Der seriöse Umfrage-Thread XX

Hab in meinem Leben nur zwei Bewerbungen geschrieben und die letzte ist über 20 Jahre her. Ich meine mich zu erinnern, dass das zumindest damals völlig normal war, Hobbys anzugeben.
Gefragt oder darauf eingegangen ist aber nie jemand.

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Ja, ich find das auch schön. Aber hat finde ich persönlich doch nichts im Lebenslauf zu suchen.

Das kann man im besten Falle, halt dann im Gespräch raus finden. Ich lade die Leute ja nicht primär ein, weil sie gerne wandern gehen, sondern weil sie Ahnung von der Materie haben.

Ich weiß auch gar nicht, ob „gemeinsame Interessen“ ein wirklich gutes Indiz für „passt ins Team“ ist. Der Kollege bei mir, der sich ebenfalls für PnP und Brettspiele interessiert, ist jetzt nicht derjenige, mit dem ich auch gerne privat rumhängen würde.

Wenn sich aus dem Hobby / den Interessen irgendwie ne Art „Verantwortung“ (z.B. Vereinsarbeit) ableiten lässt, kann man das da schon hinschreiben.

Aber ich schreib doch nicht in den Lebenslauf:

Interessen:
Wandern, Kochen, Gaming, Brettspiele, Pen and Paper

Ja, das waren aber eher so Zeiten, als man außer „Hab einen Abschluss“ sonst eh noch nichts im Lebenslauf stehen hatte. Zumindest habe ich das damals tatsächlich ausschließlich bei irgendwelchen Bewerbungen kurz nach dem Abi / auf Schülerjobs gemacht. Und selbst da nur, wenn die Interessen irgendwie relevant waren.

Nach dem Studium wäre da auch irgendwie gar nicht mehr so wirklich viel Platz auf dem Lebenslauf gewesen.

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Nö, natürlich nicht. Aber ich lerne den Menschen abseits seines Berufs kennen.

Aber das wäre die Wahrheit und imo nicht weiter schlimm. Finde ich schön. Das könnten die Dinge sein, die dich ggf. von wem anderen mit ähnlicher Qualifikation unterscheidet und interessanter macht.

Abgesehen davon, dass die Angaben eh freiwillig sind.

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Weiß nicht, dazu ist das Gespräch da.

Ob da jetzt Hobbies auf dem Stück Papier stehen oder nicht, sagt mir meiner Meinung nach ehrlich gesagt gar nichts über den Menschen.

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Das sehe ich ähnlich.
Ich bin nichtmal sicher, ob Hobbies generell viel über einen Menschen erzählen. Egal, ob sie jetzt auf einem Blatt Papier stehen, oder mir ins Gesicht gesagt werden.

Naja, es ist ein mögliches Auswahlkriterium zum Gespräch. Es ist zudem eine Möglichkeit ins Gespräch einzutauchen und gibt imo einiges preis, bspw. wenn wer ehrenamtlich unterwegs ist.

Allgemein: Klar. Durch Hobbys kommunizieren wie hier im (Fan!)Forum. Der Unterschied besteht darin, dass es nicht auf einem Stück Papier festgehalten wird. Ganze Threads drehen sich um Hobbys und Gleichgesinnte (Musik, Kochen, Backen, DIY, Serien, Filme etc. etc.).

Ich finde den Begriff Hobby jedoch arg beengend und finde „Interessen“ einfach besser.

Und mit keinem von euch möchte ich zusammenarbeiten :eddy:

Ja, wenn einen spezifischen Einblick zulässt, hatte ich ja auch weiter oben geschrieben, dass solche Themen natürlich sinnvolle Einblicke geben können.

„Organisiere als Vorstandsmitglied eines e.V. seit 12 Jahren 2 x im Jahr Veranstaltung X mit 12.000 Teilnehmern“

Toller Inhalt für einen Lebenslauf. Aber nicht aufgrund des Hobbies an sich, sondern weil es zeigt, dass sich der Mensch in seiner Freizeit für Sachen engagiert / mit einer gewissen Begeisterung Interessen verfolgen kann / Organisationstalent hat.

„Spiele gerne PC auf LAN Parties“

Kein toller Inhalt für einen Lebenslauf. Sagt nämlich gar nichts über den Menschen und seinen personal Fit aus.

Zumindest meiner Meinung nach.

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Ich hatte auch Interessen im Lebenslauf drin, aber nur ausgewählte, die eben zum Job passen oder neutral genug sind :beanlurk:

Vor allem, wenn es eine Selbstauskunft ist. Ich hatte das in meiner Tinderzeit, dass die Leute von „Hobbys“ sprechen und dann machen sie das so gut wie nie. In dem einen Fall war es Sport (1x im Monat) und Lesen (hatte derzeit kein Buch, was sie liest und auch keines geplant anzufangen).

Welche hattest du drin und welche hast du ihnen vorenthalten? :beanlurk:

Ich hab in meinem Leben einen Lebenslauf geschrieben und ich meine damals hätte man das noch gemacht.
So jetzt mit an die 40 würde zB. Fußball als Hobby vielleicht gar nicht mehr gern gesehen je nach Job.

Ja, allerdings gebe ich dann eher Dinge an, die mich für den Arbeitgeber vielleicht Interessanter machen könnten.

Ich wüsste da zugegebenermaßen auch nicht, was ich auf die Frage antworten soll.
So wirklich Hobbies hab ich eigentlich nicht. Ich interessiere mich zwar sicherlich für vieles, aber nichts davon würde ich als Hobby bezeichnen.

Keine Ahnung, ich hatte als Hobby immer angegeben, dass ich Personen, die mich bei einer Bewerbung ablehnen, immer mit falschen Beschuldigungen das Lebe zerstöre.

Wurde nie abgelehnt. Ehrlichkeit zahlt sich aus.

D.h. anhand der Hobbys kannst du BEWERTEN wie wie wir als Arbeitskolleg:innen wären? :beanlurk:

Das ist halt komplett ausformuliert. Selbst mit Lan Parties kann es bedeuten, dass da ein Organisationstalent dahinter stecken kann, weil er es mit 20+ Leuten organisiert. Man sollte solche Angaben imo als Aufhänger betrachen und nicht als vollkommene Persönlichkeitsanalyse. Dafür gibt es das Gespräch, was auch nur einen Bruchteil abgibt.

Abgesehen davon, dass ich ein Fan davon bin bestimmte Interessen frei von Vorurteilen zu betrachten. Da kann ja trotzdem wer mit Leidenschaft dahinter sitzen, obwohl ich es langweilig finde oder keine Kenntnisse besitze.

Was ist mit Paläontologie, Kunst (theorie und praxis) und Philosophie? Wie gesagt, denke in Interessen.

Nein, durch den restlichen Quatsch der hier im Forum so geschrieben wird :smiley:

Ich dachte, sowas stellst du direkt stumm.

Salz auf die Wunde :beanfeels:

Müsste ich nochmal nachschauen :beanthinking:
Aber THW und Wandern waren glaub ich drin :beanfriendly:

Also mir wurde schon nahegelegt von ganz oben bestimmte Leute sehr kritisch unter die Lupe zu nehmen. Bei uns sind sehr viele aktive oder ehemalige Sportler unter den Bewerbern, wir hatten dann aber auch schon Mitarbeiter, die mehrmals im Jahr mehrere Wochen wegen Verletzungen ausfielen. Es ist nicht die feine englische Art, wahrscheinlich auch nicht so ganz nach Vorschriften, aber in der Praxis ist das durchaus ein Grund für oder gegen einen Bewerber.