Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

RIP Schäuble 2.0
Keinem deutschen wurde bei meinen griechischen Bekannten und Familie so viel Leidenschaft entgegen gebracht.
Man könnte sagen ohne ihn hätte ich meine Frau nicht kennengelernt weil sie in das schöne Deutschland kam nach der Finanzkriese.
Danke

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Sollte es wirklich zum Ernstfall kommen wird das Kriegsrecht ausgerufen und dann heißt es Front oder Baum. Da gibt es dann kein ich will nicht.

Aber zum Glück ist dieses Szenario sehr sehr unwahrscheinlich, den egal wer die Schlacht gewinnt, den Krieg beenden tun die Atomwaffen.

Was wollns denn machen? Mich erschießen. Na, da hock ich lieber freiwillig im Häfn, als zur Waffe greifen zu müssen.

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natürlich würden die AfD Anhänger Deutschland vor den bösen Westmächten verteidigen und dabei die Unterstützung von den privaten russischen Friedensurlaubern auf Spezialmission in Anspruch nehmen :beancute:

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Wieso 2.0?

Das war eine Hommage an seine Zeit als Innenminister.
Er hat damals versucht Onlinedurchsuchungen extrem auszuweiten, dass ganze wurde als Stasie 2.0 betitelt und war im meiner Ausbildungszeit ein großes Thema.
Damals der Lieblingsfeind der Linken, mal wieder.

Find ich eine spannende Frage, wie man sich im Kriegsfall entscheiden würde. Kommt natürlich stark drauf an, ob man überzeugter Pazifist ist oder nicht.
Dann natürlich die Verbundenheit mit entweder seiner Heimatgegend od. Gleich richtig patriotisch die ideelle Identifikation mit der Nation. Oder gar nichts davon.

Dann die ganzen Reportagen über die Ukrainer und ihre Bereitschaft sich zu wehren - nicht nur die Soldaten, auch die Zivilisten. Jede/r erinnert sich bestimmt noch an den älteren Mann, der sich alleine gegen einen Panzer gestemmt hat oder die Menschen, die Molotows und Tarnnetze gebaut haben.
Das hat mich schon beeindruckt.
Ich kann mir vorstellen, dass mich die blanke Wut, der Trutz packen würde, wenn tatsächlich meine Wohngegend angegriffen würde. Da leben außer den Erinnerungen ja noch so viele Menschen, die mir etwas bedeuten.
Zur Klarstellung: ich spreche hier von meinem Wohnort oder Heimatort, nicht von der Nation…

Ah okay! Ja, dass er der Lieblingsfeind der Linken ist wundert mich nicht. Mir ist es aber auch persönlich zu weit gegangen. Ich glaube, bei dem Thema war er durch das Attentat auf ihn erwas arg vorbelastet.

Gibt im Kriegsfall ja viele andere Jobs die ebenfalls erledigt werden müssen. Nur wenn die Kacke wirklich extrem am Dampfen ist und man keinen Verwendungszweck für einen mehr hat außer Front, dann joa könnte man wenns dumm läuft ne Schlinge um den Hals haben wenn man sich weigert. Die Situation hatten wir ja schon mal, auch wenn sich die Zeit vermeintlich geändert hat.

Aber im Notfall kann man noch die Italienkarte ausspielen.

Also wenns mal soweit ist, dass einem mitm Strick gedroht wird, weil man sich nicht dem Heer anschließt, dann bin ich schon sehr lange sehr weit weg, einerseits weil gehts noch :cluelesseddy: und andererseits gibts sowieso keinen Grund mehr für dieses Land zu kämpfen, wenn sie die eigenen Leute umbringt.

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Also für nen fascholaden, der mich bei der Weigerung in den Knast schmeißt oder umbringt, würd ich sowieso keinen Finger krumm machen …

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Wenn es soweit gekommen ist, dann ist sowieso der Drops gelutscht. Aber Fanatiker gibt es leider überall und wir wissen ja zu was diese fähig sind.

