Der Stellaris Thread

Ich denke, gerade für Einsteiger (wdm) liegt die beste Anzahl an Planeten so bei 3 bis allehöchstens 5, das bekommst du auch mit (Heimatplanet+) 2 bewohnbaren Planeten in der Nähe und minimaler Gesamtplanetenanzahl (0,25) sehr gut hin.

Mit welcher Regierungsform / Startvoraussetzungen usw. würdest du für ein MP-Event am ehesten starten? Persönlich starte ich ja am liebsten autokratische Völker mit einer von Anfang an unterdrückten Sklaven-Sub-Spezies. Denke aber, dass das Sklavenmanagement Menschen ohne Stellaris-Erfahrung überfordern könnte.

Ach, da habe ich noch nicht genug herum probiert um da eine Präferenz sagen zu können. :smiley:

Ich habe Stellaris Jahre nicht mehr gespielt. Bin eigentlich ein großer Freund von solchen Spielen wie Civ und so und viele Spielmechaniken des Spiels gefallen mir sehr.

Aber leider hat mir das Kampfsystem immer so dermaßen den Spaß versaut, dass ich immer wieder aufhörte und irgendwann dann das Spiel garnicht mehr anpackte. :confused:

Einmal störte es mich, dass es diese Stein, Papier, Schere Module/Waffensysteme für die Flotten gab. Und man eigentlich jedesmal überprüfen müsste, was der aktuelle Feind so benutzt und dann ALLES umrüsten müsste.

Und das es im Kampfsystem sonst sogut wie keine Taktik gibt sondern einfach der mit der größten Flotte die Macht hat.
Bei Civ und so, mit dem vielen unterschiedlichem Terrain und Einheiten und überhaupt mit Feldern auf denen man pro Runde ziehen muss, gibt es sooo viele Faktoren.

Bei Stellaris ist es einfach „Hier ist mein Haufen Kampfstärke. Da ist des Gegners Haufen Kampfstärke. Und der größere Kampfhaufen gewinnt.“

Wäre schön, wenn mir jemand das nochmal Schmackhaft machen könnte oder ich da generell was falsch verstehe.
Denn ansonsten, wie gesagt, mochte ich die übrigenen friedlichen Spielmechaniken sehr.

3 „Gefällt mir“

Das kampftaktische findet mMn eine Ebene höher statt, eben in der Auswahl des Schlachtfeldes, das Hineinlocken stärkerer Flotten, nur um dann mit der eigentlichen Flotte reinzucrashen.
Und wegen Waffensystemen gibts zumindest gegen KIs schon die ein oder andere Zusammenstellung, die großteils gut genug funktioniert. Ich stell eigentlich nur noch bei den Endgamr Crisis speziell um. Ansonsten hab ich meine Standardcruiserflotte, die alles regelt.

2 „Gefällt mir“

Das kann ich zwar verstehen, andererseits ist es halt genau das Anpassen der eigenen Flotte auf die Flotte des Gegners, welches den entscheidenden Unterschied macht.

Die Einheiten sind das Äquivalent zur Flotte, mit dem Vorteil, dass du die Flotte anpassen kannst. Das Terrain ist in den letzten Jahren wichtiger geworden und es gibt mehr Ereignisse und Naturelemente, die z.B. die Schilde ausfallen lassen oder den Rückzug erschweren.

Auch mir gefällt das klassisch, rundenbasierte Master of Orion II (1995) Kämpfen auch heute noch besser als die Echtzeitkämpfe in Stellaris und vielen anderen Spielen, aber ich denke, wir sollten uns von der Hoffnung verabschieden, dass Stellaris irgendwann mal den Echtzeit-Zug verlässt, es bietet dafür eine zu viele Vorteile insbesondere im Multiplayer. Stattdessen sollten wir hoffen, dass sie schaffen, die Gefechte zukünftig spannender zu gestalten und einige Features aus dem MoOII-Rundenkampf sinnvoll in die Echtzeit zu übertragen, dass z.B. bis heute kein Kapern der feindlichen Schiffe möglich ist, finde ich besonders schade, das war bei MoOII immer der größte Spaß!

Ich persönlich hätte es schön gefunden, wenn sie bei der letzten Überarbeitung der Gefechte wirklich Tabularasa gemacht hätten und allen Schiffsklassen ein Mengenlimit zugeteilt hätten - wie aktuell für die Schiffsklassen oberhalb der Schlachtschiffe auch.

Wir hätten dann eben nicht mehr dieses Paradox-typische „wer den größeren Zahlenhaufen in die Schlacht schickt gewinnt“, aber vielleicht ist genau das der Grund gewesen, es nicht zu machen, weil das eben Paradox-typisch ist.

