Der seriöse Umfrage-Thread XXI

Zusätzlich zu bereits bestehenden Sprachen, so wie etwa in Ö jetzt schon kroatisch und slowenisch zusätzlich zu Deutsch. Es ist kein Ersatz sondern ein Zusatz.

Ist das nicht ein Fall von Potatoeh, Potahtoe, wenn wir nicht von Chauvinismus reden?

Okay aber dann nutzt es doch keiner? Wozu noch eine Sprache lernen, wenn du dich eh schon in einer verständigen kannst?

Bin auch kein Experte, aber afaik sollte das kein Problem sein. Esperanto ist hier jetzt auch nur als Beispiel und nicht der explizite Vorschlag. Was ich weiß ist, dass die Sprache über keinerlei Ausnahmen verfügt und aus Elementen aller europäischer Sprachen zusammengebaut ist.

Nicht wirklich, weil es stets den Aspekt der Fremdsprache hat.

Nein, weils mir nicht darum geht, dass Europa besser wäre oder so.

Als gemeinsame europaübergreifende Sprache halt, wie schon erklärt.

Da wäre es noch naheliegender Englisch als Muttersprache einzuführen :beanjoy:
Man hat die ganzen Nachteile nicht und spart sich eine Sprache, die jeder können muss.

Wenn du sagst die ganze Welt lernt auf lange Sicht die gleiche Sprache ergibt Esperanto mehr Sinn aber nur für Europa seh ich ganz viele Nachteile im Vergleich zu Englisch.

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Also ich hab gestern bei Bekannten Premier League gesehen und musste denen die komplette Abschiedsrede von Klopp übersetzen. Die beiden Töchter haben vor 2 Jahren Abi gemacht. Mit Englisch LK. Ich war erschrocken. Wenn ich dann bedenke das sie alle wichtigen Dinge in dieser ihnen fremden Sprache erledigen müssten, dann gute Nacht.

Sind sie denn in Esperanto besser?
Das ist ja nix was ich machen wollen würde es ging ja nur um das Argument von einer neuen Sprache als EU-Weite Sprache.

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ich stelle mal die These auf, dass mit zunehmender Digitalisierung (hier ersten Lacher einspielen) und KI-gestützten, automatischen Übersetzungen in Echtzeit, die Wichtigkeit des Beherrschens von Sprachen abnimmt.
Gerade Amtssprachen… …man könnte sämtliche Vorgänge nahtlos in allen denkbaren und gewünschten Sprachen zur Verfügung stellen - auch interoperabel ohne Reibungsverluste…
…digital, versteht sich. Gedruckte Formulare sollten schon lange der Vergangenheit angehören (zweite Lachereinspielung, bitte)

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Mein Argument war eher gegen eine gemeinsame Amtssprache, da selbst Leute die gerade Abitur gemacht haben teilweise eine Sprache die sie 8 Jahre gelernt haben nicht mal ansatzweise beherrschen.

Das mag sein. Aber dann kann man es ja gleich in der Landessprache lassen und die KI übersetzt das dann sofort wenn man es digital absendet. Ich finde gerade irgendwelche Anträge sind ja selbst auf deutsch schon häufig nicht so verständlich formuliert, dann sollte man es zumindest so benutzerfreundlich wie möglich lassen.
Und mal ohne despektierlich zu sein, kann denn in Bulgarien überhaupt jeder englisch oder gar Esperanto? Da sprechen doch auch viele russisch.

Ganz ehrlich, ich sehe keine reale Zukunft für Echtzeitübersetzung im großen Stil. Für einzelne Teilbereiche klar sicher. Aber im Alltag wirds das wohl kaum spielen mMn. Aber mal sehen, was die Zukunft bringt.

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Die Geste für „2-Finger-Scrollen“ mittels eines Touchpads bevorzuge ich wie folgt…

  • wohl primär bei der Verwendung von Laptops, wenn man weder Maus noch Trackball o.ä. nutzt.
  • nicht gemeint ist das Scrollen direkt auf einem Bildschirm (Touchscreen)
  • gemeint ist sowas hier:
    grafik
  • Finger „nach oben/unten“ → Bildschirminhalt „nach oben/unten“ (entspricht Verhalten auf einem Touchscreen)
  • Finger „nach oben/unten“ → Bildschirminhalt „nach unten/oben“ (entspricht Verhalten des Mausrads oder der Pfeiltasten)
  • habe keine Bevorzugung / noch nie darauf geachtet
  • habe diese Funktion auf Touchpads noch nie genutzt
  • [was anderes]
  • Schroedingers Katz- und Mausspiel
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oh, da möcht ich glatt widersprechen :beanfriendly:
Wir sind in den letzten paar Jahren soooo weit gekommen was KI-gestütztes Zeug betrifft.
Bereiche, die ich selbst noch vor 5 Jahren für unmöglich gehalten habe.
Was das neue ChatGPT 4o jetzt so macht - Wahnsinn.
Und Bilder. Und Musik. Und die Sprachgenerierung wird auch immer natürlicher.
Seh da sehrwohl in näherer Zukunft auf quasi jedem Smartphone (o.ä.) nen KI-Assistenten, der nahtlos für mich übersetzt. Wie ein Simultandolmetscher halt.

