Der seriöse Umfrage-Thread XXII

Ich persönlich empfinde ihn abwertend. Er begegnete mir früher vornehmlich als Beleidigung und Mobbing-Vokabular. Nicht mir gegenüber, sondern im Umfeld und Internet. Gleichzeitig assoziiere ich damit mehr den „Trend“ oder „Lifestyle“ der Selbstverletzung. Ich kenne viele, die da in ihrer Jugend „mitgemacht“ haben, weil’s „in“ war. Ich wurde damals auch von Freunden gefragt, wie man denn schönere Narben bekommen kann… Das war wie Rauchen. „Schau mal, ich ritze mich jetzt auch.“
:wtf:

Wegen solcher Erfahrungen werde ich das niemals über mich selbst sagen.
SVV, cutten, schneiden, verletzen… ich nehm alles, außer das mit r. Auch wenn letzteres sich längst als Bezeichnung überall durchgesetzt hat :sweat_smile:

Diese Grenze zur Selbstschädigung zu überschreiten, weil man irgendwo dazugehören will, oder weil es „in“ ist, ist an sich schon pathologisch. Also ein reines Mitmachen aus Trendgründen vereinfacht es mir zu sehr. Rauchen ist da viel indirekter und kulturell auch ganz anders verankert und assoziiert. Natürlich ist es trotzdem selbstzerstörerisch.

Find den Begriff „Ritzen“ auch recht plump, aber im Gegensatz zu „SVV“ oder „selbst verletzen“ grenzt er es auf das ein, worum es dem Umfrageersteller anscheinend ging. Und trotzdem bliebs nicht fern von Missverständnissen.

Insgesamt schwierig, solche Umfragen zu so abgründigen und schwerwiegenden Themen. Vielleicht macht es ja Sinn, da nochmal ganz besonders aufs Wording zu achten. Auf ein Wort reduzieren hätte ich es auch nicht können. Ich hätte wahrscheinlich eher „sich mit Absicht durch Schnitte mit scharfen Gegenständen selbst verletzen“ oder etwas in der Art geschrieben.

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seh ich komplett anders, v.a. weil der Begriff ja so definiert ist. D.h. es ist einfach nur erbsenzählerei um der erbsenzählerei wegen, nicht weil man sich aktiv mit dem inhalt umfrage beschäftigen.
möchte. Den hier ist der Kontext schon eindeutig. Die Antwortmöglihckeit: „Ja längere Zeit“ sagt schon: da kann es nicht um einen schiefer. Selbiges mit „hab mal daran gedacht“

Ich würde es in diesen Fällen eher als einen jugendlichen Einstieg ins Cutting sehen (also der Bodymodification). Andere tätowieren sich in der Schule mit einem Kuli.

Wie du schon schreibst, kam es dennoch zu Missverständnissen/Nachfragen, was ja zeigt, dass selbst der Begriff es nicht ganz eingrenzen konnte. Aber ich kritisiere gar nicht die Wortwahl der Umfrage. Die Mehrheit der Bevölkerung nutzt diesen Begriff nunmal.
Ich selbst konnte verstehen, was gemeint war. Ich wollte nur meine gegebene Antwort erläutern, da „etwas anderes“ vieles bedeuten kann und die Ergebnisse etwas verzerrt.

Ich habe schon öfter von Leuten, die das machen, gehört, dass sie das Wort „ritzen“ als zu wertend und negativ besetzt empfinden. Was dann aber vorgezogen wird als Bezeichnung, ist, glaube ich, unterschiedlich. Eine Freundin sprach lieber von „schneiden“, weil das neutraler ist.

Also eine Freundin in der Schule hat das sehr viel gemacht. Wir haben auch drüber gesprochen. Die anderen haben es eher ignoriert, glaube ich. Obwohl man es nicht übersehen konnte.
Sie hat gesagt, sie fühlt sich dann kurzfristig besser und entspannter.

Bei mir war‘s dann wohl eher die Kategorie SVV, kann man heute noch so weiße Streifen erkennen aber zum Glück nicht so lange Zeit gemacht.
Ich wär nie auf die Idee gekommen das auf eine Cutting-Weise zu machen, ich war einfach in der Zeit sehr unglücklich.