1 „Gefällt mir“

Ich habe zum Thema Cross-Play zwischen Versionen verschiedener Distributionsplattformen geforscht. Generelle Tendenz ist dass dies wohl möglich sei.

Auf der GoG-Seite zur Stellaris Galaxy Edition steht der Vermerk:

Stellaris includes a beta version of the new PDX multiplayer system, allowing for cross-play with friends regardless of which PC games distribution platform they are playing from. Paradox will continue to support and develop this feature.

https://www.gog.com/de/game/stellaris_galaxy_edition

In mehreren, jedoch auch Jahrealten, Forumsposts steht hierzu, dass die Steamuser sich im Launcher für eine Beta eines PDX Multiplayer-Systems registrieren müssten:

Steam version:
Right click game>Properties>beta>Stellaris test cross branch.

https://steamcommunity.com/app/281990/discussions/0/1606022547918867556/

In den Jahren, welche seit Erstellung solcher Posts ins Land gegangen sind, könnte also viel passiert sein. Vielleicht funktioniert es jetzt ja out of the box? Der Ecosia-AI-Chat behauptete dies zumindest. :beanderp:

Ach du meine Güte. Jetzt habe ich obeigen Spielstand mit den „sternenden Blütenkelch“, einem plantoidem Gestaltbewusstsein, zuende gespielt. Eigentlich wollte ich doch was anderes machen. :beanderp:

Erfahrungsbericht zu diesem Spiel mit diesen Einstellungen:

Midgame begann nach 50 Jahren, Endgame nach 100 und das Ende nach 150 Jahren. Mit der Einstellung „halbe Techkosten“ kamen mit dem Endgame auch die ersten sich wiederholenden Technologien auf, auch wenn noch für Jahrzehnte normale Techs zur Auswahl standen. Insbesondere bei der Militärtechnologie kam ich aber ganz gut durch. Techgeschwindigkeit und Galaxiengröße passen, meiner Ansicht nach, also gut zusammen.

Die Endgamekrise trat etwa nach 140 Jahren ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich eine knapp 70k Flotte und war damit die mächtigste Militärmacht im Hause. Nach und nach kamen alle extradimensionalen Fraktionen in die Galaxie und haben erstmal meine Blumenbeete zertrampelt. :beanfeels: Bereits die ersten Extradimensionalen rollten mit 10-facher Überzahl auf mich zu. Von den KI-Reichen wurde ich zunächst allein gelassen, so dass Teile meines Ausbreitungsgebiets zunächst einfach überrant wurden. Erst später kamen ich und ein mir untergebenes KI-Reich mit angepassten Schiffen an und haben das Unkraut gejätet. Zwei Erkenntnisse: Vielleicht bei kleiner Galaxie am Endgamekrisenstärkenregler drehen, bin mir noch nicht ganz sicher. Zweitens: Das Süiel endet erst wenn die Endgamekrise überwunden ist.

1 „Gefällt mir“

Statt mich konzentriert um den Frühjahrsputz zu kümmern habe ich mich schon wieder von mir zu einem Stellaris-Experiment hinreißen lassen. So hatte ich das nicht geplant. :see_no_evil:

Dieses mal: Statt auf sehr schnell mit normaler Geschwindigkeit, dafür aber ohne Pause spielen. Im Spiel schreitet man so deutlich schneller voran. In 1h vergehen 20 Jahre. In einem Multiplayer-Event käme man mit den Einstellungen „halbe Techkosten, winzoge Galaxie mit vielen Reichen“ sehr weit im Spiel.

Allerdings ist Stellaris bei diesem Setting auch eine Aufgabe für Konzentration und mentale Wachheit. Zwar gibt es immer wieder Minuten, in denen nichts passiert, aber immer wieder ploppen die Fenster direkt nacheinander oder gleichzeitig auf und buhlen um deine Aufmerksamkeit. Da muss man schon schnell priorisieren.

Auf sehr langsam würde das entschärft werden. Allerdngs käme man dann in einer Stunde nur 10 Jahre weit. Bei ~5h Spielzeit wäre das evtl. zu wenig, da man bei der Winzgalaxie so nach 40 Jahren erst die letzten Reiche überhaupt kennenlernt und so nicht mehr viel Zeit für galaxisweiter Interaktionen blieb.

Krisenstärke hatte ich auf 0,5 gestellt. Die Prethoryn (schreibt man die so) landeten auf der, von mir aus gesehen, anderen Seite der Galaxie und haben die zaghaft reagierenden KI-Reiche überrant, so dass ich dann auch keine Chance gegen die Übermacht hatte. Koordiniert und zusammen agierende, menschliche Sternenreiche wären damit aber wohl klar gekommen.

