Naja. Memes gibt’s seit über 20 Jahren. Mit Reddit und TikTok kann ich auch nichts anfangen
Für mich sagt das alles aber gar nichts über den eigenen Humor aus. Wenn ich bei 2 von 100 Memes lache, heißt das ja nicht, dass Memes generell meinen Humor treffen.
Ich definiere „Humor“ für mich gar nicht darüber, ob man bei klassischen Sketchen oder Memes lacht. Meme ist auch nicht gleich Meme. Sketch nicht gleich Sketch. Für mich ist’s eher der Inhalt, unabhängig vom Medium
Das hätte ich so auch nicht behauptet. So feingliedrig, dass eine verschiedene Reaktion auf einen einzelnen Witz direkt bedeutet, man kann nicht mehr ‚deckungsgleich‘ anklicken, war das auch nicht gemeint.
Was ich meinte ist, nehmen wir an, du bist in einem Haushalt aufgewachsen, der eine klare Präferenz für bestimmte Genres der Comedy hat- sei es Slapstick, sei es Kabarett, was auch immer. Hat sich das Kontingent an von dir bevorzugten Genres seitdem verändert und wenn ja, ist es bei deinen Eltern noch genauso wie es früher war.
„Moderner Humor“ war wohl auch eine unglückliche Wortwahl und etwas von meinen persönlichen Erfahrungen eingefärbt. Ich sehe, das Ganze las sich offenbar als zu wertend formuliert.
Was mich dazu bewegt hat, die Umfrage zu erstellen war im Grunde, dass ich feststellen muss, dass das, was ich persönlich heute konsumiere, wenn ich Lust auf Lachen habe, sich sehr weit davon entfernt hat, was mir als Kind nahgebracht wurde, und bei meinen Eltern absolut nicht landet, und das, was sie lustig finden, bei mir absolut nicht landet. Und ich wollte einfach wissen, ob es anderen auch so geht. Und dann ist da ein bisschen in die Formulierung miteingeflossen, dass es bei mir halt so ist, dass der Humor meiner Eltern noch da ist, wo er vor 30 Jahren war.
Im folgenden drösele ich das ganze Gewirr nochmal in eine ungeahnte Anzahl gestreamlineterer Umfragen auf, die das Herz der Sache für mich etwas präziser treffen:
- ja
- nein
- ja
- nein
- ja
- nein
- ja
- nein
- ja
- nein
- ja
- nein
- ja
- nein
- Ich habe keinen Vater, bzw kenne dessen Humor nicht
- Ich habe keine Mutter, bzw kenne deren humor nicht
- Ich habe keinen Humor
- Keine der drei Optionen ist der Fall, aber klickediklick
Okay, dann haben wir da aneinander vorbeigeredet So meinte ich das mit meiner Antwort auf die erste Umfrage, als du meintest im Sinne der Umfrage wäre es dann nicht mehr deckungsgleich. Das hatte ich wohl zu umfassend formuliert.
Ich hab deine Ausführungen nicht wertend aufgefasst. Sowas ohne Missverständnisse zu definieren ist gar nicht leicht.
Könnte diese „Humor-Veränderung“ nicht auch mit dem Erwachsenwerden zusammen hängen?
Meine Antworten zu den aufgedröselten Fragen zusammengefasst:
Der Humor in meiner Familie hat sich nicht verändert (bei meinem Vater hab ich bei den Fragen zu „heute zum Lachen bringen“ trotzdem überall „nein“ angekreuzt. Er ist vor über 10 Jahren gestorben.). Ich lache weiterhin über die gleichen Filme, Serien und Comedyshows. Mein Geschmack hat sich erweitert (wo hätte man früher einfach englischsprachige Stand Ups schauen können?), aber der Humor ist noch derselbe.
Durchaus. Können aber auch alle möglichen anderen Faktoren mit reinspielen. Das würde dann auch meinen Rahmen sprengen, da jetzt über die Gründe zu spekulieren.
Bei mir ist eher was dazugekommen als dass sich was geändert hat. Oder manche Dinge nun weniger intensiv als andere. Aber insgesamt gleich plus erweitert.
Hätte ich eigtl auch als ‚Veränderung zu einem nicht zu vernachlässigenden Grad‘ gezählt. Meine alte Umfrage hat zu viele Aspekte versucht, in dieselbe Frage zu packen, darum suggeriert das glaub ich, dass ein Nochüberdasvondamalslachenkönnen ausschließt, den Humor hier als verändert anzugeben. Darum hatte ich das jetzt in so viele Einzelfragen aufgespalten
Situation:
-
Ihr bekommt eine Musikempfehlung in Form eines Künstlers bzw. im Speziellen eines Albums dieses Künstlers, in das ihr „unbedingt mal reinhören müsst“.
