Der seriöse Umfrage Thread

Klar kann man sich als Berliner zu seiner Stadt verbunden fühlen. :confused:

Ja aber wieso kann sich dann ein Deutscher nicht zu Deutschland verbunden fühlen?

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Kann er doch, wenn er will. Ich kann’s nicht, weil ich mit 99% davon nichts am Hut hab’.

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Halte ich in dieser Allgemeinheit für ziemlich übertrieben. Aber wir drehen uns im Kreis.

Hat nich noch jemand 'ne schöne Umfrage am Start?

Wenn man sich nicht als Kölner sieht, sondern einfach als Klaus, und Dieter aus Düsseldorf, nicht als Düsseldorfer sondern als Dieter, kann man Dieter nicht mögen, weil er blöd ist, aber nicht weil er ein Düsseldorfer ist. Nennt man kausaler Zusammenhang und hat nichts mit Humbug zu tun. :wink:

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Willie
@Leelo Mir is aus Mecklenburg keine Städtefeindschaft bekannt, außer dass Mecklenburg bis vor einigen Jahrhunderten ständig mit Rostock Krieg hatte.

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Will nur damit sagen, dass es für mich im Prinzip keinen Unterschied macht, ob man jetzt mit kaum einem Berliner was zutun hat und trotzdem Lokalpatriot ist, oder ob man nur mit einem kleinsten Teil der Deutschen zutun hat und Nationalpatriot ist.
Beides zwar nichts für mich, aber ich kann zumindest Leute verstehen, die so denken.

Wollte dir da nicht deine Meinung schlecht machen :sweat_smile:

gibt nicht mal das bei euch, nüscht haben wir nüscht

aber was hast du gegen Gera nicht mögen, es ist Gera, das macht es ein echt schwer :smiley:

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Findet ihr Lokalpatriotismus gut?

  • Ja
  • Nein
  • keine Meinung/unentschieden

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Findet ihr Nationalpatriotismus gut?

  • Ja
  • Nein
  • keine Meinung/unentschieden

0 Teilnehmer

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Wie gut ist euer Englisch?

  • Kann es absolut nicht
  • Kann es nur verstehen, wenn sehr langsam und simpel gesprochen und geschrieben wird.
  • Kann Texte relativ gut verstehen, habe aber Probleme selbst welche zu verfassen und kann normalen Konversationen nur schwer folgen.
  • Finde mich in Schriftform gut zurecht und kann dem alltäglich gesprochenen Wort gut folgen, habe aber Schwierigkeiten es selbst zu sprechen, sei es wegen der Aussprache und/oder Wortfindung und Grammatik
  • Beherrsche es in allen Belangen mühelos. Kann es lesen, schreiben, verstehen und sprechen, ohne großartig darüber nachdenken zu müssen.

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Ab wann habt ihr angefangen Englisch zu lernen?

  • Nie
  • Kindergarten
  • Grundschule
  • weiterführende Schule

0 Teilnehmer

Schaut ihr englische Filme und Serien im Originalton, wenn dieser angeboten wird?

  • Nein, nie.
  • Ja, manchmal.
  • Ja, oft
  • Ja, immer.

0 Teilnehmer

Würdet ihr jemanden euren Alters und Herkunft als ungebildet bezeichnen, wenn er kein Englisch kann?

  • Ja
  • Nein

0 Teilnehmer

Bei der ersten Umfrage fehlt mir eigentlich noch ein Zwischenschritt zwischen Schwierigkeiten im Sprechen und Sprechen ohne darüber nachzudenken.
Ich kann nämlich schon relativ flüssig sprechen, aber ganz problemlos ist es dann doch nicht. Hab jetzt aber den Punkt mit den Schwierigkeiten ausgewählt, weil es zumindest etwas näher dran ist.

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Ja, finde ich auch. Vor allem das “in allen Belangen” stimmt einfach bei mir nicht. Dafür kann ich zu wenig theoretische Grammatik. Aber Unterhaltungen führen ohne große Denkpausen kann ich trotzdem.

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Find’ ich eigentlich ein bisschen unfair.
Klar ist Englisch die Lingua Franca unserer Zeit, aber ich möchte einfach nicht ausschließen, dass man auch gebildet sein kann, wenn man nicht englisch sprechen kann.
Die spannendere Frage ist dann doch eher, was für dich “gebildet” ist?

Mein Großcousin kann beispielsweise deutsch, polnisch, russisch und tschechisch.Er meint, er könne englisch sprechen; was dann aber meistens kommt, disqualifiziert ihn aber eher. Der Typ ist nicht die hellste Kerze auf der Torte und höchstwahrscheinlich auch nach den meisten Definitionen von Bildung auch nicht wirklich gebildet, aber so gänzlich unbehauen ist er ja auch nicht.