Eins noch: Wurden in Version 3.12 ,Edit: ich meine natürlich 3.11.2, die +20%-Forschungsgeschwindigkeit-Technologien entfernt, von denen es in jeder der drei Techdisziplinen mehrere gab? Die tauchten irgendwie nicht auf, und jetzt kam ich in den 150 Jahren Spielzeit nicht so wirklich durch mit der Forschung. Habe, glaube ich, nur zwei sich wiederholende Techs gesehen ganz zum Schluss.

Ergänzende Info: Signifikante Teile des Frühjahrsputzes habe ich trotzdem geschafft.

2 „Gefällt mir“

Es gibt mal wieder ein richtig großes Update, sowie einen neuen DLC „The Machine Age“
Steinwallen stellt das ausführlich hier vor.

Gamestar hat 84% vergeben
https://www.gamestar.de/artikel/stellaris-machine-age-test-steam-review-dlc,3413102.html

Eigentlich der perfekte Anlass, dass ich mich mal wieder rein vertiefe in das Spiel.

1 „Gefällt mir“

Habe mir heute erst gedacht ich könnte stellar is nochmal eine chance geben und maschinen Völker waren immer meine liebste Fraktion. Hmmmm

1 „Gefällt mir“

Ich hab schon eine Runde am laufen. Was sofort auffiel, die „normalen“ Roboter wurden enorm generved, sie haben jetzt keine 200% Bewohnbarkeit mehr, sondern nur noch 75% auf alle trockenen, kalten oder nassen Habitate. Auch einige der Erweiterungen/Roboter-Modifikationen haben sich leicht geändert und die erste Technologie nach Androiden gibt keine 2 Modifikations-Punkte mehr.

Ansonsten scheint sich in der Runde und in der Galaxie alles etwas langsamer zu entwickeln als ich das normalerweise gewöhnt bin, das kann aber auch andere Gründe haben - hab relativ früh den Omnikodex holen können, dann hat es aber ewig gedauert, bis die Gentechnik verfügbar war. Auch sonst keine guten prä-empfindungsfähigen Spezies, weder Intellektuelle, noch Proleten, die ich zum Forschen oder als Soldaten missbrauchen kann und viel zu viele Planeten mit nur einer Handvoll Energiesektoren. :frowning:

Aber vielleicht kommt das ja alles noch.

ja nachdem ich jetzt das Video oben gesehen habe fürchte ich auch, das man zwar unglaublich viele Möglichkeiten nun hat mit KI, Robotern und Syntheten.
Aber auch genau wissen muss, was man da macht und vor allem, wo man hin will.
Da gibts nun so viele Varianten, Skills, Vorteile, Aufstiege ect., das ich mich da erstmal ne ganze Weile wieder einarbeiten müsste.

1 „Gefällt mir“

Ich starte ja meistens mit einer versklavten Subspezies und benutze dann empfindungslose Roboter für die Spezialisten-Jobs (außer für Forschung). Das ist nun nicht mehr sinnvoll. Vermutlich spare ich mir künftig die Techs, Bauplätze und Legierungen und „arbeite“ mit den Arbeitskräften, die mir so vor die Füße fallen. Dass sich nun alle Roboter in andere Robotertypen umbauen lassen, trägt enorm zur Übersichtlichkeit bei, das ist eine sehr gute Besserung.

Hallo zusammen, mal ein kleiner Hilfeschrei. Ich finde ja Stellaris echt cool, aber meine Spiele verlaufen meist so, dass ich in einer Runde 6-8 Stunden so vor mich erkunde/forsche/kolonisiere, usw. bis mir dann irgendwann ein anderes Reich den Krieg erklärt und Flotten auffährt, die ich in der Stärke nicht habe und quantitativ auch gar nicht unterhalten könnte. Was ist der Trick? :confused:

Ich hab früher auch gern so gespielt, aber rächt sich manchmal.
mein tip wäre
Früher aktiv werden, expandieren, schauen wo sind potentielle Verbündete, wo starke Feinde und wo auch mal Opfer.
Zu Feinden eine möglichst kleine Grenze schaffen, wo man gezielt verteidigen kann und mit Hilfe von Stationen eine größere Flotte mal aufhalten kann.

Ist es sinnvoll verfügbare Planeten schon möglichst früh zu kolonisieren? Wenn auf anderen Planeten noch zu viele Jobs offen sind, warte ich damit immer ab.

ja auf jeden Fall
Jeder Planet wächst ja für sich, das ist wie bei Civ&co., früh möglichst schnell ausbreiten.
Wobei am Anfang auch wichtig ist, sich seinen Raumsektor zu sichern. Wenn in einem System 2 oder 3 gute Planeten sind, dann die erstmal aufsparen.