Also wenn du die Rhetorik den Anfängen BRD mit heute vergleichst, dann ist das heute glaube ich eher Kindergarten.
Ich habe keine Ahnung was du mir sagen willst.
Früher waren wir viel rechter. Sei froh, dass jetzt Frauen wählen und Schwule heiraten dürfen. Reicht das nicht?
Das die rechte Rethorik bei der Union früher deutlich härter war als heute und es Deutschland offensichtlich immer noch gibt. Seit Merkel ist die CDU auch eine Partei der Mitte. So richtig Schnitte bei rechten Wählern hat sie nicht außer es würde sich grundlegend etwas in der Partei ändern. Deswegen krieselt die Union auch grade sehr stark vor sich hin.
Naja würde eher sagen, dass die Union gerade gar nicht weiß, was sie wirklich will. 16 Jahre lang war ihre einzige Agenda der Machterhalt und jetzt in der Opposition fehlt es an eigenen Visionen abseits von „Ampel ist schlecht“
Was halt nicht stimmt.
Es ist offener geworden Faschist oder Nazi zu sein, und es wird sogar noch für einen agrumentiert, das man ja nur Protestwähler ist.
Jap, dass sehe ich auch so.
Weil es früher mehr war ist es jetzt okay, das Gedankengut der AFD in die Mitte der Gesellschaft zu ziehen?
Was ja genau das ist, was die AfD auch macht. Alles, was die anderen machen ist schlecht ohne eigene Konzepte oder Lösungen anzubieten. Der ganze Diskurs wird auf Gefühlsebene geführt, nicht auf Faktenebene. Davon profitiert dann auch die AfD.
Ich glaube Teil der Problematik sind schon immer vorhanden gewesen. Also grade was das Migrationthema bei konserativen angeht. Das hat ja vor Merkel die Union bedient. Heute ist es komplett zur AfD abgewandert.
Wie schon oben geschrieben. Ich glaube nicht, dass laut Nazi schrein irgend einen Protestwähler von der AfD wegholt. Ist der Ruf mal ruiniert wählt sichs völlig ungeniert. Heißt, die Leute sagen alle ich bin ein Nazi, dann zeige ich denen Mal was Nazi ist. Ich weiß nicht ob das so zielführend ist.
Ich kann den Leuten halt nicht mehr glauben, dass sie die AFD aus Protest wählen. Ich kann verstehen wenn Leute mit der Regierung unzufrieden sind, doch wenn sie so unzufrieden sind, dass die Werte der AFD die bessere Alternative ergeben, dann geht das nur indem man mit dem rechten Gedankengut einverstanden ist.
Ist halt leider bei einer Umfrage so raus gekommen das zwei Drittel von der AfD Protestwähler sind. Da kann ich jetzt auch nichts für. Denke nicht das Imfratest DIMAP da jetzt bei dem Thema extra die Unwahrheit sagt.
Kannst du diese Umfrage bitte hier verlinken?
Weil sie Protestwähler falsch verstehen. Sie sind unzufrieden mit der Regierung in bestimmten Themen und wählen dann die AfD, weil sie in diesen Themen die Gegenposition einnimmt: Migration und Asyl, Gendern, Umweltschutz, Ukraine, usw. Dann wählen sie die AfD aber aufgrund ihrer Inhalte, nicht aus reinem Protest.
Bei Parteien geht es doch hauptsächlich um das Erscheinungsbild und wie das medial vorgetragen wird
Afd - anti establishment + Ausländer raus
Linkspartei - naja das sind diese verblödeten wirtschaftsbedrohenden Unrealisten usw
Wie der Inhalt, oder besser gesagt die Konsequenz, wirklich aussieht, hat keine Bedeutung für x% der Wahlbevölkerung
wenn man die sozialen fragen der globalen herausforderungen von rechts mittels identitätspolitik und kulturkampf beantwortet und selbst unbeantwortet lässt, weil’s so schön einfach ist und man strukturell nichts ändern braucht bzw. will, dann wundern mMn diese umfrageergebnisse nicht.
außerdem machen die medien ja jede woche irgendwo ein pferderennen, äh, ich mein bundestagswahlkampf, weil auch das so schön einfach und anschaulich ist und man dann komplizierte sachverhalte nicht erklären braucht.
zack bumm, rechte scheiße schwimmt oben. das konnte ja niemand ahnen.
Kannst die oben von mir verlinkte Phönix Runde anschauen und mir dann sagen, warum sie die nicht richtig verstanden haben. Für mich hat das schon relativ plausibel geklungen. Mehr kann ich da jetzt auch nicht zu sagen.
Musst dir oben die Phönix Runde anschauen die ich verlinkt habe. Da wurde es vom Chef von Infratest DIMAP gesagt.
Ein Timecode wäre zumindest nett, dass ich mir nicht die ganze Dreiviertelstunde reinziehn muss.
67 Prozent würden der AfD aktuell aus Enttäuschung über die anderen Parteien ihre Stimme geben, nicht aus Überzeugung.
Aber natürlich sind die Übergänge fließend, weil Inhalte eine Rolle spielen, weshalb man mit Regierung oder etablierten Parteien unzufrieden und enttäuscht ist. Sei es beim Komplex Energie-, Umwelt- und Klimapolitik oder Zuwanderung.