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Fixed that for you.

Das wird dann ein bischen sehr kompliziert mit den Begriffen, das ist dann wirklich schwer auf alle individuell einzugehen.
Ich arbeite ja auch ab und an in Psychiatrien und da ist wiederum der Begriff ‚‚ritzen‘‘ geläufiger und wird auch von den Patient*innen genutzt.
Aber das wechselt sich schon auch immer mal wieder ab auch in Übergaben, da werden halt dann häufig auch die anderen Begriffe verwendet aber ich denke meistens ist es dann das Selbstverletzende Verhalten, wobei man danach auch immer noch mal erklären muss wie sich das äußert, bei ‚‚ritzen‘‘ entstehen bei den meisten Leuten direkt Bilder im Kopf.
Wenn es aber bekannt ist, das jemand einen bestimmten Begriff ablehnt, versucht man sicher den Begriff dann auch der Person gegenüber zu meiden.
Ist mir noch nicht untergekommen aber ich schau mal in Zukunft ob mir was auffällt.
Und ich frag demnächst noch mal extra nach wenn ich mal wieder auf so einer Station arbeite.

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Bei kleinen Reisen für eine Woche, mit welchem Gepäck seid ihr am liebsten unterwegs?
(Es geht darum mit was ihr theoretisch am liebsten unterwegs sein würdet, wenn ihr reist)

  • Es reicht ein kleiner Rucksack
  • Ein großer Reiserucksack
  • Ein kleiner Koffer reicht
  • Ein großer Koffer muss es sein
  • Tüten und Beutel, das ist die perfekte Art des Reisens
  • Ich bevorzuge eine Rucksack, Koffer Kombination
  • Ich liebe die Rucksack, Koffer, Beutel Kombibation
  • Eine Woche, da brauch ich kein Gepäck
  • Ich bevorzuge eine andere Art mein Gepäck zu transportieren
  • Ich reise nicht
  • Ich reise generell nicht aber da es hier ja um eine theoretische Reise geht, hätte ich eigentlich auch auf eine der anderen Optionen klicken können
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Kann mich nicht entscheiden. Ich würde gern so wenig wie möglich mitnehmen, aber weiß nicht ob ein kl. Rucksack od. Gar kein Gepäckstück wirklich füür mich funktionieren würden…

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Sobald ich länger als eine oder max. zwei Nächte weg bin hab ich nen mittelgroßen oder großen Koffer und Rucksack dabei.

Sonst ist nicht genug Platz um für alle Wetter Eventualitäten was passendes dabei zu haben und auch noch ein wenig zur eigenen Unterhaltung. Und am Ende geht das meiste unberührt wieder zurück :sweat_smile:

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Bei mir ist es ein Rucksack und eine Reisetasche. Koffer benutze ich nicht. Aber Koffer/Reisetasche habe ich jetzt mal für dieselbe Richtung gehalten.
Koffer würde ich nur nehmen, wenn was Empfindliches transportiert werden soll und das im Flugzeug.

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Für mich ist eine Woche schon ne größere Reise :see_no_evil:

Glaube am liebsten wäre mir natürlich so leicht wie möglich als theoretisch Rucksack bzw meine Tasche.

Aber bei einer Woche und je nach möglichkeit zu waschen am Zielort würde ich wegen der Menge an Kleidung wohl mindestens nen kleinen Koffer brauchen. Daher gehe ich mal mit dem Koffer da ich es auch Null mag wen der Rucksack/Tasche total aufgeplustert is vom Vollstopfen und man an nix ran kommt ohne alles rauszuräumen ^^

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Ich hab halt meistens einfach meine Reisetasche, die mit nem Riemen an der Schulter hängt und dann noch (meistens an derselben Schulter) mein Stoffsackerl. Das geht meist ganz gut.
Mit Koffer verreise ich irgendwie nicht so gern.