Aber wie gesagt ist nur reine Spekulation meinerseits, kann auch sein, das gar nichts passiert.

Die Ukraine bittet ja jetzt auch schon höflich zurückzukommen.

Naja, das ist nicht nur die Bitte, im Land selbst wird inhaftiert und verfolgt

In der Ukraine und in Russland werden Menschen, mit Ausnahmen, wenn sie sich weigern nach einer Einberufung, inhaftiert oder bestraft.

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-kriegsdienstverweigerung-rekrutierung-anklage-pazifismus-frieden-russland-waffen-92459066.html

Leider ist Jurij nicht der einzige Fall. Auch Ruslan Kotsaba, der Vorsitzende der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, wurde allein wegen seiner pazifistischen Ideen und seiner Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen zu Unrecht verfolgt und sogar inhaftiert. Witali Aleksejenko, ein protestantischer Kriegsdienstverweigerer, wurde ebenfalls inhaftiert, weil er die Einberufung zum Militär aus religiösen Gewissensgründen verweigert hatte. Nach einer internationalen Kampagne ist er nun frei.Andrii Wyschnevetskij, ein christlicher Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen und Mitglied der Ukrainischen Pazifistischen Bewegung, wird entgegen seiner Gewissensgründe in einer Fronteinheit der ukrainischen Streitkräfte festgehalten. Er hat eine Klage gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingereicht, um das Recht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen durchzusetzen.

Das heißt, das internationale Recht auf Kriegsdienstverweigerung wird in der Ukraine nicht gewährleistet?

Die Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen war schon vor 2022 nur unzureichend durch das ukrainische Recht geschützt war. Mit dem Verhängen des Kriegsrechts nach der russischen Invasion vom 24. Februar 2022 wird Verweigerung nur noch in seltenen Ausnahmen anerkannt. Kriegsdienstverweigerer laufen Gefahr, zwangsrekrutiert, inhaftiert und verfolgt zu werden, weil sie sich weigern, zu den Waffen zu greifen.

Russland ebenso, noch dramatischer

Die Situation in Russland ist noch schlimmer. Die Russische Bewegung der Kriegsdienstverweigerer, unsere Mitgliedsorganisation in Russland, wurde am 23. Juni 2023 als „ausländischer Agent“ eingestuft.

Wobei bei diesem Agentending auch die Ukraine keine gute Figur macht, da heißt es dann

Rechtfertigung der russischen Aggression

wenn man sich weigert.

Die politische Führung findet schon eine Bezeichnung

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Umso wichtiger ist es, dass es gar nicht erst dazu kommt. Wie gesagt, wenn es mal soweit kommt, dass mir wer mit dem Tode droht, weil ich nicht Teil des Heers sein möchte, eine Entscheidung, die ich bereits mit meinem Zivildiensteintritt getroffen habe (und diese Entscheidung würde ich jederzeit wieder so treffen), dann gibt es für mich sowieso keinen Grund mehr für das entsprechende Land zu kämpfen.

Schmutz sowas.

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Wenn es in Deutschland wieder soweit ist, dass Leute erhängt werden, naja…

in einem echten Verteidigungsfall würde eben geschaut wo du nötig bist, das kann bei deinem jetzigen Job sein, oder zb eben wenn du im Zivi zb beim Roten Kreuz warst, irgendwo als Sani, gegebenenfalls eben vorher nochmal einen Schnellleergang etc.

Da mein Zivildienst in nem Flüchtlingsheim war, wohl eher kein Sani und im Falle Österreichs ist das sowieso irrelevant, weil sobald es zum „echten“ Verteidigungsfall kommt, wäre der Krieg eh schon wieder vorbei.

Österreich ist ja nicht in der Nato

Zu euch kommt der Putin als letztes vorbei :kappa:

Vorher wird die Putinfreundin und ehemalige Ministerin neue Staatspräsidentin in Österreich und gliedert sich direkt Großrussland an.