Ich hatte am Wochenende eine Diskussion mit einem Verwandten der im Handwerk mit einem eigenen Betrieb unterwegs ist. Das ist so der Prototyp des Meckerers. Alles was die Politik macht ist dumm und unnötig. Beamte sind grundsätzlich unnötig. Und jeder der nicht was „handwerkliches“ macht, arbeitet ja nicht wirklich ich denke jeder von uns kennt solche Leute.
Ich habe ihn mit meiner These konfrontiert, dass das Handwerk sich durch Schwarzarbeit viel selbst kaputt macht. Meiner Meinung nach müsste man gerade im Handwerk deutlich stärker gegen Schwarzarbeit vorgehen. Weil am Ende haben die klassischen Betriebe (der Fliesenleger, der Elektriker, etc.) Probleme Leute zu finden. Aber ganz ehrlich: Wenn ich handwerklich was gelernt habe wäre ich ja dumm das nicht auszunutzen. Nichts einfacher als sich mit Fliesenlegen, Mauern, Schreinern etc. was dazuzuverdienen. Das ist für den Kunden ja auch viel billiger weil alles an Steuern, Sozialabgaben etc. wegfällt. Damit entzieht sich der Handwerkermarkt 1. Mitarbeiter und drückt 2. die Preise, weil der „normale Betrieb“ mit den Schwarzarbeitern konkurieren muss.
Und selbst die normalen Betriebe machen mit. Die Frage „brauchst du eine Rechnung“ bedeutet ja nicht, dass der Handwerker sich nur das Papier für die Rechnung sparen will. Der schreibt dann halt keine Rechnung und steckt sich alles in die eigene Tasche.
Ich persönlich halte das für ein Riesenproblem. Das aber niemand angehen will, weil gefühlt die komplette Handwerkerbranche inzwischen auf Schwarzarbeit aufbaut. Ich kenne niemand der im Handwerk ist und nicht nebenbei noch so Geld dazu verdient.
Ist vllt nicht der passende Thread aber mich würde mal eure Meinung dazu interessieren
Mein Bruder ist Tischler, ich kann das nur bestätigen und selbst als Koch, was zwar Handwerk ist, aber halt kein Bau, kannst du Schwarz ordentlich was dazuverdienen wenn es dein Hauptberuf zeitlich zulässt.
Man ist sich selbst am nähesten. So lange die Zahl auf dem eigenen Konto stimmt, wird sich keine Gedanken über die Auswirkungen des eigenen Handelns gemacht. Das zieht sich überall durch.
Ich bin auch dafür das jeder seine Steuern zahlt die er zahlen muss. Ich stehe auch ehrlich gesagt sehr positiv Steuern gegenüber. Das ist ja im Normalfall Geld, das dir nicht geklaut wird und verpufft, so wie ich das Gefühl habe wie manche darüber denken, von Steuern haben wir ja im Grunde alle was…
Nun zum Thema Schwarzarbeit:
Wie gesagt, ich arbeite nichts schwarz, ich bin mit meinem Hauptberuf schon am Limit
Es gibt für mich da einen Unterschied, ob ein Selbständiger oder eine Firma ihren regelmäßigen Betrieb zum Teil schwarz führt. Oder ob jemand nach seiner 45h Woche noch privat was arbeitet. Gerade wenn man sich den aktuellen Markt bei uns anguckt. Fachkräftemangel, die Arbeiter fehlen aber die Aufträge kommen trotzdem. Alleine im Sanitärbereich ist es katastrophal bei uns da einen Handwerker zu finden. Wenn man da nun eine kaputte Heizung im Keller hat, ist man doch froh, wenn man jemand kennt der da schnell Mal danach gucken kann, ohne wochenlang auf einen Termin zu warten.
Im Grunde entlastet das ja den komplett überfordernde Markt
Es ist ja auch nicht so, dass bei Schwarzarbeit der Staat überhaupt nichts verdient. Das einzige was flöten geht sind die Steuereinnahmen beim Lohn. Aber der ganze Kram den man verbaut wird ja trotzdem normal gekauft und das Material sind meist die höheren Kosten.
Ich sähe das ganze kritischer, wenn jetzt den Betrieben die Aufträge fehlen und alle nur noch schwarz arbeiten, während sie im Hauptjob in der gleichen Branche auf Kurzarbeit sind.
In der dpa- bzw. Presse-Meldung heißt es ja vom Gericht, dass es aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden sei, aus dem Tweet „auf Mängel in Bezug auf ihre Eignung für die Wahrnehmung des Lehrauftrags zu schließen“.
Klingt für mich nicht so, als hätte das Gericht Frau Aslans Tweet abgesegnet. Problem scheint ja eher das mit der Nebentätigkeits-Genehmigung gewesen zu sein.
Was die praktische Auswirkung des Urteils für sie ist, kann ich mir aus den Meldungen nicht so ganz zusammenreimen. Kann sie jetzt noch im Wintersemester bis April 2024 dort unterrichten?
Bevölkerungsaustausch und Querdenken und erst mal jeden auf Loyalität prüfen.
Das ganze vor der Kulisse des Sonnenstein, auf dem im Nationalsozialismus 14751 Menschen ermordet wurden.
Und in Dresden zieht Pegida währenddessen an der Synagoge vorbei.
So ist das jetzt in Sachsen.
Ist auch ziemlich Wurst, die Direktkandidaten der Linken kriegen wohl kein Problem und dann verschieben sich höchstens ein paar Sitze im Bundestag, was die Regierungsmehrheit aber auch nicht ändert.
Damit ist, für mich, die gesamte Wahl beschmutzt, und das Ergebnis dort, wird dann auch nichts mehr mit der letzten Wahl zu tun haben.
Eigentlich müsste man komplett neu wählen lassen.
Alleine die ganze Verwaltungsscheiße die wegen der Kirchensteuer existiert und natürlich die ganzen Gehälter die alle Steuerzahler bezahlen für die Kirchenvertreter, obwohl die Kirchen mehr als genug Geld und sonstige Vermögen haben.