Der seriöse Umfrage Thread

FTFY

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Damit wirst du wohl eine Seltenheit sein :stuck_out_tongue:

Kenne niemanden der Sachbücher nicht nur zum Nachschlagen verwendet :smiley:

Archeforscher und andere Strohhalme der historischen Bibelauslegung, „Christenverfolgung“ an jeder Ecke und Uminterpretation von Gleichbehandlung in Benachteileigung durch diverse Religionen, Abkapselung, Ghettobildung, Homeschooling…

Och komm, ich wette heimlich liest du jede Neuauflage vom Münchener Kommentar direkt am Stück weg.

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Seh ich aus als hätte ich zuviel Geld? Hast dir mal angesehen was die Teile kosten?!?

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Ich bin immer noch nicht ganz sicher ob alle dasselbe unter dem Begriff Sachbuch verstehen.
Also gerade Texte in der Kunst und Kulturtheorie oder der Philosophie will ich unbedingt zumindest einmal als ganzes erfahren, dann kann man ja eben immer wieder mal zurückkommen und sich das rauspicken was man braucht.
Aber, dadurch, dass man ja nicht nur einfach so wächst und voran schreitet, sondern man wächst vorallem mit Eindrücken, neuen Texten, neuen Gedanken und Impulsen generell.
Und so wird der eigene Blick nicht selten erweitert (seltener verändert er sich komplett) und man kann einem Text den man früher gut fand aufs neue etwas abgewinnen und seinen eigenen Horizont auch in dieser hinsicht erweitern.
Klar schlag ich auch mal nur was nach. Aber der Zusammenhang in dem diese Aussagen, die man dann nachschlägt, stehen interessiert mich dann auch.
Es geht ja nicht nur darum, geschwind zu wissen warum wasser kocht, wann der Kaiser gelebt hat oder schlage ein Gesetz nach.
(Das sind zwar recht platte Beispiele und ich weiß durchaus, dass das mit Nachschlagen auch anders gemeint ist)
Das das wären so klassische informationen die sich gut nachschlagen lassen.
Darwins Entstehung der Arten hab ich heuer zu Weihnachten in der dritten Ausgabe geschenkt bekommen, jetzt stehts dreimal im Regal. (Hab ich zwar erst einmal gelesen, ist aber nicht auszuschließen, dass ichs nochmal lese.)
Und es ist schon recht spannend zu lesen wie er diese ganzen Beobachtungen und Erkenntnisse herleitet. Da ist zwar einiges veraltet und nicht mehr ganz zeitgemäß, sind aber unglaublich clevere Herleitungen.

Pro-Tipp: Einfach direkt am Kiosk lesen. :ugly:

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Was gibt es da nicht zu verstehen? Belletristik = “unterhaltende, schöngeistige Literatur”. “Unterhaltungsliteratur”. Klar kann dich ein Buch über zeitgenössische Kunst des 18. Jahrhunderts auch unterhalten, aber in erster Linie ist es ein Sachbuch.

Ein Sachbuch ist ein Buch, das ein Sachgebiet, einen Gegenstand aus einem Sachgebiet darstellt. Ein Sachbuch bildet einen in der Regel.

Wunderschön blumig geschrieben, aber was tut das zur Sache? Ein Buch über Kunstgeschichte wird nach 2 Mal lesen nicht zu einem belletristischen Werk. Es bleibt ein Sachbuch. Wenn du dir sowas gerne mehrmals durchliest ist das ok.

Glaub ich dir ungesehen. Ist trotzdem ein Sachbuch. Ich seh nicht was man hierbei nicht verstehen kann.

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Ich denke nach wie vor, dass hier ein definitionsproblem besteht. Niemand verwendet „ganz oben - ganz unten“ zum nachschlagen. Oder „total recall - die wahre geschichte meines lebens“ oder um ein buch mit bohnenkosmos zu verwenden „vom libero zur doppelsechs“

Außer ihr würdet diese bücher unter belletristik einstufen

Ist doch ganz klar ein Sachbuch.

