Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

87ke6b

  1. Ich bin nicht für Bürgerkrieg.
    Wenn ich die Wahl hab, wärrre mir eine friedliche Revolution lieber.
  2. du schreibst …

DAS WARRR DOCH NIE DAS ZIEL! :beanwat:

87kgba
#Amerikanischer_Unabhängigkeitskrieg
#Französische_Revolution
#Russische_Revolution
#Novemberrevolution
#Islamische_Revolution

Unbenannt

z.B. Anarchie? :beanjoy:

Ich wollte zeigen, dass selbst mit humanitären Absichten, selbst mit sozialistischen Absichten, Hierarchien und Kapitalismus erstaunlich widerstandsfähig sind und durchgesetzt werden.
Und ich will dich nicht veralbern.

All deine aufgezählten Revolutionen haben wieder zu hierarchische Macht- und Eigentumsverteilungen zugunsten von einer sehr kleinen Elite und zu Lasten der überwältigenden Mehrheit geführt.
Natürlich gab es hier und da Verbesserungen, aber schau dir einfach an, wie heute global und national Macht und Eigentum verteilt sind. Das sind Tatsachen.
Jetzt deterministisch davon auszugehen, dass nach einer Revolution alles automatisch besser und eben nicht hierarchisch strukturiert ist, halte ich im besten Fall für naiv.

Ich will auch nicht die Anarchiedebatte aufmachen, da ist der Thread nicht geeignet für und man müsste sich erst mal über eine Definition einigen und unter welchen Vorannahmen Anarchie möglich ist und wie man dahin kommen will.

Und das ist auch eine müßige Debatte, die es seitdem es progressive Bewegungen gibt: Revolutionisten gegen Reformisten - so alt wie die Linken selber.

Aber da gibt es einige Fragen, die mir noch niemand der Revolutionisten zufriedenstellend beantworten konnte: Wie soll das friedlich global gehen in einem weltweit kapitalistisch vernetzten Wirtschaftssystem? Wie soll das gehen ohne unendlich viel Leid und Menschenleben, die im romantischen Revolutionsverständnis einfach stillschweigend miteingepreist werden? Wieviel Menschenleben ist eine Revolution wert, wieviele darf/muss man opfern? Was sind humanitäre Werte wert, wenn die für die Menschen, die man für das selbstgerecht definierte „Gute“ über die Klinge springen lassen will, offenbar nicht gelten? Was ist mit dem Grundsatz, Menschen nie als Mittel einzusetzen, immer nur zugleich als Zweck (Menschheit-Zweck-Formel)? Wer stellt sicher, dass nach der Revolution die Verhältnisse so werden, wie man sie sich vorher verspricht? Und wer soll eigentlich revoltieren, in einem Land wie D mit dem Wohlstand und der Altersstruktur?
Man träumt von der Weltrevolution, im akademischen Elfenbeinturm, hat keine Ahnung, wie die funktionieren soll, im Zweifel ist dann das „Lumpenproletariat“ an den eigenen Verhältnissen selber schuld, weil es nicht revoltiert, man definiert einfach eine Prämisse, dass danach alles supi und toll sein soll und auf dem Papier sehen die Menschenleben und das Leid, das eine Revolution mit sich bringt, auch gar nicht so schlimm aus.

Wer Revolution und Anarchie als Lösung darstellt, soll mir bitte auch sagen, wie man das erreichen will - und v.a. auch was man bereit ist, in Kauf zu nehmen - in einer global vernetzten und abhängigen Welt.

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Nur ergänzend: Ich würde Anarchie mit allen ihren möglichen Formen hier nicht direkt mit über den gleichen Kamm scheren. Es wäre ja offen, wie die zu erreichen ist. Das könnte ja vielleicht auch über Reform funktionieren, wenn das auch unrealistisch sein mag.

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Sehr interessant, die verschärfte Version der Ampel, welche die CSU halt eben nicht mehr begünstigt, wird auch ja auch beklagt, bin daher gespannt wie das Urteil dann ausfällt.

@Threepwood1


Weißt du, ich bin echt dankbar für die Diskussion und dann benehm ich mich wie ein Arsch, Sorry :beanhug:

87o6wh

Unbenannt

Sind es eben nicht.
Also hörrr auf das zu behaupten. :beanwat:
HEY MONSTER, warum muss ich sachlich und nett sein? :beanrage:
87o9un
OK :beanwat:


Allerdings hab ich das NIE behauptet.
87os94

Schade, bin echt interessiert daran. (seriöse) Infos sind echt schwer zu bekommen und ich bin alles andere als fit. :beanfriendly:
87otcl

87ohi3

„In einer Welt, in der genug für alle da wäre, sterben jedes Jahr 9 Millionen Menschen an Hunger, davon über 3 Millionen Kinder.
Laut WHO sterben jedes Jahr 1,5 Millionen Menschen an Krankheiten, die durch eine gute Impfabdeckung verhindert werden könnten, davon die meisten in ärmeren Ländern.
Hinzu kommen Krankheiten, die zwar nicht verhindert, aber durch ausreichende Infrastruktur (insbesondere sauberes Wasser, Infrastruktur zum Handhaben der Krankheitstoten und medizinische Versorgung) deutlich abgeschwächt werden können. Eine Versorgung, die in unserer Welt rein materiell ohne Probleme möglich wäre: Epidemien, Krankheiten, die längst ausgestorben sein sollten, wie Typhus, Cholera, Diphtherie, Tuberkulose, aber auch Krankheiten, die für Menschen mit ausreichender medizinischer Versorgung ernsthaft, aber meistens nicht tödlich sind, wie Lungenentzündungen.“

… Im Jahr 2000 schätzten Wissenschaftler*innen die Anzahl der “Toten durch Armut”, also Menschen, die aufgrund von durch Armut ausgelösten sozialen Faktoren umkamen. Sie kamen auf 712.000 Tote, nur in den USA und nur für das Jahr 2000. Das sind etwa 0,2% der gesamten Bevölkerung der Vereinigten Staaten.
Unbenannt

Du hast vollkommen Rrecht, dass ist eine riesen SAUEREI :beanwat:
Das dürfen wirrr, auf keinen Fall beibehalten. :beanjoy:


Also, runter von Elfenbeinturm, hörrr auf Leute in Schubladen zu stecken und umarm die Realität. :beanjoy:

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"Dem Kapitalismus sei Dank, steuern wirrr auf eine Klimakatastrophe zu, die unzählige Menschenleben kosten wird. Unser Wasser wird dank profitoptimierter Land- und Abwasserwirtschaft immer dreckiger, während unsere Landwirschaft Dank einseitig optimiertem Saatgut immer wackeliger wird. Diese Prozesse werden – vielleicht noch nicht morgen, aber irgendwann ganz sicher – dazu führen, dass wir weltweite Hungersnöte bekommen und Kriege um Trinkwasser führen werden.

Lasst uns deshalb an dieser Stelle die Frage stellen: Wann beenden wirrr, den Kapitalismus?

Qualle: https://www.klassegegenklasse.org/wo-ist-das-mahnmal-fuer-die-opfer-des-kapitalismus/

Ihr wisst YA …
Quallen sind voll nervig, aberrr ohne geht’s nicht. :wink:

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Komisch, die FDP pocht doch gerade bei der Schuldenbremse so auf ihre Verfassungstreue.

Sondervermögen ich hör dich trapsen.

obwohl, es geht ja um Umwelt, da kann man solche Urteile auch noch ein bissen ignorieren.

Tempolimit :beanpoggers:

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Die FDP bremst doch bereits :kappa:

Die FDP ist so lange verfassungstreu wie es in ihre ideologische Vorstellung passt :smiley:

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Aber nicht auf der Autobahn.

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Schon absurd, dass so etwas per Umfrage abgefragt werden muss.

Im Wesentlichen beschreibt er fünf Punkte. Höcke will:

Aber nein die AfD ist nicht Demokratiefeindlich.

Neben dem Klimawandel macht mit das wirklich am allermeisten Sorgen, nicht nur weil ich in Thüringen lebe. Ich sehe nicht wo sich die großen anderen Parteien gegen die AfD stellen. Viel schlimmer, CDU und FDP übernehmen ja Themen und macht sie noch Salonfähiger.

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Ich hab wirklich ein mieses Gefühl für die Wahlen nächstes Jahr.
Brandenburg, Sachsen und Thüringen werden eine richtige Demokratieprobe werden.

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Mindestens drei der Sachen, könnte er vermutlich sowieso nicht durchbringen.

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„Dieser Verfassungsschutz wird keine Gesinnungsschnüffelei mehr betreiben“, sagt Höcke in Pfiffelbach, „der wird vor allem eins machen: Der wird Wirtschaftsspionage aufklären.“

In der Praxis dürfte der Umbau des Thüringer Verfassungsschutzes nicht so einfach werden. Dafür sorgt die Bundesgesetzgebung: In Paragraf 1 bis 5 des BVerfSchG regelt sie die Zusammenarbeit der Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern. Daraus geht hervor, dass der Thüringer Verfassungsschutz verpflichtet ist, mit der Bundesbehörde in klar definierten Aufgabenfeldern zusammenzuarbeiten. Heißt: der Thüringer Verfassungsschutz wäre durch das Bundesgesetz weiter dazu verpflichtet, extremistische Strömungen wie die AfD zu beobachten und zu bekämpfen.

Nicht das der Verfassungsschutz Thüringen die beste Behörde ist, aber dann wird sie ein zahnloser Tiger. Denn dann kann er den Verfassungsschutz umbenennen, wenn dieser bei Extremismus zurückstecken soll. Aber scheint wahrscheinlich eher nicht so einfach zu sein, glücklicherweise.

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Wirklich angsteinflößend, dieser Mann.

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Ist doch schön, wenn sie dem Parteiverbot mehr Futter geben.