Der seriöse Umfrage-Thread XXII

Ja gut, und das hat sich aber sehr sicher nicht nur in Arztbesuchen geäußert, was das Beispiel war.

Nope. Natürlich nur eine der spitzen.

Generell aufopferungsvoll

Ich war in 2vereinen mit zig Turnieren langen Veranstaltungen etc. Mama war immer dabei :sweat_smile::+1:

Bei mir war es umgekehrt - es hat sich alles um meine Mutter gedreht und ich bin die, die entsprechend Probleme hatte (oder noch habe) Bedürfnisse zu formulieren.
Da liegt der richtige Weg halt in der Mitte.

Eltern sind auch Menschen. Mit Problemen, mit Gefühlen, mit Wünschen. Und Kinder haben auch Probleme, Gefühle und Wünsche. Da kann man über alles reden und jeder muss lernen, dass der andere mal vorgeht.

Ein klassisches Problem ist auch, wenn ein Elternteil traurig ist, vielleicht sogar weint. Das kleine Kind hingeht und fragt, bist du traurig?
Und der Elternteil antwortet dann, nein, nein, Schatz, es geht mir gut. Alles in Ordnung.
Das dient natürlich zur Beruhigung des Kindes, es soll sich nicht sorgen. Bei Kindern sorgt das aber für Verwirrung. Weil ein Gefühl, dass sie eigentlich richtig erkennen, weggeredet wird. Das führt dann auch dazu, dass die Kinder ihre Gefühle selbst nicht mehr richtig erkennen und benennen können.
Es ist völlig ok, seinem Kind zu sagen, dass man traurig ist. Das merkt es eh. Kinder haben ein gutes Gefühl dafür, wie es ihren Eltern geht.

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Bei diesem Gesetz geht es aber doch darum, das der 15-jährige nicht einmal mehr den Wein oder das Bier beim Vater probieren dürfte, oder an Silvester in den O-Saft einen Schluck Sekt bekommen darf.

Das finde ich halt irgendwie übertrieben.

Hat man halt in DE bei auch. Veltins bei Schalke, früher Krombacher in Frankfurt und Bielefeld, Diebels in Gladbach usw. Dazu große Kooperationen usw.

Aber trinkt da ein Jugendlicher auch nur ein Bier früher oder mehr, nur weil im Fernsehen ein Werbespot läuft? Und wenn schon. Dann trinken die halt mal heimlich zwei Bier mit den Kumpels, das wird sie nicht umbringen. Aber ob das dann daran läuft das Bitburger ein EM-Spiel präsentiert? Ich weiß ja nicht.

Diese Werbespots aber auch Plakate an allen Ecken und Enden normalisiert halt den Konsum von Alkohol und gerade beim Fußball, der doch eine immer noch enorme Bedeutung hat, formt das schon die Wahrnehmung von Jugendlichen und Kindern. Da gibts eigentlich nix dran zu zweifeln. Und mir gehts da auch gar nicht darum, dass man hie und da mal sich ein Bier greift und trinkt, mach ich auch und in Maßen ist das auch kein Problem. Es ist die überdimensionierte Präsenz von Alkohol in den Medien und unserer Gesellschaft, die mich extrem stört.

Wirst nie verhindern können, man muss aber auch sagen, dass der Anteil an rauchenden Jugendlichen signifikant abgenommen hat über die letzte Generation und da wird die Einschränkung von Werbung sicherlich eine Rolle gespielt haben.

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Ich denke schon.

Damit wird ja automatisch von Kindesalter an (da fängt man ja irgendwann an Fussball zu schauen) es als völlig normal wahrgenommen, dass Bier und Fussball einfach zusammen gehört. Das transportiert natürlich ein gewisses Lebensgefühl, das wie Einstellung zu dem Thema beeinflusst.
Also absprechen, dass Werbung da wirkt, würde ich auf keinen Fall. Wie schlimm man es findet, dass man bereits als Kind damit sozialisiert wird, dass Fussball und Bier zusammengehören, muss natürlich wieder jeder für sich selbst entscheiden.

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Von herkömmlichen Zigaretten, wie sieht es mit Shisha, eZigaretten, Vape und co. aus?

Die Statistik zeigt Rauchen im allgemeinen also auch die anderen Rauchmethoden, würd ich zumindest so annehmen. Du wirst da sicherlich Schwankungen haben, einige die vorher zur Tschick gegriffen hätten, greifen jetzt zur Vape, macht für mich ehrlich gesagt keinen relevanten Unterschied.

Es geht auch hier viel mehr um die Normalisierung Alkohol zu trinken. Es is ja wie ein Ritus zum Erwachsen werden, du „lernst“ jetzt zu trinken und dann gehörst du dazu. Werbung hilft da diese Normalisierung zu festigen und das macht es so fatal, Kinder und Jugendliche lernen hier wie ein Erwachsener „sein soll“.

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Ich nicht unbedingt. eZigaretten, Vape und co. wurden eine Zeit lang bspw. als gesundes Rauchen beworben und genießen nach wie vor den Ruf, der Gesundheit nicht zu schaden. Dabei sieht das anders:

Und Vapes werden bspw. immer beliebter.

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Ja gesund ist was anderes

Aber definitiv weniger schädlich
https://x.com/HeinoStoever/status/1811331674900255056?t=RTWAKSO7xrEC8TKDnbDAHA&s=19

Ist halt Marketing und in wenigen Jahren hört sich dieser Trend sowieso von selber wieder auf. In meiner Oberstufenzeit waren zB Zigarillos voll im Trend und heut raucht die kaum mehr wer.

