Ich glaube die Leute wissen dann eher nicht das Herakles und Hercules die gleiche Person sind.
Und @Morissa
Möglicherweise, finde halt die griechische Variante hübscher
@Rock_5091 ach ja, die softpornerne Trashparodie hatte schon ihren Reiz
Nur einmal so einen Automaten gehabt, der wollte aber direkt 10 Euro pro Behebung, an Gebühren. Hab dann nichts abgehoben.
Auch immer so lustig, dass in der Popkultur immer der latinisierte Hercules herumläuft, während Ares, Zeus, Hera und Aphrodite da trotzdem herumspuken.
Daran anschließend:
Seid ihr der Meinung, die griechische Sagenwelt sollte zum Bereich des Allgemeinwissen gehören?
- Ja, eigentlich schon
- Nur teilweise
- Nein, auch wenn ichs interessant finde
- Nein, geh weg damit
- Schrödinger erobert Troja
Eigentlich Quatsch, dass irgendwelche Märchen zum Allgemeinwissen gehören sollen
Schon iwie, andererseits prägen diese Märchen bis heute die europäische Kultur. Was ich hier aber v.a. nett finde, dass es bei diesen Sagen und Legenden in Gegensatz zu anderen heute noch aktiven Religionen keinen Wahrheitsanspruch mehr gibt.
Hängt halt vom Umfang ab, aber so grobe Kenntnisse darüber gehören für mich schon zu ner guten Allgemeinbildung dazu.
Mehr als das sehe ich auch nicht als sinnvoll an, halt so viel, dass man ne Ahnung hat, warum zB da ne Statue von Athene vorm Parlament (in Ö) steht.
In modernen Erzählungen kommt Inzest viel zu kurz
Baden-Württemberg zusammengelegt macht in dem Kontext keinen Sinn. Das ist erst seit so 50 Jahren zusammen. Getrennt wäre Badnerlied möglicherweise auch offiziell. (Könnte ich nicht singen hab’s aber schonmal gehört)
Da liegt denke ich der Unterschied.
Man sollte von einigen Dingen zumindest mal gehört haben.
Ich glaube aber das ist in unserer Generation schon eher der Fall. Es gab die Serien mit Herkules und Xena, es gab den Disney-Film, es gab Megablockbuster wie Troja, es gibt die Percy Jackson Bücher, Filme und Serie uvm.
Das spielt sicher eine bedeutende Rolle, wobei so polytheistische Religionen schon eher die Tendenz dazu haben, flexibel zu sein und andere Glaubensansätze zu integrieren.
Da müsste man jetzt vermutlich @Niklas_Schier hinzuziehen. Aber ich glaube während dem machtpolitischen hin und her hat sich da auch bei den monotheistischen Religionen einiges vermischt. Siehe die frühen Christen in Äthiopien oder die oft ziemlich toleranten muslimischen Mogule
Jo eh, aber im Gegensatz zu den monotheistischen wars in den polytheistischen schon eher so, dass es für ein und die selbe Sache sich teils widersprechende Legenden existierten. Die waren da ja so nicht festgeschrieben und in jeder Polis hat man sich die Sagen anders erzählt.
Ist die Bibel nicht geradezu berüchtigt dafür sich ständig selbst zu widersprechen? Deshalb findet doch jeder zu allem eine Stelle die seinen Standpunkt unterstützt.
Mein Bauch sagt ja und mein Kopf nein.
Vielleicht ist Teilweise die richtige Antwort.
Ich finde schon dass das grobe Wissen darum irgendwie dazu gehört.
Ich meine, alleine dass die Römer sich mit Aeneas quasi als direkte Nachfahren der Griechen bzw Trojas erzählen ist höchst spannend und das findet eben auf mythologischer Ebene statt.
Ich finde übrigens, das muss auch garnicht bei den Griechen aufhören, wobei die griechische Mythologie natürlich besonders mit unserer westlichen Kultur verschmolzen ist.
So schön es ist, dass die Mythologie auch immer noch in der Popkultur stattfindet, verarbeitet und erzählt wird, aber ich finds ja immer ein bisschen schade, wenn dann manche Namen nur noch daraus gekannt werden und häufig danna uch noch ohne den Verweis zu verstehen.
Das ist alles nicht tragisch oder so. Aber schon geil, wenn man bei einer Mariendarstellung vorbeigeht und sich Hinterkopf eine Stimme meldet, die einem erklärt, dass Mariendarstellungen mit dem Jesuskind an der Brust eventuell auf Isisdarstellungen mit dem kleinen Horus an der Brust zurückgehen. Oder wenn man in sich hineinschmunzeln muss, weil die Brüder in dem Film Castor und Pollux heißen, wie die Zwillinge der griechischen Mythologie.
Oder wenn man mal drüber nachdenkt, dass Dragon Ball eben auf einem alten chinesischen Märchen basiert.
Das schafft alles in meinen Augen schon eine anderes Verständnis für kulturelle Zusammenhänge.
Das ist schon richtig, trotzdem ist das @godbrakka sagt ist schon auch richtig. Zumindest hab ich das auch mal so gelesen. Polytheistische Religionen neigen wohl eher dazu verschiedene Lehren anzubieten und Monotheistische eher mit einem absoluten Wahrheitsanspruch (trotz der Widersprüche), gerade weil sich der Gott dann eben (über die Erzählung) als alleiniger Gott von legitimieren muss. Er muss über allem stehen und das muss dann eben Gesetz sein.
Ganz flapsig gesagt.