Bei einer Community, die im Schnitt 28 Jahre alt ist, wird es, glaube ich, egal sein, was zu DDR-Zeiten im Kino lief
achhh quatsch
Habe im engen Familienkreis mit Leuten zu tun, die aus der Forst- und Jagdrichtung kommen. Sind die umweltbewusstesten und tierliebsten Menschen, die ich kenne, auch wenn das natürlich erstmal kein Argument ist. Ich weiß aber durch sie, dass die kontrollierte Jagd notwendig ist, um die Artenvielfalt in den hiesigen Wäldern zu erhalten. Natürlich ist das Jagen auch ihr Hobby und es ist wohl auch ein besonderes Hochgefühl, ein Tier erlegt zu haben. Trotzdem ist es kein durch Blutrünstigkeit getriebener Sport. Wildfleisch zu essen ist zudem (außer dem kompletten Verzicht natürlich) die ökologischste und ethisch einwandfreiste Art Fleisch zu konsumieren. Die Tiere haben ein Leben nach “ihrer Natur” in Freiheit gelebt und immer noch die Chance zu fliehen, im Gegensatz zu Rindern aus Massentierhaltung, die durch einen Gang getrieben werden und dem Tode direkt ausgesetzt sind. Ein Jäger kann immer noch scheitern, der tötende Bolzen beim Schlachter nicht.
Ich denke viele Vorurteile gegenüber der Jagd kommen durch eine sehr oberflächliche Betrachtung zustande. Einerseits eckt es bei vielen an, dass Jäger oft natürlich auch mit Adel zu tun haben und aus konservativeren Ecken kommen, das ist halt so. Andererseits gibt es Leute, die das Töten von Tieren per se als kaltblütigen Mord abstrafen - und über solche Prinzipien kann man eben nicht wirklich diskutieren.
Von mir aus kann man auch aus sportlichen Gründen jagen, so lang man das Tier auch verzehrt und es nicht geschützt ist. Ich spiele ja auch Basketball und der Ball ist aus Echtleder. Was soll ich mich drüber aufregen, dass fürs Vergnügen ein Tier gestorben ist?
Da sollte man aber auch zwischen Wild unterscheiden, dass “normal” geschossen wird und Treibjagden bei denen es mehr ums vergnügen geht als beim Jäger der in der Dämmerung am Waldrand im Jägerstand sitzt
Claudia Schiffer halt
FTFY
Soweit ich weiß, werden die nur noch höchstens alle zwei Jahre auf einem Gebiet betrieben, aber da begebe ich mich jetzt auf dünneres Eis. Aber klar, die Unterscheidung ist nicht irrelevant.
aber sie ist doch auch rot haarig rothaarig ist toll
Ich liebe rote Haare und die dazugehörigen Sommersprossen. Sexy
Wie stest du dann zu Stierkampf? Da steht auch schon der Fleischer mit seinem Kühlwagen vor der Tür und holt den Stier dann zur weiterverarbeitung ab.
Ich halte das für eine schwierig zu beantwortende Frage. Jedenfalls sind mir die Antwortmöglichkeiten der Umfrage zu ungenau. Bewunderung ist da auf keinen Fall dabei.
Jagd bloß als Sport und zum eigenen Vergnügen kann ich irgendwie nicht so richtig einordnen. Und Sportler bewundere ich auch sonst eigentlich nicht.
Zum Thema vielleicht von Interesse:
Finde ich okay. Der Stier hatte meist ein besseres Leben als 99% der Rinder im Schlachthaus und soweit ich weiß macht es ja auch einen guten Torero aus, den Stier mit einem Stich zu töten.
Wenn ich ein Tier wäre, würde ich wohl eher ein Arenastier sein wollen als ein dt. Schlachtrind.
Wir brauchen einen dislike Button.
Das stimmt tatsächlich, aber die Picadores und Banderilleros hauen dem Tier ja trotzdem noch vorher diese Spieße und die Lanze in den Nacken.
Ich war übrigens vor etlichen Jahren tatsächlich einmal sogar bei einem Stierkampf, der aber eher schlecht und Provinziell und einer der 3 Matatoren war eben derart schlecht, dass er mehrere Stiche gebraucht hat und von dem Publikum irre ausgebuht wurde.
Es ist auch nicht der Peak an Menschlichkeit, aber ich sehe mich da nicht als moralisch so erhaben an, wenn ich selbst Fleisch aus Massentierhaltung esse. Das kann jeder anders sehen, aber wenn ich Tierleid vermindern wollen würde, wäre mein erster Ansatz eher die eigene Ernährung und nicht eine kulturelle Tradition in einem fernen Land, wo es den Tieren bis zu Punkt X super geht.
Ich sehe aus Spaß/Herausforderung zu töten als schlimm an.
Ich kann nicht nachvollziehen wie man an so etwas Freude finden kann.
Da endet mein Verständnis einfach.
Das ist Nachvollziehbar und durchaus ein valider Punkt. Sehe ich grundsätzlich recht ähnlich, tue mir trotzdem irgendwie schwer mit einer Verteidigung am Lustvollen töten.
“Mensch gegen Natur” ist eine archaische, uralte Geschichte die eigentlich auf diese Weise schon längst auserzählt ist.
Egal ob im Stierkampf oder in der Jagd. Genauso wenig wie der Stierkampf ein tatsächlicher Kampf ist, sondern sich eben eher wie durchchreographierter Tanz verhält, der diese Geschichte erzählt, ist auch die sportliche Jagt keine wirkliche Auseinandersetzung mit dieser uralten Geschichte.
Vielleicht muss diese alte erzählung neue Wege finden um dieses verlangen nach dieser Erzählung zu stillen.
Aber beispielsweise teuer organisierte Safaris mit Sekt und vollautomatischen Waffen ist genauso eine üble anachronistisch verstaubte Form eines kolonialhistorischen Exotismus, der eben auch auf eine langweilige Art und Weise diese Erzählung übergestülbt wird.
Swieriges Thema irgendwie.
Naja, wäre bei dir, wenn der Stier auch ein richtige chanch kriegen würde, heißt: wenn er gewinnt darf er kühe ein lebenlang beglücken ^^