Entschuldige, aber Twitter als Quelle reicht mir nicht aus, um zu betonen, dass diese Alternative nun deutlich besser sind, weil weniger schädlich. ^^’ Es bleibt weiterhin gesundheitsgefährdend. Das Suchtpotential bleibt, je nach Hersteller variieren sogar Schadstoffe, Passiv"dampfen" bleibt bestehen. Langzeitstudien gibt es bisher noch nicht.

Anstatt, dass an Jugendliche Zigaretten beworben werden, wird halt das beworben. Imo sollte es aber genauso behandelt werden wie Zigaretten: Keine Werbung durch Influencer:innen.

Für bereits Rauchende sind es jedoch gute Alternativen und besser als die normale Zigarette.

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Ich finde interessant, dass der Bierkonsum im Land auch rückläufig ist und sogar öfter zur alkoholfreien Variante gegriffen wird. Freut mich sogar, da man dann sehen kann, dass mehr Brauereien den Trend mitgehen oder sogar neue Marken kommen. Augustinerbräu hatte mit ihrem alkoholfreien Helles jetzt auch den Weg der Konkurrenz eingeschlagen und nach 38 Jahren ein neues Bier auf den Markt gebracht - ein Alkoholfreies. Leider gibt es das noch nicht deutschlandweit, da die Kapazitäten halt zu gering sind.

Hierzulande vollzieht sich schon seit Jahren ein Wandel: Die Zeiten, in denen auf Baustellen selbstverständlich Bier getrunken oder auf Partys obligatorisch Fass um Fass geleert wurde, sind vorbei. Im vergangenen Jahr haben die Brauereien und Bierlager 11,5 Prozent weniger Bier abgesetzt als im Jahr 2013.

Die Branche sucht nach neuen Absatzmöglichkeiten. Und eine davon ist alkoholfreies Bier. Hier ist der Trend gegenläufig zum Alkoholhaltigen. Produktionsmenge und Pro-Kopf-Konsum steigen. Etwa 700 Sorten sollen es hierzulande bereits sein. Deutschland ist laut jüngsten Angaben in der EU sogar Spitzenreiter bei der Produktion von alkoholfreiem Bier, gefolgt von Spanien und den Niederlanden.

Beim Marketing wir man sich aber natürlich auch nicht selbst kannibalisieren wie es auch im Artikel steht und man kann es sicherlich kritisch sehen, wenn man alkoholfreie Biere überall im Sport sieht und als dieses isotonische Getränk vermarktet. Könnte man auch sagen, dass der Übergang ist. Keine Ahnung. Es ist aber halt nur der Name Bier. Hätte man sich halt wohl was anderes ausdenken müssen. :smiley:

Mir gefällt diese Entwicklung und ich trinke gerne das Erdinger alkoholfrei oder das Krombacher 0,0%. Ich habe letztes Jahr festgestellt als ich ein paar Bier zu viel hatte, die 2-3 Cocktails im Sommer, dann noch ein Abend mit Wein oder einmal Weihnachtsmarkt mit Glühwein, dass ich recht schnell müde war, es mir gar nicht so gut am Abend und am nächsten Tag ging. Logisch. Irgendwie machte das aber nun mit Mitte 30 kein Spaß mehr, wenn man dann statt um 9 Uhr zu laufen an einem Samstag mit dicken Kopf die Bettdecke über den Kopf zieht. :joy: Wie man es so macht hab ich zum Jahreswechsel mal auf Alkohol und auch auf das Bier verzichtet. Bisher läuft es ganz angenehm und vermisst habe ich es bisher nicht. Mal sehen, wie das Fazit zum Ende des Jahres aussieht. Ich hab schon immer gern, wenn man unterwegs war oder im Urlaub so Einheimische Biere oder Weine probiert. Vielleicht mache ich es wieder und stelle dann auf Genuss unterwegs um. Oder ich bin mit den Alternativen zufrieden. Darüber habe ich noch keine Gedanken gemacht.

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Gerne mal die tweets verfolgen. Der Mann weiß wovon er spricht.

Aber ja Entschuldigung habe nicht den besten thread rausgesucht

Wieso?

Das frag ich mich auch, mit Lehrern hab ich nichts zu tun haha.

Ganz schön viele Posts her seit der letzten Umfrage hier, also:

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Da hat aber glaube ich auch die Preisentwicklung eine Rolle gespielt. Ich habe als Jugendlicher für vier Mark eine Schachtel gekauft, 25 Jahre später kostet eine Schachtel der gleichen Marke 10 Euro.

Aber dann müssten sich die 8-jährigen ja auch schon Bier aus dem Kühlschrank des Vaters holen. Ich sage ja nicht, dass das keinen Einfluss darauf haben kann, aber bei uns war die Werbung damals doch noch viel präsenter.

Weil da eben ein Erziehungsberechtigter dabei ist, der das genau kontrollieren kann. Ein Schluck Sekt zum Anstoßen an Neujahr, einmal das Kind den Wein kosten lassen, wem soll das denn schaden? Mögt ihr anders sehen, aber wenn die Meinungen dazu so klar wären, dann würde es wohl keine Diskussion dazu geben.

Auch, wobei auch das eine eindeutig politische Entscheidung war, um die Jugend vom Rauchen wegzukriegen.

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