Wo ich dir (noch) zustimme: Fachübersetzungen bzw. Dinge, wo es auf Nuancen in der Formulierung ankommt (Diplomatie), würd ich einer KI noch nicht vertrauen.
Im Alltag aber gerade schon!

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Überrascht mich einerseits, weil ich dachte, dass heutzutage einfach so viel Englisch auf einen einprasselt, dass man irgendwo automatisch damit aufwächst, aber andererseits auch nicht, weil es gerade in Deutschland genügend Medien gibt, die rein Deutsch (oder Denglish) präsentiert werden und die Synchronisationskultur ihr restliches tut, dass man auch gut an Englisch vorbeikommt, wenn man es nicht unbedingt braucht.

Ich selbst hab nach dem Abitur auch kaum englische Konvo folgen können, was sich erst änderte als ich mir immer mehr Filme, Serien und Late Night/Comedy-Shows im Original angeschaut habe und jetzt auf C1/C2-Level bin.

Will sagen, bei Sprache zählt Exposition und Erfahrung. Da reicht ein Englisch LK allein leider nicht aus.

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Was hat das eine mit dem anderen zu tun? :beanthinking: Vielleicht hatten sie einfach keine Lust ihren Eltern zu übersetzen oder konnten es nicht aus dem Stand heraus (Dolmetschen liegt nicht jedem). In Schriftform und mit Zeit (und Bock) hätte es vllt. geklappt.

@godbrakka mir würde es schon reichen, wenn in Ämtern, europaweit, eine englische Übersetzung von Geburtsurkunden, Heiratsurkunden u.ä. anerkannt werden würde. Wenn es nicht gerade mit der internationalen Version getan ist, muss man auf komplizierteste Weise diesen Kram beglaubigen lassen.

z.B.

Der mehrsprachige Vordruck enthält unter anderem die Sprachen englisch, französisch, spanisch, italienisch. Die Urkunde bedarf in den Vertragsstaaten des Übereinkommens keiner weiteren Beglaubigung (Legalisation/Apostille).

Apostille ist hardcore nervig, weil du dafür noch extra Übersetzungen brauchst, weil der Übersetzende ein extra Zertifkat zur Befugnis in Sprache x haben muss.

Es is bspw. extrem nützlich, sich PDF zusammenfassen zu lassen :smiley:

Exhaustive Summary of the Study

Title: Caffeine Inhibits Checkpoint Responses without Inhibiting the Ataxia-Telangiectasia-mutated (ATM) and ATM- and Rad3-related (ATR) Protein Kinases

Authors: David Cortez, Department of Biochemistry, Vanderbilt University

Publication Information:

  • Received: July 2, 2003
  • Published: July 7, 2003
  • Journal: Journal of Biological Chemistry, Vol. 278, No. 39, Issue of September 26, pp. 37139–37145, 2003

Study Background and Rationale: The study investigates the mechanism by which caffeine influences cell cycle checkpoints mediated by the ATM and ATR protein kinases. ATM and ATR are crucial regulators of DNA damage response, phosphorylating substrates like CHK1, CHK2, and p53. Caffeine has been widely used to study these kinases due to its inhibitory effects observed in vitro.

Key Findings:

  1. Hyperphosphorylation of ATM-ATR Substrates:
  • Contrary to the expected inhibition, caffeine treatment resulted in hyperphosphorylation of multiple ATM-ATR substrates, including CHK1 and CHK2, when cells were exposed to genotoxic agents (hydroxyurea, ionizing radiation).
  1. ATM Activity Unaffected:
  • ATM autophosphorylation increased with caffeine in combination with replication inhibitors, suggesting that caffeine does not inhibit ATM activity in vivo.
  1. ATR-Dependent CHK1 Hyperphosphorylation:
  • CHK1 hyperphosphorylation induced by caffeine in conjunction with hydroxyurea was dependent on ATR, indicating that ATR activity might be stimulated by caffeine.
  1. Checkpoint Abrogation:
  • The G2/M checkpoint response to ionizing radiation or hydroxyurea was abolished by caffeine treatment without a corresponding decrease in ATM-ATR-dependent signaling.

