Der seriöse Umfrage-Thread XXIII

Wobei Schlittschuh laufen ja bedeutet „sicher schlittschuh laufen“.
Wenn hier der Fluss teilweise zufriert , vielleicht könnt man 1-2 meter rauslaufen bis man einkracht, oder auch nicht, will keiner probieren.

wenn da ein boot 2m vom ufer entfernt ist, da zwischen boot und land würde es wohl teils schon gefrieren.

Das Problem ist da auch, dass das gefrorene Eis Druck aufs Boot ausübt und schädigen kann. Das sind alles keine Eisbrecher oder Boote, die gegen Eis verstärkt sind. Aber gefrorenes Wasser wäre eher nicht mein Problem. Was ist, wenn du gerade am Ufer bist und abhauen willst, aber gerade kein Wind da ist oder Wind in die falsche Richtung? Komplett ohne Motor ist man aufgeschmissen. Und auf dem Meer will ich gar nicht erst anfangen. Da kann man so schnell die Orientierung verlieren oder kommt gegen die Wellen nicht an.

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Musst dir ne Galeere checken und ein paar Zombies zu Ruderern umfunktionieren :beanjoy:

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Ich finds witzig, wie diese Zombieapokalypsensache immer wieder aufkommt und die Menschen dann doch beschäftigt.
Diese Gedanken finden bei mir so selten statt, dass ich glaube ich noch nie an einem Ort war und mir plötzlich dachte „Wow, das ist ein Platz, den könnte man gut in eine Festung umfunktionieren und man wäre zumindest eine Zeit lang sicher vor Zombies.“

Jetzt eben beim Trailer zu 28 Years Later hab ich mir auch witzigerweise als erstes Gedacht, eigentlich würde ich gern mal einen Zombiefilm sehen, in dem sich die Menschheit, nach den mühsamen Jahren des Zusammenbruchs wieder zusammengerauft hat, nicht mehr in dreckigen Lumpen umherrennt und Gesellschaft nur in weirden Kulten stattfindet.
Ich hab beim Zombiekino der letzten Jahre immer das Gefühl, die laufen alle dreckiger durch die Gegend, als im Neolithikum. Als ob man das Waschen verlernte, sobald die Elektrizität weg ist.
Eine Alltagscollage einer ganz normalen 0815 Figur oder vielleicht sogar romantische Liebegeschichte, in ener florierenden Siedlung, vor dem Backdrop, dass da draußen eben noch immer Zombies rumlaufen, die eerieness aber durch die Beiläufigkeit entsteht, mit der das erzählt wird.
Eine Gesellschaft, die auf den ersten Blick, wie die unsere wirkt, aber durch kleine Details, Regeln und Verhaltensweisen, die mit so einer Selbstverständlichkeit erzählt werden, dass sie einem nicht sofort auffallen, noch die Gefahr, die draußen ist, spürbar ist. Eine kalkulierbare Gefahr zwar, aber eine Gefahr eben.
So in der Art, wie man vielleicht auf dem Weg durch den Dschungel zum Markt in die größere Siedlung um deine Waren zu verkaufen, eine Waffe mit hat, falls dich ein wildes Tier angreift.

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Wenn Walking Dead halt mit einer Sache recht hatte, dann damit das die Zombies irgendwann eher nicht mehr das Problem sind, sondern die Menschen.

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Ich glaube, nichts ist wirklich sicher tbh Und solange man nicht Wartung machen kann (sei es, aus mangelnden Wissen oder Materialien) ist das alles sowieso nur auf Zeit.

Da wirst du Recht haben. Ich würd behaupten, dass v.a. die eine Zombie Apocalypse überleben würden, die jetzt schon zumindest teilweise autark leben können. Alleine das nötige Know-how, um Geräte reparieren zu können oder Pflanzen richtig anzupflanzen etc. ist da ein riesen Gamechanger.

Vor allem auch weil solche Leute eher nicht in Bevölkerungszentren leben, wo dann viele Zombies und Raider unterwegs sind.
@Angrist hast du noch nen Schlafplatz falls die Zombieapokalypse kommt? :cat_wow:

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Bei den Bienen ist sicher Platz :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ja einerseits bestimmt. Und früher hätte ich da auch ohne mit der Wimper zu zucken zugestimmt und nur die schlimmste Seite der Menschheit in der Zombieapokalypse heraufbeschworen.
Andererseits würd ich doch zur Diskussion stellen, ob sich wirklich alle nur gegenseitig die Schädel einhauen würden und nur weirde Siedlungen mit Psychopathen an der Spitze(funny das zu sagen, weil wir jetzt grad in den USA genau das haben) entstehen würden, deren Geheimnis vielleicht dann zusätzlich Menschenfleisch ist, wie so gern der Fiktion dargestellt.
Ich klaube schon, dass nach einer Zeit einfach wieder funktionierende Gesellschaftsformen entstehen würden. In welcher Form auch immer. Da hast du dann sicher die Siedlungsräume unter Diktatoren, wie heute und in der Vergangenheit auch, aber auch wie heute demokratischere, freiere Ideen von Gesellschaft und Zusammenleben.
Und dann hüpfen halt immer noch die Zombies auch herum.
Mir scheint diese „Rückentwicklung“ in eine archaische Tribalgeschichte insgesamt zu einfach und verkürzt.

