Der seriöse Umfrage Thread

Nö. Manchmal bauen sie einen bestimmten Abschnitt und dann hängt da besagter Maulwurf mit “von bis Streckenausfall zwischen und”. Aber heute z.B., wo ich auf’n Konzert nach Berlin wollte, von einer chinesischen Band, die man sonst nicht sehen kann, is einfach kommentarlos und ohne findbare Hinweise Ersatzverkehr mit 200-300% mehr Fahrtzeit, was die einmalige Gelegenheit, die Band zu sehen, faktisch auslöscht, wenn man nicht von seinen 7 Stunden Schlaf, die man für die Nacht hätte, 3 in “sitzen auf Bahnhöfen oder im ÖPNV” umwandeln will.

Nach der letzten Preiserhöhung ist die Bahn wieder so teuer wie ein Mietwagen fürs WE, ich werde den Saftladen also die nächste Zeit nicht mehr nutzen

Interessanr bei euch. Steht nicht mal in der App was?

In der was? Ich hab keine Geräte, die auf “Apps” zugreifen können und ich erwarte von Läden, die von meinen Steuern leben, auch, dass deren Informationen über mehr als einen Kanal verfügbar sind.

Wie steht ihr zu einer möglichen Steuer auf zuckerhaltige Getränke?

  • Finde ich gut
  • Finde ich schlecht
  • Weder noch
  • Mir egal

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Warum? :confused:

Sollte allerdings auch Süßstoff beinhalten, das Zeug hat zwar keine Kalorien bringt den Insulinspielegel aber trotzdem in Wallungen was zu Hunger führt.

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Wie warum?

Warum sollte man das wollen? Cola ist ja auch heute schon teurer als Wasser und trotzdem kaufen die Leute Cola.

Warum soll diese Steuer eingeführt werden?

Mit welcher Begründung sollte man sowas denn Besteuern? Ich versteh den Zusammenhang von Zucker und Fettleibigkeit (gerade bei Kindern), jedoch ist das schon fast eine Art Bevormundung. Bei Zigaretten und Alkohol versteh ich es noch, weil der Schaden meines Wissens nach direkter und höher ist, aber Softdrinks deshalb höher Besteuern, weil man davon fett wird? Dann müsste man alles was fett macht höher besteuern. Das fängt bei Keksen an und endet bei Schokoglasur. Halte ich für etwas zu strickt :smiley:

Interessant wäre noch zu wissen wohin die Steuern dann fließen sollen. Eher in die Krankenkassen, weil diese die Kosten für die möglichen Erkrankungen tragen oder doch eher in die Bildung um Kinder besser aufzuklären und ihnen eine gesunde Ernährung nahe zu bringen?

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Ich wäre ja für eine bessere Kennzeichnung von Zucker & Co auf der Verpackung a la Ampel, aber das soll angeblich die armen Verbraucher “verwirren”.

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In Mexiko gibts so eine Steuer schon ein paar Jahre.

Vor ein paar Jahren wurde die Zuckersteuer eingeführt. Die Verbraucher müssen seit 2014 - 10 Prozent mehr für Cola, Limo und Co bezahlen. Eine Maßnahme, die Wirkung zeigt.
70 Prozent der Mexikaner tragen zu viele Kilos mit sich herum. Laut der Weltgesundheitsorganisation trinken sie durchschnittlich 164 Liter Softdrinks im Jahr. Rund sieben Mal mehr als der weltweite Durchschnitt. Diabetes ist nach Krebs die zweithäufigste Todesursache in Mexiko. Doch die Zuckersteuer hat Wirkung gezeigt, erklärt Alejandro Calvillo, Direktor der Verbraucherschutzorganisation Poder del Consumidor – Die Macht des Konsumenten.
Alejandro Calvillo: “Die Mexikaner kauften im ersten Jahr der Softdrink-Besteuerung sechs Prozent weniger zuckrige Getränke. Neun Prozent weniger im zweiten Jahr. Schaut man sich die ärmeren Gesellschaftsschichten an, die von einer Preiserhöhung natürlich am meisten betroffen sind, da hat sich der Konsum sogar um 12 Prozent reduziert. Die Zuckerindustrie hat ihre eigenen Studien beauftragt, um zu zeigen, dass die Steuer nichts bringt.”

Quelle:https://www.swr.de/swr2/kultur-info/kampf-fettsucht-mexico-zuckersteuer-dicke-soft-drink-fast-food/-/id=9597116/did=19857538/nid=9597116/zhazy/index.html

In einem Land wo der Durchschnitt sieben Mal mehr Softdrinks trinkt als der weltweite Durchschnitt, ist das auch mehr als angebracht. Dort ist es explizit das Problem der Fettleibigkeit durch Softdrinks, was man durch Steuern mittelbar bekämpfen kann.

In Deutschland ist es eher ein Gesamtproblem der ungesunden Ernährung. Will man jetzt wirklich alles was einen Fett machen kann, wenn man es in Massen statt Maßen verzehrt höher besteuern? ist das der richtige Weg?

Naja um gesundheitlichen Risiken wie Diabetes und Fettleibigkeit vorzubeugen. Wurde in England und Irland jetzt gemacht und da haben Firmen wie Coca Cola den Zuckergehalt in den Getränken jetzt schon halbiert.

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Wir sind da sicher auch nicht so viel hinterher, außerdem ist es klüger nicht zu warten bis die Mehrheit der Bevölkerung fett ist.
Klar man kann sich überlegen danach noch andere Produkte zu besteuern aber irgendwo anfangen ist besser als nichts tun.

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Okay, hm. Verstehe nicht, warum dann ausgerechnet zuckerhaltige Getränke. Es gibt ja extrem viele Lebensmittel in denen Zucker ist. Bei zuckerhaltigen Getränken weiß ich es ja immerhin. Anders ist es zum Beispiel bei Fertiggerichten die Zucker enthalten. Ich bin da auch eher für das Ampelsystem, mit dieser Besteuerung sucht man sich meiner Meinung nach den einfachsten Weg raus, anstatt das grundlegende Problem zu ändern. Aber wenn’s schon Steuern sein sollen dann auch auf z.B. Fleisch.

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Ich wollte auch ursprünglich nach der Besteuerung von zuckerhaltigen Speisen allgemein fragen, hab mich aber dann für das konkrete Beispiel aus UK + Irland entschieden.
Klar wissen die Leute, dass da Zucker drin is’, aber das hindert sie trotzdem nicht daran sie zu kaufen. Gerade Kindern is’ das ja herzlich egal. :smiley:

Mir ist das auch herzlich egal :sadsimon: Mich stört einfach wie leicht man es sich damit macht. Man sucht sich einen Sündenbock, gut die meisten Firmen werden da nicht dran zerbrechen, aber fair ist es auch nicht. Doch das Problem ist doch ein viel größeres und ich sehe das eher bei Produkten, bei denen nicht sofort ersichtlich ist, weshalb sie ungesund sind. Deswegen die Kennzeichnung :confused:

Dann könntest du aber genauso argumentieren steht doch längst drauf.
Pro 100g sind soundsoviel g Zucker drin, eindeutiger gehts nicht.