Das geht schon ein wenig weiter, als nur nicht mögen. Ich finde die Musik albern und das Auftreten und Aussehen solcher Bands ebenso. Weiß nicht, wie ich das konkret begründen soll, ist halt subjektiv.
Da schwingt halt auch viel dieses Schlagerfeeling mit und das gepaart mit der Musik und der Betonung des Männlichen hat das schnell was, was man als lächerlich bezeichnen kann.
Ich find diese Posen und Gesten dieser Art Bands schon sehr schwierig. Dieser Männlichkeitspathos im Anstrich der Rügenwalderwerbung.
Ich kann mir nicht Helfen, aber dieser Satz löst bei mir nen wohligen Schauer aus. Völlig unabhängig vom Zusammenhang und der damit getroffenen Aussage. Sondern allein die Formulierung und das Bild, das in diesem Satz steckt.
Ja, sorry, ich habe sowas manchmal beim Lesen oder Zuhören. Aber vielleicht kennt das ja hier noch jemand so ähnlich.
Ich darf mit
Hast du etwa genauso selbstzufrieden gegrunzt, wie der Rügenwalder Reitersmann, nachdem er seine Würste im Arm hatte?
Metal kurz erklärt.
Irgendwie wurde das Thema hier sehr diffamierend und als Freund der Musik fühle ich mich irgendwie gerade gekränkt
Das ist ja nun bei anderen Musikrichtungen, wie Schlager oder Rap, auch völlig anders.
Klischees sind da, um egal zu sein. Ich find es lustig.
Mir ist das aussehen von Musikern ziemlich egal, seh die eh nicht wenn ich musik hör
Also erstmal bezweifel ich das eine oder sogar beide Bands gecastet sind. Gefallen tun mir die trotzdem nicht. Santiano sind mir zu sehr Schlager für Muttis die sich zu cool sind für Schlager und Saltatio Mortis… mit denen werde ich musikalisch nicht warm, abgesehen von ner Hand voll Songs. Dafür liebe ich Feuerschwanz, Mister Hurley&die Pulvetaffen und Knasterbart
Da wurde wohl einer nicht zum großen Festessen von Rügenwalde eingeladen
Männlichkeitsgesten sind ja generell in der Rockmusik so eine nicht unproblematische Sache.
Auch bei Bands, die ich mag und gern höre.
Ich finde einfach, das gehört aufgebrochen.
Diese, ich nenns jetzt bewusst mal polemisch zusammenfassend „Rügenwalderbands“, bringen aber, zumindest die, die ich kenne, noch so einen ganz einartigen Karnevalskonservatismus mit.
Die Art wie da von Abenteuern, Mut und Tapferkeit, Schätzen und Trinkerei gesungen wird, hat irgendwie was besonders angestaubt ekliges auf mich. Dann noch die Oberfläche, alle wollen Braveheart sein und so stehen sie mit den Armschienen aus Leder auf den Bühnen, legen die Stirn in tiefe Falten, während sie sich mit der Faust an die Brust fassen und meinen das alles wahnsinnig ernst.
Ja, aber ich find das, was ich kenn, halt auch inhaltlich irgendwie schwierig.
Bin kein Freund dieser Musik, bin aber aus dem Alter raus, anderen Musikgeschmack „als peinlich“ zu betiteln. Wenn es dir gefällt, ist das völlig in Ordnung! Lass es dir nicht mies machen.
Schöner hättest du Manowar nicht beschreiben können.
Saltiato Mortis kenne ich eigentlich nur, weil sie Hypa Hypa von Electric Callboy gecovert haben. Hat mir gut gefallen.
Ansonsten kann ich damit nicht viel anfangen. Nichts, was ich mir regelmäßig anhören würde, stört mich aber auch nicht, wenns irgendwo gespielt wird.
Tun sie das, ich hab das bei den meisten eher als Selbstironie gesehen.
Zb Hammerfall, die wirken mehr wie wenn sie sich bewusst klischeehaft verhalten der Unterhaltung wegen. Korpiklaani würde ich sagen treiben das absurde daran sogar auf die Spitze, sehe da nicht dass die das ernst meinen.
Nightwish, ich mag die ältere Musik aber deren Umgang mit den Sängerinnen sehe ich auch sehr problematisch.
Von denen die ich zumindest ab und an hör würde ich das nur bei Sabaton unterschreiben dass es männlich mühsam ist.
Aber ich verfolge das auch nicht aktiv und hab Musik in den meisten Fällen im Hintergrund laufen
Ich möchte übrigens niemandem zu nahe treten. Sollen alle hören, was sie mögen.
Auch die Musiker sind sicher dufte Typen.
Aber ich tu mir mit dieser Nische einfach sehr schwer, da trifft viel aufeinander, was ich persönlich als nicht unproblematisch empfinde. Den Eindruck schreibe ich hier nur nieder. Und will niemanden verletzen.