Ist doch in vielen Ländern oder sogar deutschen Unternehmen mittlerweile schon so. Ist auch die eindeutig besserer Variante, wobei es auch hier Ausnahmen gibt, wo Auftreten/Aussehen wichtig sind. Damit mein ich nicht Model sondern eher etwas im Bereich Versicherungsvertreter oder Personalleiter. Autorität ist da wichtig und wenn der Vorgesetzte aussieht wie Papa Schlumpf mit Mumps, dann kann es sein, dass er seine Aufgabe nicht erfüllen kann. Sollte rein theoretisch natürlich nicht so laufen, aber so ists halt.
Bei Türstehern ist das nicht ganz richtig, da wirken Frauen oft deeskalierend. Und mit dem richtigen Training kommt auch eine Frau gegen einen Durchschnittsmann an, wenn es mal handgreiflich wird.
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Ich hatte schon sehr gute Gespräche mit Leuten die die Frauenquote haben wollen. Ich bin auch grundsätzlich der Ansicht, dass wir zwar auf nem guten Weg sind bezüglich Gleichberechtigung aber wir noch nen recht langen Weg vor uns haben.
Bis heute bin ich aber unsicher bezüglich der Frauenquote. Ich tendiere immer zu nein (aber nicht weil ich darin “Männerdiskriminierung” sehe…) außer auf vielleicht ein paar repräsentativere Berufe.
Muss aber auch sagen, dass ich bis auf eine weitere natürliche Entwicklung in Richtung Normalisierung keine besseren Ideen habe. Ich verstehe die Pro-Argumente aber kann mich immer noch nicht so wirklich davon überzeugen lassen.
Naja, ich bin der Meinung das es Frauen schwerer haben im leben, aber ob das eine Frauenquote abhilft? Spricht ja auch nur dafür, dass die Frau, dass “schwache” Geschlecht ist.
Also wie gesagt bin ich vielleicht die falscher Person um eine Frauenquote wirklich zu verteidigen. Aber nein, es geht nicht darum, dass die Frau das „schwache Geschlecht“ und deshalb nur mit einer Quote eine Chance hat.
Es geht darum, dass wir in einer Gesellschaft leben in der Frauen immer noch sehr oft abgelehnt werden weil sie eben Frauen sind. Das gibts sicher auch umgekehrt aber ist in einem sehr großen Teil etwas das Frauen betrifft. Also ist das Pro-Argument für die Quote dann: Du willst keine Frau einstellen? Tja, du MUSST aber.
Aber wie gesagt. ich verstehe die Argumente, finde aber eben auch so Punkte wie, dass eventuell jemand der qualifizierter oder passionierter ist dann wegen soetwas die Stelle nicht bekommen könnte. Umgekehrt könnte der Vorwurf genauso zu Unrecht aufgebracht werden und für schwierige Arbeitsbedingungen sorgen („ah, die Quotenfrau“).
Ich bin der Meinung es gibt gute Argumente für ne Quote aber am Ende komme ich für mich immer zu dem Entschluss, dass auch viel negatives damit einhergeht.
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Im Bewerbungsgespräch kommt es natürlich raus, dass man XY ist, aber es verhindert zumindest das Leute nach Namen und optischen Eindrücken mit auswählen und sei es nur unbewusst.
In der Ausbildung habe ich zb in der Personalabteilung viele Bewerbungen gesehen, da auf einen Ausbildungsplatz im kaufmännischen Bereich oft 40-50 Bewerbungen kamen.
Und wenn ich dann ein paar Wochen später gesehen habe, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden war, dann kam es mir doch schon so vor, als wären nicht nur die mit schlechten Noten aussortiert worden sondern auch alle Frauen, die nicht dem aktuellen schönheitsideal entsprechen.
Da hab ich zb den Verdacht das irgend jemand in der Personalabteilung da aussiebt, ob auf Eigeninitiative oder auf Anweisung, konnte ich aber nicht ungefährdet rausfinden.
Trotzdem ist es schon etwas verdächtig wenn in all den Jahren man zwar immer wieder Männer eingestellt werden die locker 40kg übergewicht haben, aber 95% der eingestellten Frauen unter 30, eine 7,5 aufwärts sind.
Gibt ja genug Experimente wo hunderte fake Bewerbungen rausgeschickt wurden mit gleicher Qualifikation und wo die Aishes, Mohammeds oder aber die mit deutschem Namen aber fremdländischem aussehen, einfach nur 1/10tel der positiven Rückmeldungen bekamen die es eine “rein deutsch wirkende” Bewerbung hatte.
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Weil die Gesellschaft es ihnen schwerer macht, sind sie das ‚schwache‘ Geschlecht?
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Natürlich wird es Ihnen schwere gemacht und das ist imo mist. Sie bringen schließlich die Zukunft auf die Welt, und dass sollte man berücksichtigen.
Spanier und Italiener gehen ja im Aussehen von blond/blass/blauäugig bis “südländischer Typ”. Sind sie für euch “Weiße”?
