Ich hab ja nicht gesagt, dass es den Herstellern nicht hilft.
Die Abwrackprämie kam ja zu einer Zeit, in der es der Automobilbranche nicht gut ging (aber überlebensfähig war sie schon ).
Die Subvention der Ladesäulen und E-Autos kam zu einer Zeit als die Regierung zugeben musste dass sie das Ziel (ich glaube es waren 1 mio E-Autos 2020) nicht mal annähernd erreicht.
Außerdem war es ja nicht zum Vorteil der gesamten Branche:
Für einzelne Firmen ja. Für die gesamte Automobilindustrie nein.
weil dann dein kontext mit der anzahl der arbeitsplätze völlig obsolet wird. denn wenn nicht die ganze branche vor einer existenziellen problematik steht, sondern nur einzelne (Zuliefer-)Betriebe, sind wir ganz schnell wieder weit unter den zahlen der angestellten der solarbranche.
Aber nur wenn man davon ausgeht, dass bei der einen Branche ein großer Teil arbeitslos wird, während bei der anderen nur ein sehr viel kleinerer Teil arbeitslos wird. Wenn man davon ausgeht, dass es beide Branchen ähnlich stark trifft finde ich es nicht unerheblich.
Wie gesagt, war schlecht Formuliert. Es ging mir darum, wieso es Hilfen gab und nicht wem sie helfen sollten. Mit etwas Wohlwollen kann man das aber auch so rauslesen.
was weiterhin völlig unerheblich ist, wenn eine subvention BEIDE dinge erfüllt ist sie definitiv besser.
wenn eh nur ein kleiner anteil der angestellten arbeitslos wird, ist das argument der arbeitsplätze eh obsolet, deswegen ja der punkt mit der branchenweiten existenzbedrohung.
Findest du nicht dass eine subvention die der Erfüllung der Klimaziele hilft und Arbeitsplätze rettet besser ist als eine subvention die Arbeitsplätze rettet aber der Erfüllung der Klimaziele schadet?
VW könnte nur aus ihrem Gewinn 2019 die komplette Belegschaft weltweit € 4.000 Brutto für 6 Monate zahlen. Die drucken weiterhin Geld wie die meisten anderen Hersteller. Da brauch keiner Subventionen und kann zur Not Anteile verkaufen oder ganz simpel Kredite beantragen.
wenn man lohnempfänger (oder gar die sogar im parlament beklatschten sog. systemrelevanten berufe) angemessen in relation zu den finanz- und produktionsmittelbesitzern bezahlen würde, dann würden die lohnempfänger doch gar nicht mehr so viel arbeiten wollen, dass die finanz- und produktionsmittelbesitzer noch mehr finanz- und produktionsmittel anhäufen können.
die corona-krise zeigt sehr gut wie unter einem brennglas, wie der hase läuft.
Wäre zu einfach. Da würde ein Wagen mit 20 Haltern im Fahrzeugschein und komplett abgeranztem Innenraum aber nur 10.000 km auf dem Tacho ja viel zu gut wegkommen. (Umgekehrt viel zu schlecht.) Und am Ende kommt irgendein Kieshändler umme Ecke und sagt, dass die Autos alle nur noch die Hälfte wert sind, wenn sie das Autohaus verlassen.
Das ist pervers. Und da soll man sich nicht wundern, dass die allermeisten Millionäre in Deutschland einfach nur Erben sind.
Naja. Wer sollte es denn sonst machen? Scholz ist mit Abstand der bekannteste und beliebteste Politiker bei der SPD - alle anderen sind blass, unbekannt oder (noch) unsympathisch(er).