Ich bei mir zu Hause nie.
Nicht zu Weihnachten, nicht zu Ostern, nicht zu Halloween.
Nie anlassbezogene Deko.
Generell nur sehr wenig, was man so gemeinhin möglicherweise als klassische Deko bezeichnen könnte. Bin nicht so der Freund von Deko.
Ich nicht
Aber draußen hab ich drei Leuchtobjekte.
Naja, Optik, Geruch, gefühl beim anfassen, es ist nunmal echt.
Wenn man von einem Künstler ein Original daheim hat oder nur ein sehr guter Kunstdruck, unterschied gibt es auch quasi keinen, wenn man nicht centimeter davor ist, aber alleine das Wissen macht schon einen Unterschied
Plus der ganze Ritus des baum holens, zuschneiden und am fuß einstellen etc.
Also das Wissen nicht jedes Jahr einen Baum zu organisieren, ist schon schön
Bei uns gibt’s ist das Ritual halt nun Baum vom Dachboden holen auspacken und aufbauen, dann noch ein bisschen Zweige ausrichten
Ein echter Baum ist für mich schon was anderes als ein Plastikbaum. Der gehört für mich schlicht zu Weihnachten dazu.
Ich hätt auch keine Lust auf den Stress mit dem Baum. Aber kann den Reiz eines echten Baumes schon verstehen.
Ist man (also ich zumindest) halt mit groß geworden und war immer ein fester Bestandteil des Weihnachtsrituals. Man geht gemeinsam los, sucht den Baum aus, trägt ihn nach Hause, quengelt genervt rum, weil der Baum schwer ist und die Handschuhe verklebt mit dem dämliche Harz, schmückt dann gemeinsam.
Ist für mich auch was anderes als den Baum einfach vom Dachboden zu holen. Ist für mich primär aber ein „Kindheitsding“. Als Erwachsener brauch ich das nicht.
Weil da kein geschmolzener Käse dabei ist. Ich bin ja relativ offenherzig was Pizza betrifft, aber Rotkraut seh ich nicht prominent besetzt, was meinen Probedrang betrifft.
Ich finde den Vergleich nicht wirklich passend. Ein Kunstwerk schmeiße ich nicht nach 2 Wochen raus und kaufe mir nächstes Jahr das nächste Original. Ein echter Tannenbaum ist eine Pflanze, die extra für wenige Tage (manchmal Wochen) gefällt wird, um dann später entsorgt zu werden. Es ist ein Wegwerfprodukt.
Wenn es nur ums „Ich weiß, dass er echt ist“ geht, ist das ein Grund, wenn für mich (!) auch ein schwacher. Was Rituelles verstehe ich, aber Rituale können sich genauso wandeln, anpassen oder ändern. Anstatt einen echten Baum auszusuchen, sucht man gemeinsam einen künstlichen aus (von denen es mittlerweile so so so so so viele verschiedene Varianten und Baumsorten gibt) und holt ihn gemeinsam aus dem Winterquartier. Ich bin als Kleinkind mit echten Baum aufgewachsen, später gab es den künstlichen. Dennoch war es für uns Kinder jedes Jahr was besonderes, ja, magisches, wenn der Baum wieder aus dem Keller geholt wurde und man alle Kugeln und co. rausgekramt hat, um gemeinsam zu dekorieren.
Hinzukommen noch viele weitere Faktoren, warum ein echter Baum schlichtweg unpraktisch ist, sei es den mehrere Etagen das Treppenhaus durchzubekommen (und später zu entsorgen), das Nadeln und eingeschlepptes Ungeziefer, weil es ein Naturprodukt ist. Ich bin aber auch jemand, der es absolut schade findet, Bäume für sowas zu fällen, damit die für ein paar Tage stehen, um dann langsam zu vertrocknen und im Müll zu landen. Sowas tut mir einfach total leid. Das sind Pflanzen, die mehrjährig sind.
Ich verurteile keinen der einen echten Baum präferiert (gerade ländlich absoluter Standard), aus welchen Gründen auch immer, aber wie erwähnt, ich muss es nicht haben. Dafür bin ich zu „verwöhnt“ den Luxus von einem Plastikbaum zu genießen (ich kann Zweige verbiegen, wie ich Lust habe, kann ihn bequem auseinanderbauen und wegräumen, ich muss ihn nicht entsorgen und nächstes Jahr neu besorgen, ich kann ihn (theoretisch) so lange stehen lassen, wie ich will, er ist leicht tragbar für mich, er macht keinen Dreck und er ist jedes Jahr gleich von Statur und Propotion, d.h. passt wunderbar in den vorgesehen Platz)
Aber wie eingangs erwähnt: Ist mir bewusst, dass das eine unpopuläre Meinung ist
Seit wir ein Kind haben, haben wir auch immer einen echten Baum, wobei ich lieber einen Wiederverwendbaren hätte oder irgendwas Alternatives oder Selbstgebautes
Wenn möglich würde ich schon gerne nen echten haben, und ebenso mit richtigen Kerzen. Meine Großeltern hatten als ich Kind war einen mit echten Kerzen, und das fand ich damals schon nochmal ne Ecke toller und besonderer.
