Der seriöse Umfrage-Thread XXIII

Ja und am praktischten, denke ich. Viele wissen sowieso den Ursprung der Straßennamen nicht und/oder haben keine Lust auf Kosten/Aufwand die neue Adresse überall ändern zu lassen.

Edit:

Die Anwohner der Georg-Zimmermann-Straße hatten ein Bürgerbegehren gegen die Umbenennung initiiert, weil sie großen organisatorischen und finanziellen Aufwand durch eine Straßenumbenennung fürchten. Die Gemeinde hatte im Vorfeld angekündigt, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Den Rest der Kosten hätte laut Bürgermeister Gäbl ein Betroffener des Missbrauchstäters Zimmermann übernommen.

Warum wählen die dann nein??? Kosten sind damit erledigt.


Aber auch interessant, die Verantwortung der Bevölkerung abzugeben (mit den Kosten). Bloß keine Verantwortung selber tragen. @Rolly

Ich bin unschuldig. Ich schwöre es. :beansweat:

Ich weiß nicht recht. Das klingt nach einer sehr österreichischen, faulen Lösung und „gibt dann am Ende irgendwie dem Täter doch recht“.
Es geht ja nicht darum, ob die Bevölkerung eine Ahnung hat, nach wem irgendeine Straße benannt ist und auch der Verwaltungsaufwand sollte doch kein Kriterium sein, sich kritisch mit Solchen Benennungen auseinanderzusetzen.

„Hier bleibt alles wie es ist“, ist ohnehin ein Mantra, dass sich in unseren Breiten zu gemütlich gemacht hat.

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Man hat die Straße nach ihm benannt, obwohl er seit Jahrzehnten verurteilt war (s. Artikel oder Rollys Post). Die Schuld liegt in meinen Augen nicht bei der Bevölkerung und vereinfacht es einfach nur, wenn man es auf „alles soll bleiben wie es ist“ runterbricht. Die Leute denken immer am Ende an sich und den Kosten/Nutzen Aufwand. Die haben keinen Bock die Adressänderung im Bürgerbüro in ihren Ausweis ändern zu lassen und überall anders aktualisieren zu lassen. Denen ist das am wichtigsten.

In meinen Augen wollte man da ohne schlechtes Gewissen raus, keine Verantwortung übernehmen und hat es gleichzeitig schlecht kommuniziert. Mich überrascht es nicht, dass die Bevölkerung den Weg des geringsten Widerstands geht, umso mehr sollte es als Stadt wichtig sein, dass Anliegen so rüberzubringen, dass es eigentlich gemacht werden sollte. Die Schuld liegt bei denen und sollte von denen korrigiert werden.

Als ich die Meldung dazu gelesen habe, hab ich mir das auch gedacht.
Der Aufwand ist ja kein anderer als bei einem Umzug. Und es kommt ja auch so mal vor, dass Straßen neu benannt werden, weil die Stadt beispielsweise die Partnerstadt oder wen auch immer würdigen weil …
Es gibt ja sogar Dienste, wo ich in einem Rutsch Banken etc. über die Adressänderung informieren kann.
Und gerade wenn die Kosten für Ausweisänderung und Co übernommen werden…
Warum sollte ich dann nicht anderern Menschen eine Last nehmen, sondern Wert auf meinen Straßennamen legen?
Die Umbenennung wäre außerdem sichtlich weniger Aufwand gewesen, als das ganze drumrum und die Kosten für eine Bürgerbefragung.

Und auf der andere Seite gibt es dann so stümperhafte Umsetzungen wie in Berlin, wo eine Straße einfach mal zwei Namen und verschiedene Hausnummern hat, ohne dass erst mal jemand wirklich Bescheid wusste :beanderp:

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Ich gehe davon aus, dass das Leute sind, die dort seit Jahrzehnten wohnen. Die sind Umzüge u.ä. sicher nicht gewohnt. Sinnvoller wäre es gewesen, gerade jenen, solche Optionen aufzuzeigen und denen aktiv Hilfe anzubieten.

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Ne, eh nicht unbedingt bei der Bevölkerung.
Zumindest nicht die Benennung. Die Entscheidung sich im Bürgerentscheid gegen eine Umbenennenung auszusprechen, kann man schon als eine Entscheidung der Bevölkerung lesen.

Was ich meinte, ist übrigens die Idee, den Straßennamen zu behalten und einfach einer Person mit gleichem Namen umzuwidmen, das erscheint mir eine sehr österreichisch-bequeme Lösung, die in meinen Augen wenig zielführend ist.

Ich will da auch nicht so anklagend klingen, wies vielleicht wirkt.

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Offenbar hatte niemand bedacht, dass kurz vor Wahlen Straßen nicht umbenannt werden sollen. Damit sollen Missverständnisse im Wählerverzeichnis vermieden werden.

:nun:

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https://www.tagesspiegel.de/politik/verscharfte-bedrohungslage-bundesamt-erarbeitet-bunker-schutzplan-fur-deutschland-12763169.html

Wisst ihr wo, von eurer Wohnung aus, sich aktuell der nächste öffentliche Bunker befindet?

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Ich würde auch in einer Adolf Hitler-Straße oder Joseph Stalin-Allee wohnen :man_shrugging:

Das konnte man damals doch nicht…

Wtf :cluelesseddy:

Also ich weiß, dass ein paar U-Bahnhöfe auf jeden Fall auch dafür geplant wurden, aber ob das noch so ist, keine Ahnung.

Ich hoffe einfach, dass wir einfach keine Bunker generell brauchen. Entweder kein Krieg (was meine präferierte Methode wäre) oder so richtig Krieg und dann ist nach ein paar Stunden vermutlich eh alles vorbei, das will ich dann auch nicht mehr im Bunker erleben…

Nur der nächste, der in den letzten 100 Jahren da war, der ist allerdings zugeschüttet

Im Keller einer alten Arbeitsstelle von mir war ein Schutzbunker, der wurde allerdings zu Zeitpunkt schon als Getränkelager genutzt :beanlurk: Dabei war das Gebäude erst aus den 1990ern, also kein alter, sondern ein recht neuer Bunker (war ein öffentliches Institut).
Aber da bin ich öfter Mal rumgeschlichen, fand das sehr spannend. Auch die Luftfilteranlagen etc waren alle drin und gut sichtbar. Aber halt keine Inneneinrichtung oder geschweige jemand, der sich mit der Bedienung ausgekannt hätte.

Nein, aber wenn ich hier bombardiert wurde ist eh jede deutsche Großstadt schon wegradiert worden.

und wenn es Atomwaffen sind, sind die bunker auch nur für ein paar Wochen gut dann geht eh alles aus.

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Bunker ja, öffentlich nein

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Das ist auch meine Hoffnung. :simonhahaa:

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Laut Google ist der nächste Bunker über 30km weg

Erstens das und in wenigen Minuten könnte ich in alten Bierkellern sein, die in den Fels geschlagen wurden

Der nächste Bunker ist in Hamburg… also 100km entfernt

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