Experimental Procedures:

  • Cell Culture: Various cell lines including HCT116 and hTERT-RPE1 were maintained in specific media conditions.
  • Drug Treatment and DNA Damage Induction: Cells were treated with caffeine, hydroxyurea, ionizing radiation, UV light, and aphidicolin.
  • Western Blotting: Used to detect phosphorylation states of various proteins.
  • Kinase Assay: Conducted to measure the sensitivity of ATM and ATR to caffeine.

Discussion:

  • Caffeine’s Paradoxical Effect: While caffeine is known to inhibit ATM and ATR kinase activity in vitro, it does not prevent ATM-ATR-dependent phosphorylation in vivo. Instead, it leads to hyperphosphorylation, suggesting a possible superactivation of these kinases in the presence of DNA damage.
  • Implications for Caffeine as a Research Tool: The findings challenge the previously held notion that caffeine inhibits ATM and ATR in vivo. This discrepancy between in vitro and in vivo effects necessitates caution in interpreting caffeine’s impact on cell cycle checkpoints in cellular contexts.
  • Potential Clinical Relevance: Understanding caffeine’s precise action on ATM and ATR is crucial for its potential use as a radiosensitizing agent in cancer therapy.

Main Takeaways

  1. Caffeine Induces Hyperphosphorylation:
  • Contrary to inhibition, caffeine causes hyperphosphorylation of ATM and ATR substrates under genotoxic stress.
  1. ATM Activity Not Inhibited:
  • Caffeine does not inhibit ATM activity in vivo, as evidenced by increased ATM autophosphorylation.
  1. ATR Stimulation by Caffeine:
  • CHK1 hyperphosphorylation due to caffeine is ATR-dependent, indicating possible ATR activation.
  1. Checkpoint Inhibition Mechanism:
  • Caffeine inhibits cell cycle checkpoints without decreasing ATM-ATR-dependent signaling, suggesting an alternate mechanism of action.
  1. Research and Clinical Implications:
  • The study calls for re-evaluation of caffeine’s use as an ATM/ATR inhibitor in research and highlights its potential utility and limitations in therapeutic contexts, particularly in radiosensitization.

These findings provide significant insights into the complex regulatory mechanisms of cell cycle checkpoints and underscore the necessity of thorough in vivo validation of in vitro observations.

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Ja, ich versteh schon woher du kommst, bin aber nicht sicher(auch wenn eine gemeinsame Sprache sicherlich grundsätzlichste der direkteste Weg zu einem Identitätsstiftenden Gedanken wäre), ob sich diese gewünschte Identifikation unbedingt über die/eine Amtsprache abbilden oder herstellen lässt.
Ich denk mir, dass sich der Gedanke an ein europäisches Gemeinschaftsgefühl vielleicht sogar besser aus anderen Konstrukten hervorkitzeln ließe.
Eine gemeinsame Amtssprache sehe ich mehr aus einem verwaltungstechnischen, praktischen Sinne als Vorteil an, als aus einem europäisch-verbindenen bzw gar idiologischem.
Ich versteh, worauf du mit Esperanto hinauswillst, aber glaube dennoch, eine Sprache wie Englisch wäre da sinnvoller.

Seit meinem ersten Laptop bewegt sich der Bildschirm beim Scrollen in dieselbe Richtung wie meine Finger.
Das bin ich deshalb einfach so gewohnt und bin auf jedem Laptop imer höchst irritert, wenns umgekehrt ist.

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Aber der funktioniert wenn überhaupt nur mit einem Device, das ich entweder aktiv in der Hand halten muss oder wie zB ein Kommunikator aus Star Trek funktioniert. Und gerade im Alltag mit Soziolekten, Dialekten, etc. wird das noch ein gutes Stück schwerer. Man braucht sich ja nur anhören, wie einem Google Maps als Navi durch ne Stadt schickt. Da sind teils superwilde Betonungen dabei und das allein schon im Deutschen, das extrem nah mit dem Englischen verwandt ist und wo Betonungen nicht so die Rolle spielen. Stell dir das mal mit zB Mandarin oder einer Sprache in Indonesien vor. Da muss noch sehr sehr sehr viel passieren, dass ich dieser Technologie eine große Zukunft vorhersagen würd.

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65 Cent, Mohn/Sesam\Korn 80-89 Cent

Sagen wir mal es funktioniert so, hast du immer noch diese Hürde des zeitversetzten Redens, was im Alltag zu nervig ist.

Weswegen auch fast jeder seine 2. Fremdsprache wieder verlernt, wenn er nicht aktiv versucht sie zu erhalten.

Ich bervorzuge nichts. Auf Mac habe ich es in die eine Richtung gemacht und nun in Windows in die andere Richtung. Ist für mich eher ne Umstellungssache und es gibt keine Richtung, die intuitiver ist.