Der seriöse Umfrage-Thread XX

Das kommt für mich tatsächlich weniger auf die Uhrzeit an, als darauf, wann ich in die Kirche gehe. Erst beim Gang aus der Kirche wird frohe Weihnacht gewünscht (idealerweise hat man ein paar Minuten vorher in einer dunklen Kirche „Stille Nacht“ gesungen).

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Ich verstehe die Kategorie nicht so ganz, weil das doch komplett unterschiedlich ist. Mündlich hab ich Leuten auf Arbeit schon vor drei Tagen frohe Weihnachten gewünscht, bzw Leuten, die ich vor Weihnachten nicht mehr sehe noch eher. Per Chat mache ich das aber immer erst heute Abend.

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Verstehe.
Ich hätte das vielleicht genauer/schärfer formulieren müssen.

Solche „vorab Wünsche“ meinte ich nicht.
Da wünscht man ja imo nicht akut „Frohe Weihnachten!“ sondern eher „Frohe Weihnachtszeit“/„Schöne Feiertage“… …im Vorgriff auf die freien Tage und nicht speziell auf den Tag bezogen.
„Frohe Weihnachten“ ist für mich ein akuter Ausspruch, den man eben nicht schon am 23. bringt. So, wie man auch nicht einen Tag vorher jemandem zum Geburtstag gratuliert, auch, wenn man die Person dann nicht mehr sieht. Da wünscht man allenfalls „viel Spaß, morgen“.
So in dem Kontext wollte ich die Umfrage sehen.
Aber du hast recht - das waren alles meine impliziten Annahmen, die ich nicht in die Frage formuliert habe. Mein Fehler.

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Sounds like Kirche too me. :kappa:

Ne solange es nicht um Straftaten soll jeder machen was er will.

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Ich hab es ja auch richtig beantwortet, war ne etwas verwirrt :slight_smile:

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Ich hab hier schon oft drüber gesprochen und finde das Thema ebenfalls nicht ganz so leicht und eindimensional zu beantworten.
Was mir immer wieder auffällt ist, dass ich dass immer wieder aufs Neue denken und mit mir selbst Verhandeln muss. Was auch interessant ist, dass es nicht unbedingt um eine klare Grenze geht, so nach dem Motto „bis hier hin ists okay, aber nicht weiter“.
Ich finde übrigens auch nicht das Kunst und Künstler die Aufgabe haben großartig moralisch zu sein.
Aber nichtsdestotrotz stoßen einen Verhalten und auch einzelne Aussagen immer wieder vor den Kopf. Und damit mein ich nicht die bewussten Setzungen und Fragen, die unseren eigenen Anspruch/Verständnis (und auch den der Gesellschaft) von/an Ästhetik, Inhalten, Moral, Normen undsoweiterundsofort herausfordern, kitzeln und anregen.
Wenn ein Morrissey in seinem Alter, vielleicht aus einer falschen Idee heraus immer noch Edgy zu sein, unfassbaren altherren alt-right Blödsinn daherredet, dann enttäuscht das und ich hab damals echt überlegt, ob ich Morrissey, der den Weltschmerz in so großem, zuckersüßem Pathos einpacken kann, immer noch hören kann und ich musste mir den Zugang zur Musik tatsächlich neu erarbeiten.
Damals, als ich mit Anfang 20 (?) erfahren hab, dass Beck bei Scientology ist, hab ich mir mit dem Umstand auch wahnsinnig schwer getan und ich hab den eine Zeit lang gar nicht mehr gehört.
Ohne da irgendein Fass aufzumachen und eine erneute Diskussion loszutreten, ich habs andernorts eh schon darüber gesprochen, aber ich fand die Diskussion um Rammstein gerade diesbezüglich total interessant, wo man gemerkt hat, wie sich Kunstpersona, Inhalte und die (vermeintliche) Realität immer mehr annähern und so eine Verschiebung in der Rezeption und Wahrnehmung stattfindet.
Es spielt da sicher viel mit rein, wie man einem Werk und einer Künstler:in begegnet.
Ich hab jetzt sehr ramblingmäßig, wild und durcheinandergeschrieben, ich hoff, man versteht ungefähr, was ich sagen will. Ich bin mir jetzt selber nichtmal mehr sicher, ob ich verstehe, was ich konkret sagen will haha.

Meiner Erfahrung nach gehts dann in meinem Freundeskreis los, dass man sich so am Nachmittag anruft bzw Nachrichten schreibt.
Aber von mir aus schickts mir eure Weyhnachtswuensche schon um ein uhr in der Früh!

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Wenn ich jemanden vor dem 24. treffe und davon ausgehe ihn nicht mehr zu sehen, wünsche ich aber keine frohen Weihnachten sondern „frohe Festtage/ frohe Feiertage“ oder was ähnliches. Wenn ich jemanden vor dem 24. „Frohe Weihnachten“ sage, hat das immer was von „Alles Gute zum Geburtstag“ 2 Tage vor dem Geburtstag sagen.

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@D_Laurent Ja, bitte? :beanfriendly:

Die einzige korrekte Antwort ist:

Wann man möchte :beangasm:

ach nichts.
Doppelt hält besser, oder so.

Ist in meiner Familie genau so. In der Regel wurde am 24. um 22 Uhr ins Engelamt gegangen und danach dann Frohe Weihnachten gewünscht.

Meine Schwester und ich gehen seit vielen Jahren nicht mehr mit in die Kirche, dennoch würde ich niemandem am 24. schon Frohe Weihnachten wünschen, das ist irgendwie so in meinem Kopf geblieben :smiley:

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Ist das sowas wie die Christmette?

Ja genau. Atmosphärisch war das auch wirklich immer toll so in der Nacht :candle:

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Die Christmette hab ich mir als Ministrant damals immer gespart, einzig bei der Kindermette war ich manchmal dabei.

Bei mir wars umgekehrt, beim Krippenspiel war ich nach der Grundschule nicht mehr.

Sind dann aber alle Jugendlichen auch immer nach der Messe weiter zum Hallelujabier, das war insgesamt ne wichtige Tradition :beers:

Als Jugendlicher hab ich mit der Kirche maximal im Bereich Singen was zu tun gehabt :sweat_smile:

Ich wünsch das auch schon ab mitte Dezember, wenn ich weiß die leute danach nichtmehr zu sehe.

Als Kind fand ich die Christmette auch toll. Und man hat sich auch immer so erwachsen gefühlt, wenn man da mitgegangen ist. Mittlerweile geh ich da nicht mehr mit, käme mir da irgendwie komisch, wie ein Tourist vor, mit meinem Verhältnis zur Kirche und Religion.
Kirchen und Gotteshäuser aller Art anschauen gern, kein Problem, aber Messen muss ich irgendwie nicht mehr besuchen.
Mit ner Exfreundin war ich mal in ner lateinischen Messe im Stephansdom. Also in der Unterkirche des Stephansdoms. Nur aus Neugier.
Das war aufregend, unheimlich und auch auf eine bizarre Art sehr Humoresk.
Danach sind wir ins kleine Cafe und haben uns betrunken.

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ja, ich habe unklar formuliert.

Verlinke die Richtigstellung:

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Ich bis zur Erstkommunion auch, danach war ich dann aber wirklich viele Jahre Ministrantin.

Ich hab aus der Zeit auch noch einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, von dem aber auch nur ne Handvoll Leute überhaupt noch einen Bezug zur Kirche hat. Der Rest hat sich irgendwann abgewendet, das Hallelujabier gibts aber trotzdem noch :smiley: