machen, wie selbstverständlich die massive Einflussnahme auf den weiblichen Körper durch regelmäßige Einnahme von Hormon-Kloppern immer noch ist, wobei sich das wohl mittlerweile glücklicherweise ändert.
Zum Thema Kinderlose:
In Bezug auf Männer habe ich dazu ja schon etwas geschrieben. Als Ergänzung noch: Es hält sich auch weiterhin noch der Glaube, dass Männer ewig Kinder zeugen können, ohne dass das ein erhöhtes Risiko im Vergleich zu jüngeren Jahren wäre. Das stimmt so nicht. Dennoch denken viele, nur das Alter der Frauen bestimme das Risiko einer Schwangerschaft bzw. die Gesundheit des Kindes. Natürlich gibt es da ein gesteigertes Risiko je älter Frauen bei der Schwangerschaft sind, aber das gilt mWn auch für Schwangerschaften, bei denen ältere Männer die Kinder gezeugt haben.
Frauen machen sich dennoch meist mehr Gedanken zu dem Thema, weil sie eine altersbedingte Grenze sehen. Deshalb gibt es bei ihnen häufig zu einem gewissen Zeitpunkt eine finale Entscheidung, dass sie (ab jetzt) keine Kinder (mehr) wollen.
Da ist es natürlich mal wieder ungünstig, dass der Eingriff beim Mann so viel unkomplizierter und risikoloser ist, als bei der Frau.
es ist noch zu früh…
…hatte die 100 Bezugsgröße irgendwie nicht mehr im Kopf…
…ja, ok - dann 1 von 1000…
…das „geht so“, imo…
…trotzdem nicht soooo sicher… …wenn man mal bedenkt, wie viele Frauen allein in DEU pro Jahr Sex haben
(das weiß ich natürlich ganz genau!)