Der seriöse Umfrage-Thread XXI

Was übrigens helfen würde:

Papierkrieg und Bürokratie abzubauen. Was da z.B. teilweise an Krankenkassenabrechnungsabfuck dahinter steckt entzieht einem jede Kraft. Die Leute müssen immer mehr Büroarbeit machen, von der Zeit, die sie eh nicht haben.

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Auf ZDF Info lief mal eine Dokuserie, „Baupläne des Bösen“, die Anhand von Beispielen aufgezeigt hat, mit welchen, immer wiederkehrenden Mitteln Diktatoren ihre Macht ergreifen und ihre Macht erhalten. Berufsarmee war ein Baustein. Irgendein Land hat mal aus der Geschichte gelernt und den ewigen Kreislauf aus Berufsarmme putscht - intronisierth neuen Diktator - Berufsarmee putscht - intronisierth neuen Diktator … durchbrochen, indem sie die Berufsarmee durch eine Armee von Wehrpflichtigen ersetzt hat. Das war für mich ein interessanter, neuer Aspekt im Hinblick auf eine Wehrpflicht.

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Schon ein trauriges Bild. :sadsimon:

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Sich gelegentlich einsam zu fühlen ist denke ich nicht so schlimm und ein Stück weit normal. Wenn das natürlich zum Dauerzustand wird ist das natürlich nicht gut

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Das sehe ich auch als größte Gefahr an einem reinen Berufsheer.

Mehr Community-Treffen!
Also großes Bohndes-Community-Treffen mit hunderten von Teilnehmenden bei @Stuessy im Garten. :kappa:

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:beanpoggers:

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Mir ist die EM nicht „egal“, aber den Urlaub habe ich trotzdem nicht „wegen“ der EM genommen, habe jetzt mal das mit zufällig genommen weil ich halt beim Einreichen absolut nicht an die EM gedacht haben.

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Was ich mich bei mir immer frage, ist es Einsamkeit, wenn ich nicht darunter leide?
Also ich hab zwar regelmäßig diese Momente, wo ich merke ich hätte jetzt Lust auf Gesellschaft. Ich bin dann aber nicht traurig oder sonstwie emotional. Also kein fühlbarer Leidensdruck.

Ich merke es dann nur an meinem Verhalten. Manchmal bin ich dann auffällig kommunikativ und haue zum Beispiel hier im Forum übermäßig viele Kommentare raus, obwohl mir der Inhalt eigentlich egal ist. Oder ich gehe raus und suche Orte auf, wo viele Menschen sind in der Hoffnung, man kommt vielleicht mit jemandem ins Gespräch.

Ja, was red ich da. Klar ist das Einsamkeit. Aber ich bin glaub ich relativ gut darin, das emotional zu unterdrücken, damit ich nicht darunter leide.

Deshalb die Anschlussfrage.

Falls ihr (manchmal) einsam seid, leidet ihr dann auch darunter?

  • Ja, durchgehend
  • Ja, gelegentlich
  • Nein
  • Bin nicht sicher
  • Bin nie einsam
0 Teilnehmer

nicht direkt würde ich sagen.

Ich bin oft/die meiste zeit alleine ich leide aber nicht und bin daher nicht einsam in meinen augen.

Es gibt aber momente da fühle ich mich einsam und leide dann auch darunter d.h. nur wenn ich leide bin ich auch einsam

sonst wäre jeder mensch einsam auf der toilette oder wenn gerade keiner zuhause ist

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Nie anders gemacht. Glaube mittlerweile auch das meine Anatomie am Hintern deswegen über die Jahrzehnte verändert hat sodass es sich sofort befremdlich anfühlt wenn meine Geldbörse nicht darin ist oder zb Badehose trage…

Nee, das meine ich so nicht. Ich liebe es auch, allein zu sein und Ruhe zu haben. Wollte also nicht „Allein sein“ mit Einsamkeit gleichsetzen.

Ich hab ja beschrieben, dass es mir um den Wunsch nach Gesellschaft geht, ohne direkten Leidensdruck. Ob das schon Einsamkeit ist. Und das würde ich für mich tendenziell mit „ja“ beantworten.

Es gibt einsam sein und allein sein. Das sind zwei verschiedene Dinge. Du kannst allein sein und trotzdem nicht einsam und du kannst nicht allein sein aber trotzdem einsam.

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Einsamkeit ist ein subjektives Gefühl, bei dem die eigenen sozialen Beziehungen nicht den persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entsprechen

Sprich wer 2 Wochen in der Hütte auf dem Berg lebt im Urlaub, ohne Menschen, weil er das so will und Spaß daran hat, ist nicht einsam.

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aber dann leidet man ja schon.Deswegen stimme ich dir auch zu und sage eben: EInsamkeit geht zwangsweise einher mit „leiden“ und Leid ist alles wenn man sich nicht gut fühlt und da man ja gesellschaft will fühlt man sich alleien gerade nicht gut.

Der stärkegrad ist halt sehr unterschiedlich

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Ja, da bin ich eben nicht sicher. Nicht alle Bedürfnisse, die unerfüllt sind, würde ich automatisch als „ich leide darunter“ beschreiben. Leid ist für mich schon ne starke Empfindung.

Ist dann halt Definitionssache. Nur weil ich hungrig, bin leide ich keinen Hunger.

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Da hast du natürlich völlig recht.

hätte ich gerade gerne ein geiles Mittagessen, klar, immer.
Aber leider ich, weil ich es nicht habe?
nein.

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Andersrum kann man natürlich auch sagen, Ich leide an Krankheit XY. Es muss mir aber nicht zwangsläufig schlecht deswegen gehen.

Für mich ist der Begriff Einsamkeit schon eher mit einem Leidensdruck verbunden. Einsam und Verloren, auch wenn das vielleicht nicht unmittelbar der Fall ist. Ein Gefühl, dass auch einen schnell überfordern kann. Das Gefühl, niemand würde einen Auffangen, man könnte zu niemandem und sich aussprechen, zu niemandem um sich anzuschweigen. Vielleicht ist Einsamkeit auch stark mit einem Gefühl von Isolation verknüpft.

Ich würde sagen, so richtig tiefgreifende Einsamkeit hab ich erst (glücklicherweise) sehr selten empfunden (und werde es auch sicher in Zukunft noch empfinden), obwohl ich psychisch häufig durch ein dunkles Tal mäander. Da hab ich mich einsam gefühlt, obwohl ich mich (abermals glücklicherweise) in einem Umfeld befinde, wo ich einfach die Hand ausstrecken müsste, und da ist immer irgendjemand.
Ich tue mir jedenfalls schwer, in dem Freundeskreis für mich wirklich von Einsamkeit sprechen.
Viel öfter fühle ich mich allein, das kann auch unangenehm sein (auch angenehm), ist aber nicht so vereinnahmend, wie das Gefühl einsam zu sein.

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