Ohne VAR wird das zu 99,9% gepfiffen. Der Linienrichter hebt doch sofort die Fahne.
Sehr wenige.
Wenn der Ball nun die Richtung entscheidend verändert, ist das nochmal etwas anderes (wobei es auch dort nur wenige Situationen gibt, in denen ein Pfiff meiner Meinung nach gerechtfertigt ist), aber es ist ja kein Fehlpass oder so. Da muss man dann situativ entscheiden.
Als Abwehrspieler ist man bei dieser Regel ein wenig der Depp, da man nur verlieren kann. Lässt man den Ball durch, der Spieler war aber gar nicht, so wie man dachte, im Abseits, sieht das mehr als blöd aus. Wenn man hingeht, aber den Ball mit der Grätsche doch nicht ganz erreicht hat man eventuell einen Ball wieder gefährlich gemacht, der ansonsten nie Gefahr gebracht hätte, da Abseits.
Oh mann… diese Elfmeter in letzter Zeit… WoB Schalke jetzt schon wieder…der Schlager springt doch von hinten in den Schuss… wen man nur die letzten 2 sekunden betrachtet siehts natürlich doof aus…
Es ist halt so, das wenn kein Elfmeter gepfiffen worden wäre da in 10 Minuten keiner mehr drüber gesprochen hätte, das wäre ein Fall von „Den kann man aber geben“.
So schaltet sich der VAR ein und lässt dem Schiedsrichter ja fast keine Wahl als zu pfeifen, wenn er das in Zeitlupe und aus 5 Kameraperspektiven sieht. In seiner ersten Wahrnehmung war es kein Foul. Aber so natürlich.
Wenn es sofort gepfiffen worden wäre Ok, aber für eine Überprüfung ist das meiner Meinung nach nicht genug.
Aber da sind schon ganz andere Entscheidungen mit dem VAR in wichtigeren Spielen getroffen worden in dieser Saison.
Irgendwie fühlt es sich an, als ob nur noch auf Kleinschei? rumgeritten wird. Die Dynamik der Szene wird dann gar nicht mehr beurteilt. Das ist doch die Schiri kunst…ist natürlich leicht zu sagen…