Der seriöse Umfrage-Thread XVIII

Blasphemie!

@Chaini , verrätst du uns, wieso du jede einzelne Farbe gewählt hast… …aber nicht die „egal“ Option?

Naja, in gewisser Weise ist man immer angreifbar, wenn man Gefühle zeigt und sich einer Person öffnet. Theoretisch könnte diese das für sich ausnutzen. Ob sie davon Gebrauch macht oder nicht, kann man selbst nicht wirklich beeinflussen und braucht im Vorhinein schon etwas Vertrauen, bevor man Gefühle preisgibt.

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aber das ist doch grundsätzlich bei allen Geschlechtern gleich.

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Danke für den Support, aber: Doch. Ich werde angegriffen, wenn ich das zulasse. Zuletzt war das diesen Donnerstag.
Das kostet mich dann immer so zwei bis drei Nächte Schlaf und schwächt mich alleine deshalb spürbar.

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Ja, hab auch nichts Gegenteiliges behauptet.
Gefühle zeigen macht per se angreifbar. Daher verstehe ich die Verwirrung darüber auch nicht wirklich

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Ja. Da es in o.a. Umfrage aber ja ausschließlich um Männer geht, hatte ich die Frage in Abgrenzung zum weiblichen Geschlecht verstanden.

Quasi: fühlt ihr euch (als Mann) insbesondere angreifbar?

Und da muss ich sagen: nein, nicht mehr angreifbar als eine Frau.
Zum Beispiel.

Vielleicht daher die Verwirrung.

Hach, der Umfrage Thread. Immer für Diskussionen gut. Ich liebe es :slight_smile:

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Die Frage beinhaltet ja keine Relation, zumindest nicht explizit. Wenn da jetzt stehen würde „fühlt ihr euch angreifbarer als Frauen“, wäre das was anderes.
So wie die Frage gestellt ist, liest sich das für mich so, ob man sich als Mann überhaupt schwach/angreifbarer fühlt, wenn man Gefühle zeigt.
Dass man objektiv betrachtet dabei eh angreifbar ist, egal welches Geschlecht, würde ich als gegeben sehen. Ob man sich aber auch so fühlt, steht wieder auf einem anderen Blatt, weswegen auch beide Optionen valide sind.

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Bin zwar schon 40 aber Fragen 1-4 jeweils nein und ja, nein, ja.

Same. Nur noch nicht ganz 40

Exakt. Deshalb kann gerade das eigentlich nicht die Frage sein…

…sondern es wird vielmehr um das Gefühl gehen.
Wenn ich das jetzt absolut betrachte, müsste ich meine Antwort nochmal auf „Ja“ ändern. Weil natürlich bin ich angreifbar und weiß das auch, daher folgt das Gefühl quasi automatisch.
Aber: ich fühle mich wiederum nicht angreifbarer als jeder andere Mensch (egal welchen Geschlechts).
Wobei ich natürlich nicht wissen kann, wie angreifbar sich andere fühlen.
Ach, schwierig.

Muss @Spique mit den Antworten klar kommen :slight_smile:
Bin eh außerhalb der definierten Altersgrenze - damit habe ich nicht abgestimmt.

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Irgendwas mit Kannibalismus vermute ich

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Zeigt nur wunderbar, wie wichtig es ist, Umfragen so klar und präzise wie möglich zu stellen, damit der Antwortgeber nicht zu viel Interpretationsspielraum hat. Sind ja zum Glück nicht meine Fragen, sondern nur welche von einer Studie, die jetzt gerade viral geht.

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Warum nicht? Die Frage nach dem Gefühl besteht ja. Und ob man als Mann so ein Gefühl kennt.
Da ist es auch unerheblich, mit wem man sich vergleicht. Also ja, es geht nur um das Vorhandensein des Gefühls.
Aber ja, schon interessant, wie unterschiedlich die Umfragen hier auch immer interpretiert werden. Die Schrödinger-Option hat sich nicht umsonst eingeschlichen^^

Was mir gerade dazu noch durch den Kopf schwirrt: Braucht es eine dritte Person dazu, um sich schwach/angreifbar zu fühlen?
Wenn ich mir beispielsweise einen Film anschaue, mich ein Moment besonders mitnimmt und sensibel darauf reagiere, fühle ich mich dann auch schwach? Hatte das erst als Beispiel zur Abgrenzung im Kopf, aber muss für mich feststellen, eigentlich bin ich auch dann, selbst alleine, angreifbar. Wenn es in dem Moment klingeln würde oder ein Einbrecher reinhuscht, wäre ich in dem Zustand wohl noch ängstlicher als eh schon :simonhahaa:

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Ich denke, nein. Dein Beispiel zeigt es mMn sehr gut:

Genau. Das geht mir exakt auch so. Daher kann ich mir „schwere“ Filme auch nicht immer anschauen - weil ich nicht immer verkrafte, was der Film da mit mir macht. Er macht mich schwach und zerbrechlich. Teilweise heule ich noch Stunden/Tage nach so einem Film phasenweise immer mal wieder (Bett, Dusche etc.)… …und, ja, da fühle ich mich extrem schwach und angreifbar.

Die Psychologie spricht da u.a. auch von der „Verfügbarkeitsheuristik“.
Man fühlt sich gerade so, wie das, was man wahrnimmt.

Zwei Gruppen Menschen: Eine schaut ne Komödie, die andere ein Drama (bzw. extremes feel-bad-movie)…
…danach die Fragebögen nach z.B. der Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges driften extrem auseinander… (ist ja auch eine Form von „angreifbar fühlen“, so eine Grundangst)

Ok, die Studie ist halt aus den 70ern, glaub ich - da war kalter Krieg. Aber dennoch…

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Fasziniert mich immer wieder, wieviel man über Umfragen hier diskutiert :beanjoy:.
Mein Kopf geh da nur „ok Frage gelesen…das ist ausm Bauch raus meine Antwort“ und fertig ist mein Gedankengang damit.

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Es ist keine Verwirrung. Ich finde es nur extrem traurig, dass Männer* sich so fühlen, wenn sie es zulassen, Gefühle zu zeigen.

Ich finde es schade und scheiße, auch, wenn ich weiß, dass das früher so mal leider war.

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ich fürchte, so viel geändert hat sich da in den letzten Jahrzehnten nicht :frowning:

Von einem Mann wird imo nach wie vor eine gewisse „Stärke“ erwartet (und „Rumheulen“ -ich polemisiere bewusst- gehört gerade nicht dazu)

Ich denke, es kommt sehr stark auf die Kohorte an. Irgendwer hatte weiter oben geschrieben, dass „wir“ noch diese Generation sind. Die jüngeren gehen imo wesentlich schöner und toleranter damit um (zumindest meiner Erfahrung nach). Da dürfen Jungen* und Männer* weinen.

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Gute Frage, nächste Frage :beanlurk: