Ist allerdings (logo) rein spekulativ. De facto wird eine Maschine, ein Android oder eine KI in den nächsten - sagen wir mindestens fünfzig Jahren - keinen Menschen gleichwertig nachahmen können in Sachen Empathie oder Einfühlungsvermögen.
Das ist der Knackpunkt…
Wenn die Pflegekraft sich wirklich um einen kümmern kann, also ausreichend Zeit und Einfühlungsvermögen mitbringt, würde ich aufgrund sozialen/zwischenmenschlichen Komponente, die eine Maschine nur schwerlich ersetzen kann, eher den Menschen wählen.
Wenn der Mensch nur gehetzt und ein Arschloch wäre, lieber die Maschine (plus die Sache mit dem Schamgefüh…).
Gehetzt würde ich weder von einem Menschen noch einer Maschine gepflegt werden wollen.
Ich glaub übrigens, dass man das Schamgefühl ganz schnell verliert, bzw. sich damit arrangiert.
Aus der Sicht eines Pflegers:
Anstatt das Geld in die Entwicklung von Maschinen zu stecken, könnte man einfach die Ausbildung und den Beruf an sich attraktiver machen.
Die persönliche Note von Mensch zu Mensch in der Pflege/Betreuung ist das A und O.
Daher hoffe ich, dass es nie soweit kommen wird, dass wir durch Maschinen ersetzt werden
Warte mal ab, mit den Maschinen wird man sich bald schon einigermaßen unterhalten können.
Zumindest in einem Rahmen der therapeutisch durchaus sinnvoll sein könnte.
Passiert nicht morgen, aber so weit ist das alles nicht mehr weg.
Du vergisst dabei aber die subjektive Komponente: ich rede doch nicht mit ner Blechdose. Jedenfalls nicht so, wie mit nem andern Menschen.
Das sollte parallel sowieso längst passieren.
Sage ich eh seit Jahren.
da bin ich mir gar nicht sicher, tbh.
es muss sich ja für die zu pflegende Person „gut genug“ anfühlen.
Und natürlich rigide Standards einhalten.
Denke schon, man käme da hin, wenn man es forciert…
…aber grundsätzlich stimme ich @Stubbinator zu…
Wenn man den Beruf für Menschen attraktiver macht und die dann nicht gestresst und unterbezahlt von einem Pflegefall zum nächsten hetzen…
…nehm ich auch lieber den Menschen - allein: ich seh das in Zukunft leider nicht.
Es wiederholt sich leider halt immer wieder. Anstatt dass man für bessere Arbeitsbedingungen und gerechtere Bezahlung sorgt, wird lieber Geld in technische Spielereien (durchaus bewusst etwas zynisch formuliert) investiert (und gleichzeitig damit wahrscheinlich Steuern und co. eingespart).
Nicht falsch verstehen, technische Innovation ist wichtig und gut, aber sie verläuft sehr oft auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.
Das mag schon sein… aber deswegen hab ich ja geschrieben „nachahmen“. Es wird noch sehr lange, vielleicht immer, das subjektive Empfinden des Künstlichen/Falschen im Wege stehen.
So sehr ich das auch selbst bejahe, aufgrund des demographischen Wandels und immer mehr alte, pflegebedürftige Leute in der Zukunft, wird es auch mit solchen Maßnahmen wohl nicht genug Fachkräfte geben. Glaub da wird man kaum drumherum kommen, zumindest einen gewissen Teil zu automatisieren, um alle Pflegebedürftigen versorgen zu können
Kommt auf den Menschen an
Ich werde wahrscheinlich vorher bereits verstorben sein.
Das ist ja schon eine der größten Kränkungen, die wir aus den Coronajahren mitgenommen haben. Es wurde anfangs enthusiastisch geklatscht und eine Disskussion über die Bedingungen und den Lohn der Pflegekräfte angestoßen, aber viel weiter als zum Klatschen ist man eigentlich immer noch nicht gekommen.
Ich hoffe das tatsächlich auch.
Also eher ein „Wurstglas halb leer“ als „Wurstglas halb voll“ Typ?
Mhmm, auch die mangelhafte Empathie eines Menschen ist spürbarer und nachvollziehbarer als kalte Ratio denk ich. Wenn du verstehst was ich meine.
Ich hoffe das nicht, aber befürchte es.
Bist du eine Pflegekraft?
Ne. Das ist ehrlicherweise nur das, was ich so mitbekomme.
Schöne Sache, habe aber wohl leider kein gutes Ohr für sowas