Zum gebildet sein gehört so viel mehr als die Kenntnis einer Sprache. Die Beherrschung von gewissen kategoriellen Kanons meinetwegen. Je nach dem, mit dem du sprichst, kommen aber ganz andere Vorstellungen heraus: Wenn Leute von Bildung gesprochen haben, spielten sie häufig auf ein klassizistisches, bürgerliches Verständnis von Bildung an. “Homer” ist für diese Leute eher der epische Autor als die gelbe Trickfigur. An diesen Bildungsbegriff schließt sich auch das vielbeschworene Allgemeinwissen an.
Andere haben ein eher modernes (vielleicht technokratisches) Verständnis von Bildung: Da geht es eher um Kompetenzen und Qualifikationen. Auch in der (fach-)didaktischen und bildungswissenschaftlichen Forschung ist das gerade ziemlich en Vouge - ich finde da aber nicht unbedingt jede dieser Vorstellungen wirklich immer alltagstauglich.
Und jetzt die Gretchenfrage: Wie hälst du es hier? Was meinst du denn genau?
Ich werd aus dem Bildungsbegriff nicht immer schlau und je mehr ich darüber lese, desto weniger meine ich verstanden zu haben.^^

tl;dr: Nee, zu Bildung gehört mehr als die Beherrschung einer Sprache.

Kommt finde ich drauf an, wie man die Fragestellung interpretiert. Als erstes verstehe ich kein Englisch können als keine Ahnung davon haben. Also du kannst vielleicht noch Hallo und Tschüss sagen und das wars dann. So wie es zum Beispiel bei mir mit dem Französischen ist.:ugly:
Jemand meines Alters und Herkunft kommt aus Deutschland oder ist zumindest auf eine deutsche Schule gegangen und dort lernt man heutzutage halt standartmäßig Englisch (korrigiert mich, falls es deutsche Schulen gibt, in denen wirklich gar kein Englisch unterrichtet wird.)
Also sollte meiner Meinung nach eigentlich jeder Grundlagenenglisch beherrschen, der zur Schule gegangen ist. Abgesehen davon, dass man durch heutige Medien so oder so viel mit Englisch in Kontakt kommt.
Ich weiß jetzt aber auch nicht, ob ich der Person ins Gesicht sagen würde, dass sie ungebildet ist, wenn sie kein Englisch kann, aber nach meiner Interpretation der Frage sollten diejenigen Personen Englisch grundlegend verstehen (was nicht bedeutet es fließend zu sprechen und ganze Romane verfassen zu können)

Krass, da kam die Antwort schon, während ich meine ersten Beitrag überarbeitet habe^^

Tja, bin halt ein schneller Tipper :smiley:

Um nochmal genauer auf deinen Kommentar einzugehen: Klar, meiner Meinung nach gehört zu Bildung natürlich mehr als das Beherrschen einer Sprache dazu.
Aber da halt Englisch Teil der schulischen Grundbildung ist, kann ich mir halt schlecht vorstellen, wie ein gebildeter Mensch (und das natürlich immer noch in dem Rahmen von meinem Alter und meiner Herkunft) kein grundlegendes Englisch verstehen kann. Das müsste nämlich bedeuten, dass diese Person aus der Schule quasi nichts mitgenommen hat und sich danach noch sehr viel Bildung angeeignet hat, was in meinem Alter nicht viel Zeit gewesen sein kann, in der er das vollbracht hat.

Edit: In meiner Großelterngeneration sähe das nämlich schon anders aus. Meine eine Oma kann zum Beispiel kaum Englisch, da dass früher einfach noch nicht so wichtig gewesen ist und dennoch würde ich sie als gebildet betrachten.

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Wenn man aber nur mit ner 4 durch ist und es nicht nutzt, dann vergisst man das meiste eben doch ganz schnell wieder und kann am ende nur die Floskeln die eh bekannt sind.

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Tendenziell hast du recht. Nehmen wir ruhig mal dieses Verständnis von Bildung auf, das sich im Grunde vom kategorialen Bildungsbegriff herleitet und gaaaaaanz stark verkürzt definiert, was man drauf haben muss, um als gebildet zu gelten.
Englisch wird in Deutschland in jeder Schulform beginnend aber der Grundschule gelehrt. Ich habe mal ein paar Schüler einer Hauptschule betreut und bei denen sah es in puncto Englisch schon echt finster aus.

Ich tu’ mich trotzdem schwer, Leute als ungebildet zu bezeichnen. Defizitär? Auf jeden Fall, aber was stellst du dir denn vor, von man von ungebildeten Leuten spricht?

Trotz der Relevanz in den heutigen Medien? Ich persönlich kann das halt schlecht einschätzen, da ich mich selbst auch viel auf Englisch-sprachigen Seiten herumtreibe und deshalb zumindest meine Verständnis dadurch nicht verloren gehen kann (das selbst sprechen wäre da vielleicht nochmal was anderes).
Mit Englisch bleibt man halt heute eher in Kontakt, als dem Mathestoff, welchen man in der Schule gelernt hat.