Kannste gerne. Ich fänds halt schade, weil man noch stärker in die technokratische Richtung geht, wos überspitzt nur noch darum geht „gute Arbeitskräfte“ auszubilden und das gesellschaftliche dadurch noch stärker in den Hintergrund gedrängt werden.
Das wäre absolut nicht mein Ansatz mit diesen Fächern, sondern eher richtung Demokratie stärken, und gegen individualistische Tendenzen arbeiten, einfach die Gesellschaft besser formen.
Dann kommst du aber um Philo und Ethik nicht drum rum, eben weil man dort Konzepte wie Demokratie, Wertvorstellungen und co. behandeln kannst. Das würde ua auch den Geschichtsunterricht entlasten, weil das ja zu großen Teilen dort oder im Geounterricht verortet ist, bzw eigentlich muss ja nach aktueller Rechtsprechung Politische Bildung eigentlich in allen Fächern beigebracht werden. Dass das so nicht wirklich funktioniert, brauch ich vermutlich nicht erklären.
Mich wundert es jedes Mal, wenn es anders ist. Ich hatte es meine gesamte Schulzeit genau so wie du es beschreibst. Falls nicht, gehört es weg oder aufgearbeitet. Kann ja nicht sein, dass dieses Fach jedes Jahr stattfindet, während andere Fächer dafür jedes Jahr rotieren müssen und dafür alle zwei Jahre nur behandelt werden.
Medienkompetenz, da bin ich sofort dabei. Aber ich bin mit mir noch nicht einig, ob es dafür wirklich ein neues Fach benötigt, oder ob man das auch fächerübergreifend verwirklichen kann. Informatik/TC + Deutsch + Ethik und was halt passt. Ist ja (eigentlich) auch schon so, dass das der Fall sein sollte (im Lehrplan…).
Und Medienkompetenz schon als richtige Medien/Sozialkompetenz (Recherchekompetenz, Quellenkompetenz, Fake News erkennen, Cybermobbing, Umgang mit Influencer:innen usw. usf.) und nicht nur reine Bedienkompetenz.
Ich auch überhaupt nicht, aber ich hatte katholischen Religionsunterricht sogar im Gemeindezentrum in unserer damaligen Kirche. Da musste ich dann jede Woche mit dem Taxi hingefahren werden. Und die Lehrerin, die wir da hatten, war tatsächlich klasse. Der Unterricht war super ausgewogen und neutral (in meiner Erinnerung).
Raffen die Leute selbst im Studium oft nicht.
Schön, wenn dus so hattest. Bei uns ist Religion ausschließlich aus katholischer Perspektive präsentiert worden. Andere Religionen wurden als „das andere“, „das fremde“, „das exotische“ dargestellt, hatte aus nachträglicher Perspektive fast schon was kolonialistisches. Und zwischendurch gabs dann sowas wie Bibelzitate suchen, oder warum die katholische Kirche die einzig richtige ist.
das schaffst du aber nicht in dem ein Lehrer da vorne steht und darüber labert sondern nur durch irgendwas das die Schüler auch aktiviert.
Ein Lehrer der von Demokratie stärken und zusammenhalt etc redet, während in der Klasse eben die Schere immer weiter aufgeht bei den Eltern, kann man doch vergessen
#gelebte Demokratie
Als ob die Reichen ihre Kinder in normale Schulen schicken.
Das habe ich einmal so erlebt, aber nicht im katholischen Unterricht, sondern im protestantischen. Sowas finde ich einfach richtig scheiße.
Hätte mich auch gewundert, wenn das was spezifisch katholisches gewesen wäre.
naja, gibt ja von bis.
plus selbst wenn das Geld vorhanden ist, nicht jedes Kind will auf ein Internat abgeschoben werden
Es gibt Privatschulen, das sind nicht zwingend Internate.
Soziale Segregation in Schulen ist schon ein reales Problem. Das muss jetzt nicht immer Internat sein, das fängt schon mit der Teilung Mittelschule - Gymnasium an. Ist natürlich nimmer so extrem wie früher, gibts aber schon noch.
Ja klar, aber die hast ja dann nicht an jeder Ecke.
Das ist vl meine radikale Meinung, aber Privatschulen gehören aus dem schulischen Kontext entfernt.
Ich glaube wir sind uns recht einig was das Ziel einer Reform sein sollte nur nicht das wie.
Judäische Volksfront? Ich dachte, wir sind die Judäische Volksfront!
Wir sind die Volksfront von Judäa
SPALTER!
Zum Glück bin ich in der populären Front