Der seriöse Umfrage-Thread XX

Der ist echt gut!

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:+1:

Deinen Eindruck will ich dir nicht nehmen, das magst du schon so empfinden, aber IMO kann man das nicht so sagen.
Europäisches Kino steht dem amerikanischen meiner Meinung nach um nichts nach, außer vielleich den Mitteln und dem Hang zum Franchise und Comicverfilmungen, aber grundsätzlich ist der europäische Film schon recht breit aufgestellt.
Selbst das deutsche Kino ist (also vorallem abseits des Schweiger-Schweighöfer Mainstreams) garnicht mal so arg verstaubt und steif, wie man meint.
Im europäischen Kino ist momentan recht viel Bewegung, hab ich das Gefühl, gerade weil es in Hollywood so stagniert gerade.
Mit Raw und Titane ist Julia Ducournau für mich sehr schnell zu einer wahnsinnig spannenden Figur des Kinos aufgestiegen und ich bin schon total gespannt, was sie als nächstes macht.
Jonathan Glazer bringt der Holocausterzählung eine neue Facette bei, wo man schon beinahe gedacht hat, da ist eigentlich schon jedes Bild auserzählt.
Verhoeven hat mit Benedetta nochmal einen Film abgeliefert, wo ich mir auch dachte, „Krass, daß man in dem alter noch so einen frischen Film raushauen kann.“
Mit Quentin Dupieux hat man sowas wie eine „neue surrealistische Stimme“ des Kinos, extrem unterhaltsam meiner Meinung nach und Lanthimos ist ja auch spätestens seit The Lobster ein Begriff und in aller Munde.
Ich finds total schwierig vom „europäischen Film“ zu sprechen, weil da doch viel verschiedenes passiert, was garnicht so leicht unter einen Begriff zu fassen ist.

Ich würde dir aus letztem Jahr unbedingt Roter Himmel nahelegen, den fand ich ganz toll, vielleicht sogar mein Film des letzten Jahres.
Western hab ich unlängst schonmal erwähnt, der hat mich damals im Kino auch sehr beeindruckt.
Rammbock fällt mir auch gerade ein, ein origineller Take am Zombie-Sujet.
Die Ödipus Variation Music von Angela Schanelec hab ich noch nicht gesehen, aber da hab ich auch fast nur gutes drüber gehört.
Die Kästner Verfilmung von Fabian vor zwei(?) Jahren, fand ich auch richtig gut.
Und, mit Werner Herzog und Wim Wenders, wie auch immer man zu den beiden steht, hat man auch zwei internatonale große Stimmen des deutschen Kinos.
Paris Texas, ewig nicht mehr gesehen, aber den mochte ich immer sehr. Da erzählt ein Deutscher plötzlich Amerika.

Ja, viel zu verkürzt und polemisch, aber der Unterschied ist häufig, dass das Hollywood Kino „glattgebügelt“ ist, weil es überall auf der Welt funktionieren will und muss.

Ich finde Friedmann haftet aber auch was von einem selbstgefälligen, schmierigen Gangster an.
Vorallem dem jüngeren Friedmann. Ich hab mir immer schwer getan, den für mich einzuordnen.
Dass es den braucht um den Kickl (und die ganze Regierung gleich mit) im österrichischen Parlament, wie einen beleidigten, trotzigen Schulsprecher aussehen zu lassen, hätt ich nicht gedacht.

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Benedetta fand ich einfach nur weird :smiley:

Das möchte ich mal unterstreichen. Während Hollywood an Glanz verliert, beginnt das Kino drumherum zu glänzen. Im Angesicht des Wertes von Kultur, bin ich dann auch gerne eine Person, die über die Pause der Amerikanisierung bzw. Westernisierung der (weltweiten) Kultur und Gesellschaft nicht traurig ist.

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Mich hat der richtig begeistert. Ich hab den nur einmal gesehen und vielleicht, weil ich anderes erwartet hab, aber ich fand den frischer, cleverer und von mehr Dringlichkeit, als vieles, was jüngere Regisseure so abliefern. Und auch so zärtlich und fragil, das hat mich am meisten überrascht, wie fragil der Film, bei aller Veroeven’scher Direktheit und Plakativität der ist.

