Also das ist nun wirklich die falsche Wortwahl, ja das versagen des Verfassungsschutzes hätte/muss aufgeklärt werden.
Beate Schäpe ist aber Schuldig und das sie ein Prozess bekommt, war sehr wichtig und nicht nur reine Show für das Volk.
Die Deutsche Justiz kann halt nur lahme Shows wie diese oder die Nummer mit dem, der die Korruptionsaffäre in Bayern aufdecken wollte und deswegen in der Klapse entsorgt wurde.
Diesem Artikel nach kann man ihr Beihilfe nachweisen. Sie wurde wegen Mordes verurteilt.
Sie gehört ohne Zweifel ins Gefängnis, aber sie ist nur ein Sündenbock weil die wahren Mörder tot sind und die Verantwortlichen an Positionen sitzen, die eine Anklage im Vornherein verhindern können.
Das ist eine Überlegung wert. Ich habe keine Haustiere, also reicht ca alle zwei Wochen staubsaugen. Aber wenn sich das von allein erledigen würde, wäre das schon geil.
Tut mir leid, das relativiert sprachlich ihre Rolle ganz einfach. Sie ist kein Sündenbock, auch wenn sie nicht selbst geschossen hat, war sie ein Mitwisser und aktiver Mitplaner und wer weiß was noch.
Selbst wenn es mehr Aufklärung beim Verfassungsschutz gegeben hätte, so wäre dieser Prozess trotzdem sehr wichtig gewessen.
Das siehst du so. Ich sehe es anders. Beihilfe zum Mord ist ein eigener und passenderer Straftatbestand, würde aber nicht zum gewünschten Urteil führen. Sorry, wenn der Prozess als ganzes kein Schauprozess war, so hatte er doch ein bestimmtes Ziel und das war zu erfüllen, egal wie die Beweislage aussieht.
In Fällen wie diesem bin ich froh, dass wir die Todesstrafe abgeschafft haben.
Zu einem kann sie Berufung gehen, was evtl. auch passiert und sie hat ja nicht mal Sicherungsverwahrung bekommen.
Wäre es ein unfairer Prozess gewesen, hätte man diese beiden Möglichkeiten verwehrt (Berufung) und angewandt (Sicherungsverwahrung).
Du hast, wie wir alle, die Begründung noch nicht im vollen Umfang gehört und erst dann könnte man sagen das es theoretische in Schauprozess gewesen sein könnte.
Das Urteil steht doch sogar schon wegen der fehlenden Sicherheitsverwahrung in der Kritik. Das erinnert alles an den Fall vom Kannibalen von Rothenburg, der weit weniger monströs wirkt, wenn man seine Informationen nicht aus der Presse hat.
Hier will wieder jemand Blut sehen, und es ist egal wessen.