Nein! Dem Einspruch wird stattgegeben!
Gerade wenn man anfängt die ersten Weh WEhchen zu haben die man nicht mehr so einfach wegkriegt, kriegen Cybergliedmaßen auf einmal viel mehr Reiz.
Das ist aber auch nur Theorie. Wissen werden wir es wohl nie. Kann ja auch sein, dass man zwar ein Bewusstsein digitalisieren kann, die Daten im Laufe der Zeit sich korrumpieren und man somit wieder eine Art Tod zu fürchten hat.
Wir könnten zu fleißigen Arbeitsbienchen mutieren, zu Hedonisten oder “normal” bleiben. Es bleibt ein Gedankenexperiment und wenn es möglich wird, wird man es eh versuchen, egal welche Befürchtungen es gibt.
Also nein, ich glaube nicht das das so einfach ist.
Nehmen wir Data als Beispiel, ihn gibt es nur so wie er da ist. Er kann sterben, ergo hat er auch Ängste, die er ja nur nicht auslebt weil er keine Gefühle ausdrücken kann.
Hat man doch aber nicht, denn wie du sagst
Ich hatte da erst mit Freunden das Diskussion ob diese ganzen Dystopien nicht auch Utopien sein könnten.
Das eben ein digitales Bewusstsein uns zu Super-Ökos macht, weil die einzige Gefahr ist das die Energie verschwindet und das keiner meiner Maschinenteile baut bzw. die Maschinen wartet.
warum sollte es? der maschine ist es doch egal, ob die luft atembar, die lichtverhältnisse ausreichend oder die strahlungsmenge gering ist. sie braucht ja dann nur andere maschinen um sich selbst zu reproduzieren sowie eine energiequelle, die in diesem umfeld funktioniert. wie wir wissen, kennen wir da ja schon einige.
Das könnte ein Disput zw. Deutsche und Österreicher geben, aber…
Wie bevorzugt ihr euer Schnitzel ?
- Schnitzel mit Soße.
- Schnitzel ohne Soße.
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An die Liebhaber mit Soße… , welche Soße ist eure Lieblings Soßé zu Schnitzel?
Ich liebe ja Schnitzel mit Spargel und geiler Soße Hollandaise.
Die Maschinen müssten erst mal dahin kommen das sie völlig autonome Fabriken haben und selbst zu denen müssen ja Baustoffe/Rohstoffe kommen. Sprich auf den Menschen sind sie noch länger angewiesen und wenn diese sich natürlich durch Umweltverschmutzung, Kriege usw. selbst gefährden, ist das schlecht für die Maschinen.
Meine Theorie wäre das Maschinen, KIs, digitale Bewusstseins eher an einer Koexistenz interessiert sind, als an Abschottung und oder Vernichtung.
Ja aber doch nicht unendlich lang. Nehmen wir an, dass das tausend Jahre dauern würde. Warum sollte mich das als Roboter danach noch interessieren? Ich wäre dann doch wohl eher dazu geneigt, Menschen im Generellen abschaffen zu wollen, da sie aufgrund ihrer Triebe eine Gefahr für mich darstellen und ich ohne sie besser dran wäre.
Aber man hätte ja trotzdem noch Gefühle und muss nun einfach mit anderen Widrigkeiten des Lebens umgehen. Etwas erreichen und den Tag nutzen würde man für sich selbst tun, gegen die Langeweile, um sich selbst zu verwirklichen. Kontakte würde man pflegen wollen gegen die Einsamkeit und auch gegen die Langeweile. Ich denke auch, dass sich die Persönlichkeit immer weiter ändern würde und eben andere Ängste und Gefühle entstehen, während vorherige vielleicht verschwinden. Das bedeutet für mich allerdings nicht, dass man deswegen weniger Mensch ist. Es gibt ja auch jetzt die unterschiedlichsten Menschen was ja auch viel damit zusammenhängt, dass sie andere Lebensbedingungen haben.
warum sollte ein wesen, welches ab einem bestimmten punkt “allmächtig” ist, noch gefühle und ängste entwickeln? wir haben es doch bereits heute schon häufig, dass die mächtigen meist sehr ich bezogen und gefühlskalt sind. eine digitalisierung und damit unabhängigkeit von verfall würde das ganze nur noch verstärken.
Warum sollten das per se eine Gefahr darstellen? Wahrscheinlicher wäre es für die Menschen so ein Umfeld zu schaffen wo sie im Rahmen ihre Triebe leben können, ohne sich gegenseitig mit Atombomben zu bedrohen.
okay ich hab des selber mit rein gebracht, aber ein(!) Bewusstsein in einem künstlichen Hirn o.ä. ist nicht allmächtig bzw. ist es eben so mächtig wie auch ein Mensch sein kann.
Lass dir doch nen Orgasmusknopf einbauen
es geht nicht darum, dass es wirklich allmächtig ist. es geht um das bewusstsein der entsprechenden existenz, dass man quasi unverwundbar ist. denn ein mechanisiertes bewusstsein braucht ab einem bestimmten punkt keine angst um seine mechanische hülle haben, da diese völlig irrelevant und ersetzbar wird. wie gesagt, deswegen auch der vergleich mit den heutigen mächtigen, deren gefühlskälte eben auch mit reduzierten gefahren für die jeweilige person erklärt werden kann.
ein mensch ist mehr als sein bewusstsein, ein mensch ist zu aller erst ein tier der gattung homo und sobald man das bewusstsein von diesem tier trennt, ist es kein mensch mehr. es hat sicherlich noch viele menschliche eigenschaften, aber die haben einige roboter heute auch schon genauso wie sie menschenaffen haben und dennoch wird niemand einen der beiden als mensch bezeichenen.
