Der seriöse Umfrage-Thread XXIII

:cat_wow: Das ist ein schöner Terminus, den muss ich mir merken!

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Ein spannendes Thema. Wenn man schaut, wie so die Entwicklung in den letzten 20 Jahren ist. Jetzt kann man sogar das Smartphone nehmen und per Google Lens (oder was auch immer andere Geräte haben) alles was man sieht übersetzten lassen.

Aber am Laptop: DeepL, wenn es mal längere Abschnitte sind und auch Inspirationen benötigt. Ist halt wie früher, nur eben das ich da Wörter nachgeschlagen habe, wenn ich merke, dass Wiederholungen gibt. Da zeigt DeepL dann was an und dann macht es oftmals Klick, ah das fiel mir gerade gar nicht ein oder es kommt mal was Neues bei rum, was ich mir dann merke.

Bei meinem letzten Arbeitgeber war DeepL Pro auch schon integriert. Ja, man soll logischerweise keine wichtigen Geschäftsdaten eingeben und übersetzen lassen. Aber so andere Aufgaben, wo man schnell Textbausteine oder so übersetzen muss oder eine Präsentationen umwandeln soll. Wenn es schnell, schnell gehen soll und noch zig andere Dinge getan werden sollen. Nur sollte der Mensch trotzdem nochmal rübergehen, denn manchmal gibt es auch so Fachwörter / Englische Begriffe, die sollen dann mit übersetzt werden. :sweat_smile:

Einzelne Wörter oder Idioms bei dict.cc und auch Cambridge Dictionary. Je nach dem, ob mich wirklich interessiert, welche Wörter man in Deutsch nutzen nutzen kann oder einfach um die Bedeutung und Verwendung geht. Bei Letzteres kommt man auch Beispielsätze oder auch Synonyme etc.

ChatGPT ist manchmal ganz nett, wenn man kurz drüberlesen lassen möchte. Ob nun Deutsch oder Englisch. Es gibt zumindest immer paar interessante Idee oder Hinweise, die man dann nutzen kann oder nicht.

Generell bedauere ich es aber immer noch, dass ich in der Schule doch ein wenig fauler war was Vokabeln angeht. Da war es oft ein notwendiges Übel, wo man kurz vor knapp für ein Vokabeltest gelernt hat. Dann flattern noch viele Wörter im Kopf herum, die man heute durch Gespräche, durch Filme und Serien, durch Büchern oder Listen gelernt hat, sind oftmals nicht da, wenn man sie gerade braucht. Es ist jetzt soweit, dass ich sogar über die Cambridge Dictionary App mir Listen erstelle, wo ich immer mal wieder neue Wörter/Idioms/Phrase aufnehme oder Wörter, die sich jetzt mal einbrennen sollen. :joy:

Also wenn du das so formulierst ist es wirklich so. Ich hab mit vr wirklich so eine Alternative Realität die ich so wahrnehme

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Das Visuelle ist bei mir maximal ausgeprägt, da stimmt der Begriff Kopfkino wörtlich, bzw. ist sogar ein 360-Grad-UltraHD-Dome oder so :beanjoy:

Hören klappt auch noch ganz gut, kann mir Stimmen von mir bekannten Leuten recht gut im Kopf nachbilden und Kopfhörer nutze ich unterwegs kaum, da ich eh mit meinen inneren Selbstgesprächen beschäftigt bin oder auch Teile von Musikstücken „abspielen“ kann.

Riechen und schmecken kann ich hingegen kaum bis gar nicht im Kopf. Bewundernswert, wie das gehen soll :fuerdaswasesseinwill:

Berührungen gehen dann wieder etwas besser, aber auch nur begrenzt. Je nach Material und auch nicht so intensiv wie andere Vorstellungen oder gar in echt. Da muss ich mich schon ordentlich konzentrieren, damit ich es überhaupt hinbekomme.

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ja, siehst du (sic!)… …so geht es „uns“ (ich subsummiere mal alle „Aphanasaten“) mit dem Visuellen.

(hatte das Thema die letzten Tage sehr intensiv mit @Alexis diskutiert und versucht ihr zu erklären, wie es gehen kann, keine Bilder im Kopf zu haben)

Du hast ja trotzdem ne Vorstellung davon, wie eine Rose riecht oder ein Stück Schokolade schmeckt. Nur mit dem realen tatsächlichen Reiz hat das nichts (oder nicht viel) zu tun.

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Ich glaube immernoch, Aphantasie ist zumindest teilweise auch ein Kommunikationsproblem. Wir können nicht zu 100% exakt beschrieben, wie wir uns an Dinge, Gerüche, Geschmäcker, etc. erinnern.

Wenn ich mir vorstelle, wie Schokolade schmeckt, dann erinnere ich mich an den Geschmack und kann diesen nachempfinden. Das ist natürlich nicht das gleiche wie tatsächlich an einem Stück Schokolade zu lecken, aber doch ähnlich, wie wenn ich mir einen Apfel bildlich vorstelle. Der ist ja dann auch nicht wirklich da, aber trotzdem weiß, ich wie er aussieht, genauso wie ich weiß wie Schokolade schmeckt.