Ja eben. Und denkst du das wird zum nachschlagen verwendet?

Zum nachschlagen verwendet man ein wörterbuch, ein lexikon, ein regelwerk

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Nein. Ist trotzdem ein Sachbuch.

Ich versteh wirklich nicht wo das Problem liegt…

Ja du hast doch geschrieben, dass ein sachbuch ausschließlich zum nachschlagen verwendet wird ^^

Glaubt ihr, 2080 wird der Begriff “die Zwanziger” die 1920er oder die 2020er bezeichnen?

  • 1920er
  • 2020er

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Nein. Ich habe geschrieben dass ich niemanden kenne der Sachbücher nicht nur zum nachschlagen verwendet. Ich habe nie behauptet dass das generell niemand macht.

So ein Buch wie vom Escher ist natürlich eher zum durchlesen gedacht. Ist aber halt ein Sachbuch was den meisten nicht gefällt.

Ich hab z.B. noch nie ein Sachbuch komplett durchgelesen, weil mir das keinen Spaß macht.

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Dann solltest du nicht von dir auf andere schließen. Ich lese ausschließlich sachbücher. Für romane gibt es filme

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Ja klar, ein Sachbuch ist und bleibt ein Sachbuch.
Dem will ich ja garnicht entgegenwirken und will weder die Entstehung der Arten zur Belletristik machen oder die Harry Potter Reihe zum Sachbuch.
Is auch voll okay. Soll und muss auch so bleiben.
Ich glaube, ich stoße mich einfach an dem Begriff Sachbuch. Das kann auch was rein persönliches sein. Für mich ist der irgendwie schwammig, keine Ahnung warum.
Ich empfinde diesen Begriff einfach als extrem verstaubt und mit dem Schulbegriff verhaftet. Den Begriff Sachbuch hab ich eigentlich seit der Schule nicht mehr gehört bzw verwendet, und in irgendwelchen Kindersendungen im Fernsehen damals, als man Sachbücher gewinnen konnte. Das waren dann meistens irgendwelche Enzyklopädien, Lexika, Chroniken oder eben ähnliche, dem reinen Nachschlagen verbundene Bücher.
In denen ich zwar immer schon gerne geschmökert hab, aber die nie als eigene Arbeiten wahrgenommen hab.
Das waren halt immer Sammlungen, die Wissen möglichst knapp vermitteln sollten.
Bös gesagt, ambitioniertere und länger ausformulierte Triviasammlungen.

Und originäre theoretische, Wissenschaftliche Texte, bauen zwar immer auf vorhandenem auf, sind anber eben als eigene Arbeit, ganz losgelöst von der raschen Wissensaneignung einer Nachschlageidee zu lesen und bewerten.

Vielleicht ist es einfach eine Persönliche abneigung gegen das Wort.

Mir will halt vielleicht einfach auch nicht in den Sinn, wie esotherische Lebens- und Glücksratgeber und ähnliches in der gleichen Kategorie gefürt werden wie Adornos ästhetische Theorie, Benjamins Kunstwerk im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit, Zeilingers Einsteins Schleier, Hawkings kurze Geschichte der Zeit undsoweiter.
Aber das ist natürlich so und schon okay.

Wie gesagt, wahrscheinlich was persönliches haha.

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Genau, er schließt da nur von sich auf andere. Ist nicht so, dass allein die Umfrage aufzeigt das Sachbücher weniger gelesen werden :roll_eyes:

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Hab ich doch nicht.

Ich habe nur gesagt dass ICH niemanden kenne. Ich habe doch sogar explizit geschrieben dass es sicher solche Leute gibt? :man_shrugging:

Gebe dir da aber auch Recht, muss man solche Bücher nicht für Ausbildung/Beruf/Fortbildung lesen, gibt es wohl sehr wenige Leute, die ein Sachbuch von vorne bis hinten durchlesen. Aber es gibt für alles Abnehmer. Vorstellen kann ich mir aber kaum, dass jemand tatsächlich Sachbücher verschlingt wie andere Romane, und im Jahr dann 50 gelesen hat.