Die 20. Legislaturperiode (Teil 1)

Alles andere ist bei dem Einkommen aber auch eher weniger möglich.

Sehe ich auch so. Wird aber oft kritisiert.

Ob das der Ursprüngliche Gedanke dahinter war weiß ich nicht. Es gibt aber sicher Statistiken darüber wie lange jemande im Schnitt Hartz IV in Anspruch nimmt. Einmal Hartz IV immer Hartz IV ist sicher nicht richtige aber mMn wird es öfter über Jahre bezogen als nur als Übergangslösung für Monate.

Nur ist Humankapital aufbauen mit der reinen Sicherung des Existenzminimums quasi nicht machbar. Solche Qualifikationen sind ohne Investitionen oft gar nicht möglich, was zu nem Teufelskreislauf führt, aus dem man nimmer rauskommt.

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Werden Weiterbildungen (sofern schon eine Ausbildung oder Berufserfahrung da ist) oder eine Umschulung nicht vom Amt übernommen sofern diese sinnvoll ist?

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In der Theorie würden dann diese Investitionen (zweckgebunden) dem ALGII-Empfänger erstattet. Unterm Strich hat der Sozialstaat ja im Erfolgsfall auch was davon, einen Empfänger zum Einzahler zu machen.
Wie das in der Praxis umgesetzt wird, möchte ich gar nicht groß verteidigen - das hängt vor allem an den ganz konkret involvierten Leuten vor Ort.

Die müssen auch erst mal genehmigt werden und die Kostenübernahme ist afaik auch nicht garantiert.

Das ist das Stichwort. Praktisch schaut das alles, wie man oft genug auch lesen kann, ganz anders aus.

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Kein Dissens. Aber wenn schon zweckgebundene Investitionen in Humankapital in der Praxis kaum durchkommen, wie wahrscheinlich ist dann, dass man so einen Posten im Regelsatz für Vermögensaufbau rechtfertigen kann?

Oder zusammengedampft: Wenn das Amt schon die Umschulung nicht bezahlt, dann wird es sicher nicht jeden Monat Extrageld rausrücken, mit dem man auf eine Umschulung sparen soll.

Eh nicht, deswegen muss der Satz auch von staatlicher Seite drastisch angehoben werden (nebst einiger anderer Maßnahmen).

Eigentlich sollte der Staat jeder Ausbildung/Studium ordentlich Kohle pro Monat zuschießen, die nicht zurückgezahlt werden muss wenn derjenige in den 10 Jahren nach Abschluss dieser 5 Jahre in Deutschland gearbeitet hat.
Das würde auch mal gegen den Fachkräftemangel helfen.

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In der Praxis (erlebe das gerade bei einer Freundin die gelernte Floristin ist, dass aber aus Allergiegründen nicht mehr machen kann) zahlt das Amt leider lieber 5x Outlook Grundlagen
etc schulung für je 400€ , als eine größere Sinnvolle Weiterbildung für 2000€

Da wird immer wieder versucht sie in irgendwelche Bullshitschulungen zu stecken, statt mal Dinge zu genehmigen die auch wirklich einen Schritt vorwärts wären.

Weil man vermutlich alles was vierstellig ist sich für rechtfertigen muss.

Ich sage ja gar nicht, dass das System wie es aktuell läuft gut ist aber der Grundgedanke passt schon.

Dafür müsste man ja Steuern für gut verdienende erhöhen. Win Win. Man bekommt gute Ausbildung und muss dann erst was zahlen wenn man es geschafft hat.

Die haben auch ihre Vorgaben und die schauen auf wie schnell schafft man es dir Sozialausgaben zu optimieren. Heißt wenig Ausgaben vom Amt und dann schnelle Beendigung der Arbeitslosigkeit. Ergo macht man dann ja Geld wenn man für 400 Euro es schafft 9 Monate weniger ALG auszuzahlen. Und dann wird einfach gehofft dass ijmd die Person als Assistenz in der Geschäftsführung nimmt als dass man länger arbeitslos ist. Spoiler: Das sind nicht mehr die 90er. Der Bedarf dahingehend ist recht gering.

Weil ich ja hier oft als der pure FDP-Hasser rüberkommen (was ich auch bin) hier mal eine Aktion von denen, die ich echt gut finde

Absolut peinliche Aktion der FDP wenn es so stimmen sollte.

Kommt auf die Fragen an :smiley: Der Artikel ist wirklich sehr dürftig bisher.

Wenn sie darauf rumreiten wieso er nicht in die Ukraine fährt oder so würd ich auch nicht mehr drauf antworten wollen. Aber was bringt es denn dann rauszugehn? Das doch auch quatsch und soll nur Schlagzeilen produzieren.

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FDP halt.

Warum? Man hat extra den Termin von Mittwoch auf Freitag verschoben, weil der Kanzler angeboten, dass er am Freitag eine Stunde statt einer halben Zeit hat. Und es war ja klar, dass es um die Ukraine gehen sollte…

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern wo unter Merkel stark kritisiert wurde, dass Politik nicht ausreichend ihre Politik erklären. Hat sich das jetzt geändert?