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Beneide dich ein wenig, dass du noch so einen Glauben an die Menschheit hast :sweat_smile:

Bei solchen Sachen muss ich immer an das Ende der Bronzezeit denken. Da hatte man eine für damalige Verhältnisse gigantische eng verzahnte Region, die in relativ kurzer Zeit kollabiert und nicht nur Staaten zerbrechen, sondern teilweise sogar das Lesen und Schreiben komplett verlernt wurde.

Wenns nur um die Örtlichkeit geht, dann wüsste ich ein ganzes Areal ein paar Kilometer von hier.
Hier ist ein Rüstungsunternehmen ansässig. Ein relativ großes Gebiet, das vollkommen eingezäunt (also richtig krasser zaun und Mauern)

Hier hätte man genug Platz und gute Erde, um jegliche Art der Landwirtschaft zu betreiben.

Naja. Ich bin jetzt mal von mehr als einem Paddelboot ausgegangen. Und ich hätte auch Vorwissen.

So ne kleine Nussschale würde ich sonst auch nicht favorisieren.

Es sieht zwar derzeit alles andere als gemütlich aus und ich hab erst vorgestern wieder von meinem Ohnmachtsgefühl und den Callbacks auf meine Teenage-Angst und Weltschmerz angesichts der Welt derzeit gesprochen, aber gleichzeitig bin ich doch überzeugt, dass der Mensch ein Tier ist, das im Grunde nur durch Kollaboration und Zusammenarbeit überleben kann und wie auch in der Vergangenheit Zivilisationen untergegangen sind, Kriege, Katastrophen und Seuchen ganze Gesellschaften zerbrochen haben und doch ist die Menschheit immer noch da.
Nein, ich glaube so leicht sind wir von diesem Erdklumpen nicht runterzuriegen.
Ob das was gutes ist, sei mal dahingestellt.
Genauso wie heute und in der Vergangenheit wird man sich, mal mehr und mal weniger, mit den Umständen und anderen Gruppen, Clans, Siedlungen arrangieren (müssen).
Die Idee von Macht und Gier wird uns auch in der Zombieapokalypse wohl nicht abhanden kommen, das ist sicher. Ich sag ja umhimmelswillen auch nicht, dass dann alles nur Luft und Liebe sein wird. Herrjeh, auch dafür muss man nur in die Vergangenheit (oder Gegenwart) schauen.
Aber ich bin doch relativ überzeugt, dass sich über kurz oder lang, neue Gesellschaften entwickeln werden unseren heutigen garnicht so unähnlich, die nicht nur mit der Waffe im Anschlag, mordend und vergewaltigend umherstreifen werden.

Ja stimmt, daran kann man durchaus denken. Aber es geht halt doch immer weiter und wird sich auch immer wieder in gesellschaftlichen Clustern wiederfinden, wos nicht mehr nur ums bloße überleben und den besseren Schlafplatz geht.

Ich bin selbst überrascht wie positiv ich klinge, als optimisten sehe ich mich eigentlich garnicht. So überhaupt nicht. Aber irgendwie erzählen mir eben die Zombiegeschichten immer wieder dasselbe und das erscheint mir ein bisschen zu eng.

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Schon klar, solang wir uns nicht komplett auslöschen, ist das nur loschi. Allerdings ist die Dauer dazwischen das Problem, das kann mitunter Jahrhunderte dauern.

Echt, also gerade bei irgendwelchen Burgen oder sowas hab ich das schon öfter gedacht,

Aber auf den Trichter kommen natürlich noch x000 andere

Alleine noch nie und auch nur auf dem Ijsselmeer, aber hier steht ja nicht, das ich mich nur auf dem Meer bewegen darf und auch nicht was für eine Art von Boot es ist. Wenn das Auto ein E-Auto ist, kommt man damit wahrscheinlich auch nicht weit.

Du wirst halt bei jeder Antwort irgendein Problem finden.

Das Problem ist ja, das sie wohl trotzdem nicht von dir ablassen werden. Und wenn es dann immer mehr werden, stirbst du wohl irgendwann trotzdem.

Die Frage wäre ja auch, wie finden einen die Zombies?
Wenn es nach Geruch oder auch Gehör geht, ist Wasser keine schlechte Wahl, da Duftspuren nicht so leicht zu orten sind.
Und zumindest ein Segelboot ist ein eher leises Fortbewegungsmittel.

Ich glaube, über diese Frage könnte man wunderbar eine wissenschaftliche Abhandlung schreiben

Das Ding ist, wenn zb bei langsamen Zombies, wenn sich kleine communities mit sagen wir 1000 Einwohner und weniger zusammenraufen, ihren Ort verbarrikadieren, dann kann das was werden, aber du hast natürlich einfach die Probleme

  • Flüchtlinge Menschen, wie umgehen, 1 kannst du aufnehmen, aber 10, aber 100 ??
  • Zombiehorden, wenn da jetzt nicht 10 oder 100 kommen sondern 10 000
  • Organisierte Gruppen von Menschen die lieber nehmen, als sich im Kartoffelanbau zu versuchen.

WEnn man anschaut wie es teils nach Hurricanes oder im Rahmen von Demos, zu Plünderungen und Gewalt kommt, glaube ich nicht dass die Menschheit da so viel besser ist.