Sofern ihr einen Weihnachtsbaum habt (egal, was für einen), welches Material präferiert ihr bei Kugeln(Ornamenten)?
- Glas(kugeln/Ornamente)
- Plastik(kugeln/Ornamente)
- Holz(kugeln/Ornamente)
- Stroh(kugeln/Ornamente)
Falls ihr mehrere Sachen aufhängt, wählt das aus, worauf ihr am wenigsten verzichten könnt.
echte Kerzen ist natürlich nochmal ein ganzes STück krasser
Ich war damals total geflasht, als meine Partnerin sagte, wir können die Kerzen ihrer Eltern für unseren ersten gemeinsamen Baum nehmen.
Dass man normale Kerzen nimmt, solange alle Beteiligten älter sind als 8 (und keine Hunde/Katzen/etc herumlaufen) war für mich ultra selbstverständlich.
Ist nunmal etwas wo man dann wirklich jederzeit im raum sein muss.
ein nadelbaum, vor allem wenn er nicht genug gewässert ist, kann extrem schnell brennen
Und da kann ja auch viel zufall mit dabei sein,
strohstern hängt am baum, nach xx jahren löst sich der kleber und er fällt nach unten, da ist ne kerze ,
oder eben der klassiker, das die kerze brennt, sie wird beim verbrennen leichter, der ast geht hoch und zack
Und auf jeden fall Feuerlöscher parat haben.
Finde ich einfach zu riskant
Ich hab tatsächlich alles. Von von meinem Uropa geschnitzten Holzfiguren bis hin zu fancy neuen quietschbunten Kugeln, die ich mal beim Schrottwichteln bekommen habe. Es gibt da keine Präferenz und ich habe da auch wirklich nicht das beste Auge für. Ich hänge also das auf, was mir die Chefin sagt
Echte Kerzen hatten meine Großeltern damals auch, aber das wäre mir persönlich einfach zu unsicher und die Lichterkette kann man auch mal lange Zeit unbeobachtet brennen lassen.
Wir haben keinen eigenen Baum, aber der bei meinen Eltern hat seit ein paar Jahren bis auf die obersten Äste (mit den besonders schönen Kugeln) nur noch Plastikkugeln. Ist mit Katze einfach zu gefährlich gewesen.
Inzwischen ist sie nicht mehr super interessiert daran, aber an den unteren Ästen kommt es schon noch vor, dass sie mal was herunterschmeißt.
Strohsterne und goldene Holzornamente sind aber auch immer mit am Start, gibt auch Porzellanfiguren und einige einzigartige Elemente aus Holz, Metall, selbst gefilzt, usw.
Ist insgesamt sehr bunt bei uns.
Vermisse trotzdem etwas die Glaskugeln, da waren nämlich auch blaue dabei, das hat für noch ein wenig mehr Abwechslung gesorgt als nur rot, orange, gelb.
Und die Kerzen brennen nur zu Beginn der Bescherung (machen das aus Tradition noch mit dem Glöckchen), dann wird bei Kerzenschein im abgedunkelten Zimmer gesungen und danach machen wir sie auch schon wieder aus, sobalds ans Geschenkeverteilen geht.
Wie gesagt, brauchen tu ich das alles nicht, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann find ich einen echten Baum, mit Strohschmuck und Kerzen schon am schönsten.
Elektrisches Licht hat für mich nunmal nicht die gleiche Aura und Qualität, wie Kerzenschein.
Ich brauch dafür das Geglitzer nicht so wirklich. Christbaumkugeln und Lametta und so Zeug, das fand ich noch nie besonders hübsch - im Gegensatz zu meinen Geschwistern.
Wobei sich da in letzten Jahrzehnten extrem viel weiterentwickelt hat. Selbst das Flackern ist mittlerweile ziemlich gut und echt.
Ich vermisse, zugegeben, aber schon diese altmodischen bunten Lichterketten, mit Minibirnen, die heiß werden oder regelmäßig kaputt gehen. Die hatten allg. so „besondere“ Farben, dass man den Schein (bis heute) nicht ganz kopiert hat.