Ich denke da vor allem an Ängste wie Einsamkeit oder Langeweile. Mit der Zeit würde das Bewusstsein, sofern es denn wirklich unendlich lebt natürlich schon abstumpfen. Setzt das Gedankenspiel denn eigentlich gerade voraus, dass das Bewusstsein unsterblich ist, oder kann es theoretisch auch ‚abgeschaltet‘ werden?
Ist das so? Und liegt das auch wirklich daran, dass sie mächtig sind, oder hat es nicht vielleicht einen anderen Zusammenhang? Zum Beispiel, dass gerade diejenigen, die an die Macht kommen, sehr gefühlskalt sind, da sie diese Gefühlskälte benötigt haben, um an die Macht zu kommen. Dann gibt es vielleicht welche, die durch Entscheidungen, die sie treffen mussten abgestumpft sind. Ansonsten würde ich sagen, sie sind wie alle Menschen egoistisch, können dies aber stärker ausleben. Und Gefühle haben sie sicher trotzdem.
tja das ist halt die frage, wie das ganze umgesetzt wird. gibt es nur eine begrenzte lebensdauer für das datenbewusstsein oder nicht. nur stellt sich dann die frage: warum sollte es das geben?
der mensch strebt seit je her ein längeres leben an, als ultimatives ziel hat er schon immer die unsterblichkeit und die könnte er auf diese art und weise erreichen. wege, daten quasi unzerstörbar zu machen, kennen wir schon heute, was würde also widersprechen diese tatkiken dann auch anzuwenden?
ich bin davon überzeugt. sowohl in der geschichte als auch heute war und ist es der fall, dass in den familien der machtigen, die das bereits seit mehreren generationen sind, völlig andere aber vor allem auch deutlich schwächere ängste zum tragen kommen als bei der normalen bevölkerung. exostenzängste spielen dort meist lange nur in ausnahmefällen sowie kurz vor dem tot eine rolle und sind ansonsten nie präsent. wenn also nun für das digitale bewusstsein sämtliche offensichtliche risikoquellen mittelfristig ausgeschaltet werden können, wird es auch keine ängste mehr entwickeln.
Fehler bei der Datenübertragung, Fehlfunktionen, die Kopie einer Kopie einer Kopie…
Vllt sind wir dann eher wie Elben und leben 1000 Jahre aber irgendwann wird man abgeschalten, weil man immer funktionsuntüchtiger wird und oder eine Gefahr darstellt.
und wer soll das überwachen? wer ist der superuser, der verhindert, dass die digitale infrastruktur missbraucht wird? und selbst wenn: dürfte es für eine rein digitale existenz nicht irgendwann auch völlig egal werden ob sie existiert oder nicht und damit auch die angst vorm abschalten verschwinden? unser selbsterhaltungstrieb basiert größtenteils auf körperlichen funktionen bzw dem zerfall unseres körpers, etwas, was digitalisiert eben gar nicht mehr zum tragen kommt.
Ich glaube nicht, dass Menschen wirklich unsterblich sein wollen. Wenn es ihnen immer schlechter geht, wollen sie denke ich irgendwann sterben. Gibt ja auch in unserer Zeit schon Leute die Suizid begehen. Es strebt also schon mal nicht jeder Mensch die Unsterblichkeit an.
Aber Existenzängste sind ja nicht alles. Die Gefühlswelt ist da doch viel komplexer. Ich denke auch, dass sich eben andere Gefühle entwickeln werden, wenn die Gefahr zu sterben nicht mehr besteht. Es ist allerdings auch die Frage, ob das überhaupt so ist. Eine Maschine kann doch auch zerstört werden.
richtig, nur warum sollte es einer rein digitalen existenz im laufe der zeit schlechter gehen? es werden keine körperlichen oder geistigen verfallserscheinungen auftreten sondern nur anpassungen an die jeweils neue technische situation.
gefühle hat der mensch entwickelt um mit komplexen umgebungssituationen zurecht zu kommen, sei es die fortpflanzung, das angesicht des eigenen todes oder andere reale aspekte. ein gefühl ist ein komplexes zusammenspiel aus geistiger verarbeitung und gleichzeitiger ausschüttung bestimmter hormone und anderer körperlicher reaktionen. in so fern, kann man sogar in frage stellen, ob eine digitalisierte existenz überhaupt in der lage wäre, gefühle auf menschliche art und weise zu erleben.
sicherlich. aber wenn eine gefahr irgendwann so abstrakt oder unmöglich erscheint, dann wirst du diese auch nicht im kopf haben.
Aus den selben Gründen, aus denen es auch Menschen schlechter geht. Da gibt es ja mehr als Verfallserscheinungen. Warum sollte man, nur weil das Bewusstsein digitalisiert wurde keine Gefühle wie Trauer, Liebe etc. empfinden? Man hat doch immer noch das Bedürfnis ein soziales Leben zu führen.
In gewisser Weise besteht dies ja trotzdem noch. Arterhaltung bedeutet dann allerdings nicht mehr, dass man sich fortpflanzt, sondern dass man weitere ‚Maschinen‘ herstellt.
Das stimmt natürlich. Da stellt sich aber generell die Frage, was es alles braucht, dass man noch von einem Bewusstsein sprechen kann. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das Erleben von Gefühlen, noch vorhanden ist.