Ja, finde es auch immer eigenartig wenn es heißt PErson XY ist ja so toll, der war mal so ein Arsch und jetzt hat er sich geändert oder wenn es jemand geschafft hat von Drogen weg zu kommen So tapfer, bewundernswert dass XYZ es geschafft hat mit den Drogen aufzuhören, mein Held/Vorbild
Dafür gibt es Halskrausen mit Sprengstoff.
Battle Royale?
Er war halt ein adeliger Militär.
Noch nicht gesehen, dachte eher an dem Film mit Christopher Lambert wo er in dem Gefängnis ist, aber da hatte er eine Sprengstoffkugel im Bauch fällt mir gerade ein, keine Halskrause.
Es kann nur einen Robin geben!
Hast du den CL Film gesehen den ich meine?
Da machst du es dir aber schon ein bisschen einfach. Du kennst doch die Hintergrundgeschichte der Person gar nicht. Klar is’ das bewundernswert, wenn es jemand schafft seine Drogensucht zu besiegen.
Fortress-Die Festung.
Nein, hört sich auch sehr 0815 an.
Und meine kennt auch keiner. Bisher hat mir jeder Arzt gesagt dass es ein wunder ist dass ich bei meiner Kindheit nicht den Drogen verfallen bin. Aber wenn das reiche Junkykind es schafft nach Jahren clean zu werden und mit den Drogenbedingten Einbrüchen und Diebstählen aufzuhören ist er ein Vorbild, Tapfer und fucking Jesus himself. Ja ne is klar…
Und was hat das jetzt damit zu tun? Wenn du damals den Drogen verfallen wärst und dich dann da wieder rausgekämpft hättest, dürfte man dich dafür auch nicht loben und dich tapfer nennen?
Ja das müsste er sein. War ganz ok soweit ich mich erinnere. Aber Battle Royal will ich definitiv sehen, ich vergess nur ständig drauf… wie bei vielen anderen Filmen/Serien auch.
Weil es immer noch eine eigene Entscheidung ist. Abgesehen von unfreiwilligen Drogenopfern.
Es ist anzuerkennen, aber mir geht die hochstilisierung auf die Eier. Großartig wäre es gewesen trotz beschissener Umstände gar nicht erst zu Drogen zu greifen. Klar ist es gut für den einzelnen und die Person sollte positive Rückmeldung dafür bekommen, aber teils wird das von der Gesellschaft gefeiert wie wenn ein neuer Messias erschienen wäre…
Naja man lobt die Leute für Sachen, die für die Meisten selbstverständlich sind. Wenn ein Kollege von dir immer zu spät zur Arbeit erscheint und plötzlich doch mal pünktlich kommt, sollte er dann dafür gelobt werden?
Unfreiwillige Drogenopfer schließe ich hier auch dezidiert aus. Das ist ein ganz anderer Schuh.
Geht einfach um die Art und Weise, auch wenn sich das jetzt dämlich anhört.
Naja, jemand der andere mal gemobbt hat ist sicher alles andere als gut angesehen und ich kann mir gut vorstellen, dass es nicht immer gut ankommt, wenn man im Nachhinein anderen Leuten erzählt, wie man sich früher verhalten hat. Daher finde ich es durchaus wichtig zu thematisieren, dass sich Leute ändern können und demjenigen auch zu verzeihen (also die Außenstehenden, nicht die Opfer. Dass man sich von seinem früheren Mobber vermutlich fernhalten will ist absolut legitim). Aber jemand der sich in jungen Jahren in der Pubertät scheiße verhalten hat, muss sich zehn Jahre später nicht mehr jeden Tag dafür schämen, wenn er inzwischen bereut was er getan hat.
Damit vergesse ich keineswegs die Opfer und ich denke auch nicht, dass so ein Post dazu führt, dass auf einmal die Täter als gut angesehen werden und die Opfer dadurch vernachlässigt. Die Opfer sind natürlich diejenigen die hauptsächlich darunter leiden und deswegen werden sie auch zurecht hauptsächlich in den Fokus gerückt. Dass ich nun einmal die Täter in Schutz nehme, halte ich eher für eine Ausnahme.
das würde ich ebenfalls in Frage stellen. Es passiert schließlich immer wieder und gerade in der Jugend mit Cliquenbildungen und der Identitätsbildung. Anscheinend ist es ja nicht ungewöhnlich und es gibt immer Täter und Opfer. Natürlich sollte dies verhindert werden, aber es ist nicht unnormal und bestimmte Umstände führen offenbar dazu.
Ja eben.