Bei kleinen Reisen für eine Woche, mit welchem Gepäck seid ihr am liebsten unterwegs?
(Es geht darum mit was ihr theoretisch am liebsten unterwegs sein würdet, wenn ihr reist)
Edit: Neues Reisetaschen Update

  • Es reicht ein kleiner Rucksack
  • Ein großer Reiserucksack
  • Ein kleiner Koffer reicht
  • Ein großer Koffer muss es sein
  • Tüten und Beutel, das ist die perfekte Art des Reisens
  • eine Reisetasche oder Umhängetasche
  • Ich bevorzuge eine Rucksack, Koffer Kombination
  • Ich liebe die Rucksack, Koffer, Beutel Kombibation
  • Eine Woche, da brauch ich kein Gepäck
  • ich mag die Koffer, Reisetaschen Kombination
  • Ich mag die Rucksack, Koffer, Reisetaschen Kombi
  • Ich bevorzuge eine andere Art mein Gepäck zu transportieren
  • Ich reise nicht
  • Ich reise generell nicht aber da es hier ja um eine theoretische Reise geht, hätte ich eigentlich auch auf eine der anderen Optionen klicken können
0 Teilnehmer

Bei mir ist es tendenziell immer ein größerer Rucksack (nicht Wanderrucksack Niveau, sondern in der Größe, den ich auch zur Uni oder zum Einkaufen mitnehme), und entweder meine Sporttasche oder Reisetasche zum Umhängen. Erstere ist etwas kleiner, sollte aber normalerweise für eine Woche reichen, wenn da nur die Klamotten und der Kulturbeutel reinmüssen, die Tasche dann tendenziell doch eher für zwei Wochen oder wenn ich noch was spezielleres mittransportieren müsste.
Im Rucksack ist dann genügend Platz für meinen kleinen Laptop, meine Switch, etwas zu essen und trinken und etwaige weitere Beschäftigungsmöglichkeiten (ein Buch oder Stricksachen) oder sonstiges, was man noch so braucht.

Vorteil an der Sporttasche und meist auch der Reisetasche ist, dass man sie meist locker noch unter den Sitz quetschen kann oder in der Straßenbahn neben sich legen oder unter die Füße stellen. Ein Koffer ist doch gleich unhandlicher und kann man nicht so leicht durch die Gegend tragen, wie eine Umhängetasche.

kommt auf das Transportmittel an.

Bahn/Flugzeug → begrenztes Gepäckvolumen/-gewicht/-anzahl.

Eigenes Auto → fast egal, so lange es in den Kofferraum + Rücksitze passt.

Generell bin ich übervorsichtig und möglichst gerne auf jede Eventualität vorbereitet.
Hatte schonmal irgendwo geschrieben, dass ich auf Reisen auch schonmal den Beamer + Leinwand mitnehme.
Gute Boxen/Lautsprecher zum Musikhören/Filmschauen sowieso.
Kopfhörer…

Ladegeräte + Ersatznetzteile + Ersatzkabel

Wasserkocher für „Notfallgerichte“ (Tütensuppen, Kartoffelpüree)

Eigene Lampen, weil die im Hotel immer zu hell sind.

Verlängerungskabel + Verteilersteckdosen, falls zu wenig Steckdosen im Hotelzimmer sind (häufig! insb. in älteren Hotels)

Sowas halt :slightly_smiling_face:
Ich krieg beliebig große Taschen voll, wenn ich die notwendige Transportkapazität (Auto) habe.
Bei Bahn/Flugzeug sieht es anders aus und ich muss schweren Herzens auf Teile der o.g. Ausstattung verzichten.

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Kommt darauf an, womit ich verreise: Mit Öffis hatte ich meist eine Umhängetasche oder kl. Rucksack + max. mittelgroßen Koffer. Mit Auto (und je nach verfügbaren Raum) eine Reisetasche, Rucksack und eine kl. Umhängetasche bzw. Handtasche.

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Das Reisetasche-Update ist nicht schlecht, denn wir haben tatsächlich genau für solche Zwecke eine Reisetasche. Bietet genug Platz und lässt sich einfacher transportieren als ein Koffer.

Aber den Koffer sollst du doch auch rollen :beanjoy:

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