Einmal nur den Nachnamen und was sie macht, das dürfte hier aber auch das relevante sein, also auch ja.

Und einmal wahrscheinlich nur wegen der Berichterstattung im Zuge eines Films im letzten Jahr.

Und Friedmann bestimmt 15 Jahre nicht gesehen, aber den Schmierlappen erkennt man noch.

Guckst du aktuell das deutsche Dschungelcamp?

  • Ja
  • Nur sporadisch
  • Nein, aber früher mal (mind. eine Staffel komplett)
  • Nein, aber früher mal sporadisch
  • Nein, noch nie
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Ich habe von den letzten Staffeln eigentlich gar nichts gesehen, außer mal nen Ausschnitt irgendwo. Vor einigen Jahren war ich hier sogar im IBES-Thread recht aktiv, keine Ahnung wer da so drin war und warum ich das gesehen habe.

Aber die erste Staffel hab ich damals schon weitestgehend komplett gesehen. Das war so ähnlich wie das Big Brother Phänomen, da wollte man schon wissen, was das überhaupt ist.

Ich hab alles mit Dirk Bach geguckt. Danach noch 1-2 Staffeln, seitdem nicht mehr.

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Hab gerade mal in den Dschungel-Thread geguckt, die Yotta und Töppervien-Staffel Anfang 2019 hab ich geguckt. Da war auch Pfeffer drin.

Aber es gab immer mal Jahre, als ich ein paar Folgen oder zumindest einen Zusammenschnitt gesehen habe. Aber zuletzt halt gar nicht mehr.

Ich freu mich jedes Jahr auf den Dschungel. Ist ein schönes, tägliches Ritual. Mache mittlerweile auch ein Tippspiel mit Freunden. Die diesjährige Staffel ist leider vergleichsweise lahm.

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Hab noch nie auch nur eine Minute der Sendung gesehen (außer eventuell irgendwelchen Clips in anderen Sendungen oder wenn mal jemand einen Link geschickt hat).
Für mich hat sich Reality TV wenn überhaupt hauptsächlich auf Castingshows, die damaligen MTV Formate und während meiner Ausbildung Frauentausch vor der Spätschicht beim Frühstück gucken beschränkt.

Im kommenden Frühjahr überträgt RTL+ rund zwei Wochen nonstop Live die Elchwanderung in Schweden. Wirst du da mal einschalten?

  • Ja
  • Vermutlich
  • Vielleicht/ Weiß noch nicht
  • Eher nicht
  • Nein
0 Teilnehmer

Hört sich eigentlich schon an wie etwas, wir man Mal rein schalten könnte, aber ohne RTL funktioniert das wohl nicht :sweat_smile:

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RTL+ ist ja kostenfrei in der Grundversion.
Ansonsten geht halt auch das Programm aus Schweden :kappa:

Die Anstrengungen das zu suchen ist es mir nicht wert :beanjoy:

… Aber schwedisches Fernsehen ist bestimmt lustig

:beannote: Freundin besuchen um Elche wandern zu sehen

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Und oft im Hollywood Kino ein Happy End beinhalten soll. Erinnert mich an The Descent und das Ende.

Ich persönlich bin riesiger Fan vom europäischen und nicht-us (Hollywood) Kino. Das liegt schlichtweg daran, dass dieser mich noch überraschen kann und andere Themen anspricht. Ich bin die üblichen Tropes so leid, alleine schon „2 Hauptchars, 1x Mann, 1x Frau, die verlieben sich, egal, ob sie sich vorher hassten oder nicht.“ Nur befreundet geht wohl (bis auf Ausnahmen) nicht und nervt mich mittlerweile nur noch. Wären es zumindest Beziehungen nachdem sich die Leute länger kennen würden.

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auf jeden Fall :beanlurk:

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unter meinem Backofen ist der Geschirrspüler :eyes: