Gab und gibt es doch schon. Soweit ich weiß, hat sich dort aber keine Platform wirklich durchgesetzt. Ist vergleich bar mit Microjobs; nur eben real und vor Ort. Die Bahn hat da bspw. öfters mal “Quests” am laufen, wo man Fotos von irgendeinem Bahnhof machen soll. Bei anderen musste das Menü in irgendeinem Restaurant beschaffen oder Werbeplakatstandorte fotografieren, Flyer verteilen und so weiter.
Konnte es nie wirklich ausprobieren, da sowas bisher nur in Ballungszentren verfügbar ist und alles ist noch irgendwie so lala… aber für Leute, die eh viel unterwegs sind, kann man so nebenher durchaus was einkassieren. Wie Pokemongo nur eben anders.
Es gab auch schon Ansätze mit Gamifizierung, Achievements, GPS oder auch eher als Auktion (sowas wie myHammer damals).
Aber wie gesagt, so wirklich funktioniert hat da irgendwie nix. Lediglich die online-only Variante läuft (schon seit Jahren) relativ gut. Clickworker mal als Beispiel, wo du Textfetzen übersetzt, KIs trainierst, irgendwelche Sachen einsortierst, Einträge in irgendwelchen Datensätzen auf Plausibilität prüfst etc.
Edit:
Hier als Beispiel eine Microjob-App für Android: Playstore Link
Hm, bin ich der einzige der die Idee schlagartig nicht mehr so geil findet wenn von „Micojobs“ gesprochen wird? Vielleicht auch nur weil man sofort die Assoziation von „Unternehmen die möglichst billige Sklaven wollen“ bekommt. Oder auch vielleicht weil sobald das als „Arbeit“ bezeichnet wird keiner mehr Bock drauf hat?
Würdet ihr solche kleinen Quests auch machen wenn ihr dafür kein Geld bekommt? Ich denke da eher an ein Erfahrungspunktesystem wie in einen Videospiel.
Eher eben Firmen die mit dummen aber süchtig machenden Games Leute dazu bringen Arbeiten zu machen für die man sonst Leute hätte Geld zahlen müssen.
Wenn zb Google die Leute dazu bringen würde, Restaurant X samt Speisekarte, Parkplatz etc zu fotografieren und man pro Restaurant eine 0,X% höhere Droprate bei Pokemon Go oder sowas hat.
Das weitere Problem an der Sache ist das es der Überganz zu Schwarzarbeit recht fliessend ist.
Ich bin zum Beispiel froh, dass es Leute gibt, die es über sich bringen können, in sozialen Berufen zu arbeiten. Das is wichtig, aber dafür hätt ich nich die nervliche Ausdauer.
Wenn alle menschen so wären wie ich hätten alle Menschen die selben Stärken und Schwächen was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass niemand da wäre um die Schwächen auszugleichen. das kann ja gar nciht gut gehen
Wenn jetzt alle Menschen so wären wie ich, würde die Gesellschaft auf keinen Fall noch funktionieren. Die Menschheit würde dann aus Hippies bestehen die sich für den Naturschutz einsetzen, aber leider gäbe es kein Essen, die Wirtschaft würde zusammenbrechen, es gäbe keine medizinische Versorgung um nur mal ein paar Probleme zu nennen.
Ich gehe aber davon aus, dass ich mich, wie vermutlich die meisten Menschen, gewissen Situationen anpassen kann, wenn ich es denn muss. Die Gesellschaft wie sie jetzt ist würde also ziemlich sicher zusammen brechen, die Menschheit aber vielleicht trotzdem weiter existieren und die vielen Ableger von mir müssten sich dann eben in unterschiedlichen Bereichen weiter entwickeln um zu überleben.
Noch schlimmer Ne, das muss schon was besonderes sein und aus der Situation entstehen. Jede Grimasse ist ein Unikat und die Vergänglichkeit macht sie erst zu dem Kunstwerk das sie ist.