- Ja
- Nein
- Ich entscheide das nach der Optik der einzelnen Person
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Araber und Asiaten sind auch weiß.
ich unterscheide nicht in weiß, braun schwarz etc
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Naja, wenn wer weiß ist, ist er halt weiß… oder beige…sind ja nur Farben. Ist ja nichts schlimmes.
Das Problem (was ich ein paar malerlebt habe) ist, dass die Personen, die nicht angenommen wurden, sich selbst einreden: “Der hat mich nur nicht genommen, weil ich eine Frau/ein homosexueller Mann/dunkelhäutig/Ausländer/was weiss ich bin” und es so verbreiten, als ob man es ihnen so gesagt hätte.
Das kommt vor allem vor, wenn die Bewerber ähnlich gut qualifiziert sind, weil man dann keine guten Gründe weitergeben kann, wieso man sich jetzt für die andere Person entschieden hat…
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Ich hab da so eine kleine Entscheidungshilfe
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Und die Blindtests, wo man gleiche Bewerbungen mit unterschiedlichen Photos und Namen verschickt hat, widerlegst du wie?
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Gab es ja wohl verschiedene Ergebnisse.
In einem Versuchslauf wurden anonymisiert sogar weniger Frauen genommen, als nicht anonym,
bei einer Studie der australischen Regierung.
Da erlebe ich es ehr das man als Frau bei Bewerbungsgesprächen generell schwanger gequatscht wird, sofern man noch jung ist und keine Kinder hat. Haben die Frauen dann Kinder, werden sie aber nicht genommen weil sie Kinder haben, da sie dann ja tendenziell öfter ausfallen könnten. Sind sie dann aber älter, also aus dem „Geburtsfähigen Alter“ raus, dann werden Sie oft des Alters wegen abgelehnt. 
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Absolut nachvollziehbar und eigentlich auch die richtige Einstellung.
Das “Problem” was es halt gibt ist, dass derzeit quasi vor allem Männer entscheiden wer eingestellt wird / ins Team passt / befördert wird, weil eben die meisten Führungspositionen historisch gesehen noch mit Männern besetzt sind.
Unabhängig ob man das jetzt will oder nicht, gibt es ja durchaus Untersuchungen, die blegen, dass man eher diejenigen präferiert, die einem selber ähnlicher sind. Das heißt selbst wenn man jetzt nicht der mega Chauvi ist, besteht halt ne gewisse Möglichkeit, dass dennoch eher Männer eingestellt werden. Das ist quasi eine “innere Logik” der derzeitigen Struktur und quasi das einzige Argument, welches ich für eine Frauenquote akzeptieren würde, da sich das System ansonsten eher schwierig selber reguliert.
Grundsätzlich (rein betriebswirtschaftlich) sollte eh jeder Betrieb ein Interesse daran haben, auch alle Frauen anzusprechen. Innerhalb beider Geschlechter gibt es halt besonders gute / schlaue Mitarbeiter, durchschnittliche Mitarbeiter und schlechte / blöde Mitarbeiter.
Wenn ich irgendwann die ganzen “guten” der Männder abgeschöpft habe, aber keine Frauen als Arbeitnehmer bekomme, muss ich zwangsläufig auf die “Zweite Wahl” Männer zu greifen und mir geht dadurch im Unternehmen Kompetenz verloren.
Aber nicht umsonst heißt es ab und zu mal Flapsig dahergesagt “die gut ausgebildete Frau ist vor allem eine Bedrohung für den durchschnittlichen Mann”, da dieser auf einmal mehr leisten muss, da sich seine Konkurrenz gerade verdoppelt hat.
Als “mittelmäßig begabter Mann” hat man also tatsächlich etwas von der Frauenquote zu befürchten, bzw. besteht die Gefahr, dass “sicher” geglaubte Karriereoptionen auf einmal an besser qualifizierte / besser arbeitende Frauen gehen. Und weil es eben diese ganzen Themen gibt, wird es sehr sehr schwierig, eine vernünftige Anzahl gut qualifizierter Frauen in entsprechende Positionen zu bekommen, ohne da strukturell nach zu helfen.
Ich hab darauf zwar auch keine optimale Antwort (ist ja auch nicht mein Job) und eine stumpfe Frauenquote auf alles ist da mit Sicherheit nicht die Lösung, aber strukturelle Probleme überwindet man nur sehr selten mit “good will”.
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Ich hab nie gesagt, dass es nicht zu Diskrimination kommt und finde auch den oben genannten Vorschlag von anonymisierten Bewerbungen recht gut.
Ich habe nur erläutert, was ich erlebt habe, als wir für diverse Projekte Auszubildende in der Firma gesucht haben und uns dann öfters zwischen zwei mehr oder weniger gleich qualifizierten Personen entscheiden mussten. Und da sich viele Auszubildende kennen, haben wir dann über andere erfahren, dass sie verbreitet haben, dass wir sie aus bestimmten Gründen nicht genommen hatte, obwohl das nicht gestummen hat
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Ossis/Wessis, Ausländer Extra
Ist Louis de Funès (Füness, nicht Fünee) ein renommierter Schauspieler, von dem in eurem Umfeld die meisten wenigstens mal 1 bis 2 Filme gesehen haben?
Wessis
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Ossis
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Nicht-Deutschländer
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