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absolute Zustimmung. das denke ich auch.

würd so gern mal jemand anderem in den Kopf schauen… bzw aus diesem heraus.

Vielleicht hat John Malkovich ja Zeit…

Das trifft es tatsächlich auch bei mir sehr gut :beanhug:
Mein Denken ist extrem sprachlich geprägt und eigentlich gar nicht visuell.

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Hmmm, naja, was ich jetzt? Beim hören z.B. kann ich mir die Geräusche sehr gut vorstellen. Stimmen in allen Höhenlagen, Musik, Sounds, geht alles in meinem Kopf und auch sehr realitätsnah. Aber es ist nicht derselbe Sinneseindruck wie hören.

Bei Gerüchen und Geschmäckern fehlt mir vielleicht auch bloß die Kalibrierung. Wenn ich Bock drauf habe, dann esse ich einfach, ohne bewusst zu entscheiden, dass das jetzt lecker ist weil das Süß-zu-Sauer-zu-Umami-Verhältnis gerade so oder so ist.

dann wäre es -nach meinem Verständnnis- keinesfalls eine 1 oder 2…
…je nach „Nähe“ am Eindruck des tatsächlichen Hörens, dann 3, 4 oder 5.

Und ich glaub, hier ist auch größtenteils das „Kommunikationsproblem“ zu finden, wenn wir über sowas wie Aphantasie sprechen

Eine etwas gruselige Sache, über die ich von einem Youtube Short gelernt hab ist, dass man (und da gibt es sicher auch Leute, die das natürlich nicht können) sich vorstellen kann, wie man über eine Oberfläche schleckt, auch wenn man das noch nicht gemacht hat. Also einfach mal vorstellen eine Klohbürste abzuschlecken. Oder eine Schuhsohle. Oder irgendwas anderes, was sich bei euch im Raum befindet.
Funktioniert sicher nicht bei allen, aber ich finds echt verrückt wie gut das bei mir funktioniert, wahrscheinlich einfach nur über Assoziation. :smiley:

dann eher „nur“ das Gefühl der Textur/Oberfläche…
…oder auch den Geschmack? :beanlurk:

Ich kann mir nur Geschmäcker vorstellen, die ich schonmal geschmeckt habe. Ich hatte schonmal Erde im Mund, Schuhsohle würde also gehen. Ich hatte aber noch nie Fäkalien im Mund, da müsste ich über den Geruch gehen. Aber nicht alles schmeckt ja so, wie es riecht. Kaffee z.B.

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Ne, ich glaub schon eher nur das Gefühl. Vielleicht noch mit etwas Temperaturwahrnehmung gekoppelt. Geschmäcker kann ich mir aber auch nicht so gut vorstellen. Aber die Zunge ist ja auch ein sehr empfindliches Tastorgan. Und wer weiß, was ich als Kind schon alles im Mund hatte. :sweat_smile:

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Kannst du dir Gerüche vorstellen?

Finde das mit der phantasie irgendwie spannend.

Wirklich ein Bild im Kopf wie ich etwas mit den Augen sehe kann ich vl einen Sekunden Bruchteil erzeugen/halten.

Aber ich kann mir trotzdem Objekte, oder wenn ich etwas lese vorstellen wie wenn ich dabei wäre, nur nicht äh bildlich. Es ist mehr ein wissen, was auch details angeht. Es fühlt sich eigentlich an wie sehen nur ohne Bild :sweat_smile:

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Als kleines Kind nimmt man doch alles in den Mund, um es zu untersuchen. Also um die Welt kennenzulernen. Da ist der Geschmackssinn noch ein wichtiger Sinn zum Erkunden der Welt.
Ich finde interessant, dass die Relevanz dieses Sinns so abnimmt.
Unser Hund nimmt immer noch alles ins Maul, um es zu untersuchen und es zu analysieren. :beanjoy:

exakt so ist es bei mir auch.
Schwer zu beschreiben :sweat_smile:
Vor allem Leuten, die halt „automatisch“ ein Bild im Kopf haben…

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Also ich bin davon ausgegangen, dass, wenn man sich ein z.B. Lied vorstellt, 1 bedeute, dass man sich das Lied in allen klanglichen Details vorstellen kann. Bei 4 werden die Töne auf ganze Noten „gerundet“ und gemischt. Bei 5 wird das Lied im Kopf nur noch gemorst (da da dadadaaa), oder man kann es sich gar nicht vorstellen.

Aber das scheint mir eine ganz andere Skala zu sein als jene, die dir vorschwebt.

Für mich klingt es so, als bei dir eine 1 eine perfekte Halluzination sei, so wie Stimmen hören. Falls dem so sein sollte, ist meine auditive Vorstellungskraft eher 4 oder 5, aber eine sehr detaillierte 4 oder 5.

Ich glaube, deine Fragen benötigen je zwei Skalen von 1 bis 5. :simonhahaa:

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Also wenn ich mir ein Lied vorstelle, dann stell ich mir die Noten vor, oft sogar so, wie ich sie aufm Akkordeon oder Klavier realisieren würd. Manchmal bewegen sich bei mir auch die Finger entsprechend, wenn ich mich da ein bisserl gehn lass.