Überlegst du dich echt jedes mal, ob es dir was bringt, sich aufzuregen und wenn es nichts bringt, dann bist du ganz ruhig und es ist dir vollkommen egal?
Bzw. ich stell mir eine Situation, in der du dich aufregen würdest etwa so vor: “Hm… was würde es mir jetzt bringen mich jetzt aufzuregen? Hm… Das spricht zwar dagegen, aber dafür… Ach ja und noch das… also ja, das bringt was… räusper… FUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU”
Nein natürlich denke ich mir auch meinen Teil, die ersten Male würde ich mich sogar noch aufregen aber entweder kann man was daran ändern oder nicht. Natürlich gibt es auch Punkte wo es mich triggert und ich auch mal sauer werde, keine Frage.
Beispiel:
Ich wohne in einer Stadt an einer belebten und stark befahrenden Hauptstraße wo ein beliebter Eissalon, ein riesen Park und ein riesen Bahnhof daneben ist. Sicher ist es manchmal störend wenn zu Uhrzeiten oder Wohlfühlzeiten Geräusche und Gerüche entstehen die ich nicht gern habe aber was willst denn machen wenn du an so einem Platz wohnst und nicht umziehen willst? Soll ich jetzt die Bahnlinie verklagen oder verunglimpfen weil die Züge fahren (jedes mal?), soll ich das Eisgeschäft verteufeln weil sie schon immer da waren und es gut rennt (jedes mal?), soll ich die Jugendlichen anschreien weil sie halt laut sind (jedes mal?) … ich meine nur das man sich natürlich ab und zu aufregt aber jedesmal wäre zu anstrengend und nicht gut für das Nervenkostüm
Ab und zu muss man es raus lassen , ab und zu abwägen ob es nicht zum eigenen Nachteil ist und ob es überhaupt notwendig ist
Mein Zimmer geht in einen ziemlich engen Hinterhof, in den auch die Fenster von drei Restaurantküchen raus gehen. So zwischen 18 -20 Uhr kann ich mein Zimmer nicht wirklich öffnen, weil es hier sonst nach altem Pommesfett und angebratenen Fisch riecht.
Ey ich kanns verstehen. Ist natürlich ein blöder Gedanke, aber bei euch knallts ja echt nur mit den Schwiegereltern und sontigen Verwandten. Das wäre mir auch nichts. Bissl Abstand muss sein.