Der seriöse Umfrage Thread

Ausreichend ist bestanden und bestanden ist gut :upside_down_face:

2 „Gefällt mir“

Und gut ist 'ne 2 :wink:

1 „Gefällt mir“

und 2 ist fast ne 1!

1 „Gefällt mir“

Eine Mischung aus erstem und letztem. Meistens gleich drauf los und einfach schreiben und schreiben und schreiben. Fast schon im fiebrigen Sog. Immer Angst zu versagen. Selten extra dafür gelernt. Selten fertig geworden. Hätte fast immer noch einfach bis ins Endlose weiterschreiben können. Nie nochmal Zeit gehabt mir nochmal durchzulesen, und wenn doch mal, hab ich nur so getan, weil ich nicht wusste wie man das macht, nach Fehlern suchen. Auch keine Ahnung was mir beim nochmaligen lesen auffallen würde. Fehler klar, aber wie sehn die aus. Völlige Verzweiflung jedes mal. Macht man halt so. Dementsprechend kaotisch haben auch meine Schularbeiten ausgesehen. Haha.
Mir hat einmal eine Deutschprofessorin vor der ganzen Klasse seufzend die Arbeit zurückgegeben und laut gesagt, dass sie nicht wisse, was sie mit mir machen solle, ich sei der größte Problemfall der Klasse - ich hätte wohl (ihrer Ansicht nach) ein großes literarisches Talent(wasauchimmer das heisst), aber sie könne nicht anders als mir eine 5 geben, wenn ich auf der ersten Seite fehlerlos bin und auf der letzten in jedem Satz gleich drei - und dann nochmal vor sich hergeseufzt.
Ich bin im Boden versunken, sowas will man als Schüler natürlich nie hören. Schon der albernen Coolness wegen. Aber solche Sprüche haben die Lehrer bei mir der Reihe nach gebracht - egal welches Fach.
Ekelhaft.
Naja, ich hab die Schule auch nie beendet. Eigentlich idiotisch, es wäre der einfachere Weg gewesen.

so richtig nicht beendet?

Wenn ich Klausur abgegeben hatte, hielt ich sie immer für perfekt und wann dann immer überrascht wenn doch ein Fehler drin war. War zum Glück selten.

Größeres Problem hatte ich bei Freitext, weil mir da die Benotung eher willkürlich erschien.

Bei Aufsätzen zu einem Gedicht oder einem Buch oder so, hab ich immer angefangen den Autor psychologisch ins Detail zu analysieren und bin dann immer zu einem verheerenden Schluss gekommen. Ich hatte eine Lehrerin die fand das total faszinierend wie tiefgehend meine Beobachtungen waren und hat mir dafür immer eine 1 gegeben. Danach hatte ich einen Lehrer, der meinte immer, ich hätte das Thema verfehlt, weil es gar nicht das war, was der Author damit aussagen wollte…

So richtig.
Gibts falsch nicht beenden auch?

1 „Gefällt mir“

Bei uns war immer die Regel, solange man es gut begründet darf man alles hineininterpretieren :smiley: das war meistens mein Vorteil, denn auf das Offensichtlichste bin ich nie gekommen.
Außerdem halte ich es immernoch für Quatsch bei Bildern oder bestimmten Texten eine Interpretation als richtig anzusehen (also wenn der Künstler nicht selbst etwas dazu gesagt hat).

3 „Gefällt mir“

Lehrer: Der Künstler will damit ausdrücken, dass das Leben vergänglich ist und man die Zeit genießen soll, egal wo man herkommt oder wer man ist.

Künstler: Nope, ich fand nen Frosch im Bikini einfach lustig zu malen.

8 „Gefällt mir“

Zu dem Thema, was sich Autoren bei ihren Werken so denken, kann man sich gut diese kleinen Artikel über Patrick Süskind durchlesen:

8 „Gefällt mir“

Sehr geile Aktion! Wir hatten mal Ähnliches im Deutschunterricht in der Oberstufe. Ich weiß nicht mehr welcher Text es war, auf jeden Fall ging es tatsächlich einfach nur darum, dass eine Person in ner brenzligen Situation “Herr Gott!” gesagt hatte.

Das führte dazu dass die halbe Klasse inklusive Lehrer über die Verbundenheit der Figur zur Kirche und dem Christentum philosophierte. Mein Einwand dass sie vielleicht einfach aufgeregt war und man dann schon mal sowas wie “Oh Gott!” sagt wurde niedergeschmettert^^

1 „Gefällt mir“

Naja. Hab schon von Leuten gehört die “nicht beenden” sagen und damit meinen sie hätten nur den Hauptschulabschluss.

Ich weiß eigentlich garnicht so richtig was das heisst, ein Hauptschulabschluss.
Ich hab die Schule während der 5 Klasse Gymnasium aus verschiedendsten Gründen abgebrochen und tatsächlich nie wieder einen Schulabschluss nachgeholt.
Hab dann verzweifelt am Boden liegend die Externistenmatura begonnen (man muss ja irgendwas machen), aufgrund eines bürokratischen Fehlers bin ich trotz aufschubsschreiben dann in den Zivildienst eingezogen worden und hab somit auch diesen Weg nicht beendet.
Und nachdem ich dann an der Uni angenommen wurde, war mir die Schule dann herzlichst egal.

1 „Gefällt mir“

Mein Bruder hat tatsächlich auch gar keinen Schulabschluss und hat immerhin ne ganze Weile auf Sylt für Holger Bodendorf gekocht^^

1 „Gefällt mir“

FTFY

3 „Gefällt mir“

Kommst du aus Österreich?

Ich überlege gerade, wie das in Deutschland funktioniert.

Man hat ja mindestens 7 Jahre “Schulpflicht”, was zu solchen Stilblüten wie “BVJ” an der Berufsschule führt, wo eine Horde ausgemusterter Schüler sitzt, die aber irgendwie dazu gezwungen werden ihr letztes verpflichtendes Schuljahr noch irgendwie abzusitzen.

Ich glaube bevor das geleistet ist, dürfte man doch auch gar nicht zum Zivildienst eingezogen werden?

Aber vermutlich wird das durch den Part hier erklärt:

Aber wie bist du so ganz ohne Abschluss und/oder Ausbildung dann wiederrum an einer uni angenommen worden? So interessehalber.

Hat man hier nicht sogar 9 Jahre Schulpflicht? Oder ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?

Vermutlich, da Bildung hier ja insgesamt auf Länderebene geregelt ist.

2 „Gefällt mir“

Hmm, kann auch sein. 7 kam mir beim schreiben auch schon arg wenig vor^^

Dann hätten im BVJ sogar die Leute noch drinsitzen müssen, die ihren Hauptschulabschluss haben, aber die Schulpflicht noch nicht erfüllt. Könnte auch gut sein^^

Ja Österreich ist richtig.
Und die Schulpflicht hab ich wohl mehr oder weniger irgendwie abgesessen.
Ein langer Leidensweg. Haha.

Aufnahmeprüfung. Kunstuni.