Hier kann das in meinem Bekanntenkreis aber auch fast jeder. Ich hole mir doch keine Firma um irgendwo eine Mauer hochzuziehen. Wenn dann einen bekannten Maurer zur Unterstützung. Ich hab mein eigenes Dach gedeckt und Photovoltaik drauf gemacht, das musste mir dann nur ein Elektriker anschließen.
Das meine ich mit „jeder weiß es selber am besten“, weil jeder nen anderen Background hat.
Ich hab z.B. als Kind ein paar Basics über Tischlerei und EInbaumöbel mitgenommen, aber seitdem auch kaum benutzt und viel wieder vergessen. Und sonst ist halt nie was angefallen, außer mal nen Loch bohren, Tapezieren, Boden abschleifen, oder Zeug im Garten (wo ich mich auch deutlich sicherer fühlen würde). Hätte da halt einfach keine Erfahrungswerte und auch keine Verwandten, die welche hätten.
Da bin ich zB komplett scheiße drin.
Ja, absoluter Grobmotoriker was das angeht, aber da würde ich eben wieder Leute kennen, die das draufhaben.
Same, im Werkunterricht hab ich u.a. mehr Laubsägeblätter als alle anderen zusammen verbraucht und hat immer noch scheiße ausgesehen
Ah, Erinnerungen
ich konnt die Laubsäge nie spannen um das Blatt zu wechseln, also hat mein Opa mir einen Laubsäge-Sägeblatt-Wechsel gebaut
Ich hab die Teile verflucht und gschimpft wie ein Rohrspatz. War froh, dass es ab der 3.Gym kein Werken gegeben hat. Handarbeiten war halt auch keine Option für mich.
Was ich am meisten gehasst habe.
Die Hecke schneiden.
Vllt wieder eine Umfrage
- Werken
- Handarbeiten
- Hauswirtschaft
- etwas anderes ähnliches
- nichts davon
- meine Schule hatte keine Fächer
Handarbeiten nur in der Volksschule, Werken bis zur 3.Gym. Hätte lieber Kochen gehabt. Gabs nur leider nicht.
Ich hätt so gerne Werken gehabt und wir hatten nur Handarbeiten, und auch noch Anforderungsniveau „Toastbrot“
Im Falle meiner Schwiegereltern:
Die haben damals beide noch zu Hause gewohnt Die sind dann halt direkt gemeinsam ins eigene Haus gezogen. Und zwar nicht unbedingt da hin, wo sie es am schönsten fanden, sondern da hin, wo es aktuell am günstigsten war in der Umgebung.
Aber auch das sind ja Sachen, welche die „heutige“ Generation anders macht als früher. Erstmal ausleben, sich selbst finden, vielleicht mal ein Auslandssemester, Studienabbruch, etc.
Das haben meine Schwiegereltern alles nicht gemacht. Schule fertig, Ausbildung, dabei zusammen gekommen, Hausbau, Zack feddich
Das fällt alles irgendwie ja auch alles mit zu Lifestyle Entscheidungen. Im Leben hätte ich mir nicht vorstellen können, so zu Studieren, dass ich zu Hause wohnen bleibe. In Münster hatte ich aber einen Kommilitonen, der ist halt jeden Tag aus Haltern gependelt, weil er fürs Studium eben zu Hause geblieben ist.
Bei uns war Werken und Handarbeiten im Gym de facto nach Geschlechtern getrennt, obwohl das eigentlich damals schon nimmer legal war. Für mich wär es eh egal gewesen. Hab beides nicht leiden können und keine der dafür zuständigen Pädagog*innen war fähig mir als etwas batscherten Linkshänder etwas auch nur ansatzweise gscheid zu erklären.
Bis 1970 war es üblich, dass sich der Vermieter vor Abschluss eines Mietvertrags den Trauschein angucken musste.
Wir dulden keine Partner die eine „wilde Ehe“ führen wollen
Keins davon, allerdings wäre das eine oder andere vieleicht sinnvoll gewesen.
Das ist ultra privilegiert.
In der Grundschule hatten wir glaube in Schuljahr drei und vier jeweils ein halbes Jahr Werken (auch Laubsägen usw.) und ein halbes Jahr Handarbeit (häkeln, nähen usw.). Das war wenn ich mich recht erinnere statt normaler Kunst, also weiß nicht mehr ob es auch ein reguläres Fach war oder unter Kunst zusammengefasst wurde.
Etwas anderes hatten wir nie und auch danach nie wieder.
Was heißt regulär? Bei uns gab es abwechselnd Werken und Handarbeit. War aber, leider, nur alle 2 Jahre in der Mittelstufe.
Und in der Grundschule ein eigenes Fach mit Basteln und Handarbeiten.
Joa, ich nehme viele (Achtung, Bubblegefahr), die heute sich beschweren halt so wahr. Inklusive dem Wunsch, sich halt nicht einschränken zu müssen.
Ich will hier auch gar nicht stehen und sagen: „Alles easy peasy, jeder kann heute Eigentum haben“. Aber diese Erzählung, dass es unsere Elterngeneration so ganz ohne Probleme hinbekommen hat, ohne da groß auf Sachen verzichten zu müssen, finde ich halt einfach falsch.
Meine Eltern mussten für den (geplatzten) Traum ihrer eigenen Wohnung auf Einiges verzichten. Das war auch damals nicht „mal eben aus dem Ärmel geschüttelt“.
Daher auch weiter oben, das Video von Finanzfluss, was das Ganze (bei berechtigter Kritik am Video) etwas mehr ins Verhältnis setzt. Mal von Einzelschicksalen wie „Umland München“ oder „Haben zur Wende ne Wohnung in Kreuzberg gekauft und sind da wohnen geblieben“ (o.Ä.) abgesehen.
Das es einzelne Bereiche in DE gibt, wo es als normal sterblicher Mensch unmöglich ist ne Immobilie zu kaufen, bestreite ich gar nicht. Aber es gibt eben auch Gegenden, wo das nicht der Fall ist, sondern man sich mit ner gescheiten Finanzierung und etwas zurückstecken als Paar auch heute noch sowas hinbekommt.
Noch ein Punkt, der bei mir überhaupt nicht der Fall ist und keine Stellschraube am Preis bieten würde