-
Ihr habt nun gerade nicht genug Zeit (und vielleicht auch Interesse (oder Geduld)), das gesamte Album zu hören. Das dauert schließlich über ne Stunde oder so…
-
Die im Folgenden genannte fiktive Tracklist soll ein bisschen auf herausgehobene Positionen in einem generischen/fiktiven Musikalbum anspielen:
– da wäre zum einen natürlich der Opening-Track - also der 1. Track des Albums
– dann irgendwo meist ein Track, der genau so betitelt ist wie das Album selbst
– der/die Tracks genau in -oder nahe- der Mitte
– Tracks im irgendwelchen „schmissigen“ Titeln, die entweder inhaltlich oder stilistisch darauf hindeuten, dass sie euch gefallen könnten
– der Schluss-Track -
die fiktive Tracklist sei also:
- Opening
- der Zweite
- [Albumtitel]
- der Track in der Mitte
- „krassester Track des Albums“ (zumindest vom Titel her)
- der Vorletzte
- der Schluss-Track
Frage:
Welche (maximal) drei Tracks wählt ihr aus, um einen Eindruck vom Album zu bekommen?
- ihr habt keine weiteren Infos außer „Das Album ist super“ und eure Erfahrung von anderen Alben
- 1 Opening
- 2 der Zweite
- 3 [Albumtitel]
- 4 der Track in der Mitte
- 5 „krassester Track des Albums“ (zumindest vom Titel her)
- 6 der Vorletzte
- 7 der Schluss-Track
- [gar nichts]/ich höre keine Musik(alben)/soll er mir doch Lieder empfehlen!
- [anders]/ich skippe mich durch das Album so durch und spiele alle/mehrere Songs mal sekundenweise an
- Schroedinger hört nur <Cat Stevens| + <Yusuf|
Das ist halt der Punkt, auf den es ankommt. Ist es ein Genre, das mich nicht die Bohne interessiert, dann höre ich da auch nicht rein.
Ich würde mir zwar irgendwann die Zeit nehmen, aber in diesem Szenario wohl am ehesten der Track, der dem Album den Namen verleiht als primären Song. Wenn die Band entscheidet, dass ein Song auch gleich der Titel des Albums ist, dann sollte er schon die Essenz der Band gut widerspiegeln können.
Abgefahrene Tracks, mit wilden Namen, nehm ich gern mit und der letzte Track sollte mir ein gutes Bild über die Atmosphäre des Albums geben.
ja, ok - vielleicht nicht ganz so gegen deinen eigentlichen Musikgeschmack… …das würde dir dann vermutlich ja auch nicht empfohlen worden sein, von jemandem, der dich kennt.
Aber ist eh ne rein generische Frage… …daher alles möglich
interessant. Das hab ich so auch noch nicht für mich erschlossen. Den lass ich meist weg (wenn ich nur reinhöre - beim Hören eines Gesamtalbums gehört er natürlich dazu).
Ich starte meist tatsächlich mit dem 2. Track… …da sich das Opening häufig grundlegend unterscheidet und eher ein build-up ist, nach meiner Erfahrung.
Wird irgendwann mal auf Spotify durchgeshuffelt
Nein, nein… …der Künstler denkt sich doch was bei der Reihenfolge
(was beim nur trackweise Reinhören natürlich quatsch ist)
Aber -wie ich’s verstanden hab- andere Tracks anderer Alben/Künstler zwischen-shufflen? Würd ich beim „Erstkontakt“ nie machen, glaub ich
Mir ist Musik halt auch relativ egal
Dem schließe ich mich an
So würde ich es warscheinlich auch machen. Ich weiß nicht, ob es bei Spotify auch so ist, aber bei Amazon Music wird an der Seite angezeigt, welcher Track auf dem Album am häufigsten angehört wurde…
Würde tendenziell warscheinlich erst mal den nehmen.
Also wenn ich das Album bei Youtube höre, würde ich mit die Titel mit Musikvideo ganz anhören.
Würde bei einem ganzen Album wahrscheinlich kurz in der richtigen Reihenfolge in alle Lieder rein hören. Einmal der Anfang und dann iwo in der Liedmitte.
Dann hab ich ne groben Eindruck des ganzen Albums und wenn mir der zusagt würde ich es halt wenn sich Gelegenheit bietet ganz anhören.
Früher hab ich im Laden meist durchgeskippt.
Und das meist so alibihalber, weil ich immer dachte, das macht man als Musikliebhaber so.
Mit Kopfhörern zwischen anderen stehen und in die Fünf Platten reinhören, die man gerade unterm Arm durch den Laden getragen hat.
Wonach ich beim Probehören im Laden genau suchen sollte, wusste ich eigentlich nie.
Wie man so etwas entdeckt, ist mir bis heute eigentlich verschlossen geblieben.
Wenn ich in den Laden bin, dann wusste ich eigentlich im Vorhinein schon immer, mit welchen Platten ich wieder rausgehen wollte. Immer wieder hat sich dann auch eine Überraschung dazu gesellt, die man dann dort beim Durchschauen entdeckt hat. Da spielen bei mir immer ehr die Künstler, Bands und Komponisten eine Rolle, die aus verschiedensten Gründen irgendwie in meinem Kopf herumwabern. Oder auch Albentitel, die über irgendwelche Querverweise mein Interesse wecken.
Ich kann mich aber nicht erinnern, mich aufgrund des Probehörens je für oder gegen eine Platte entschieden zu haben.
Tatsächlich schaue ich meistens, welcher Titel für mich interessant klingt. Und wenn es bei Youtube ist, ob es ein Video zu irgendwas gibt. Die Lieder höre ich dann in der Regel komplett.
Und ich höre mal kurz in jedes oder fast jedes Lied, ob mich da vom Stil her irgendwas anspricht.