Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Also für mich steht Aiwanger schon für die Partei. Er ist nach seiner Nazi-Scheiße immer noch Vorsitzender, wer da noch irgendwie mitmacht, den kann ich auch nicht mehr ernst nehmen oder noch verstehen.

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Man weiß gar nicht wo man da Anfangen soll :facepalm:

Liest sich wie Comedy.

Ich finde immer auch spannend, wie die Landwirte romantisiert wird. Wahrscheinlich gibt es viele Leute, aus verschiedenen Dörfern in Deutschland, die auch gute Geschichten über manche Bauern bzw. jetzt oft auch Unternehmer erzählen können, wo sie auch ganz anders wegkommen. Aber gut.

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Ich ergänze mal noch zum Thema Steuern und Staatsschulden:
Diese sind dazu da um die Inflation zu steuern. Also um Geld zu „vernichten“. Je mehr Geld im Umlauf ist, desto weniger ist das Geld wert. Dies würde unter anderem dann wieder die Preise hoch treiben. Wenn also zu viel Geld im Umlauf wäre und Preise von Gütern nicht erhöht werden würden, so könnte man Steuern erhöhen um das Geld wieder aus dem Umflauf zu nehmen und den Geldwert damit stabil halten.
Der Staat kommt über die Steuern also nicht an Geld. Der Staat nimmt Geld bei der Zentralbank auf. Er „leiht“ es sich von dort. Das Geld wird dem Staat dann auf sein Konto geschrieben, welches dieser bei der Zentralbank hat. Dieses Geld kann er nun ausgeben, indem er bspw. Menschen dafür bezahlt, dass sie eine Straße bauen. Der Lohn wird wieder für Einkäufe verwendet und über diese nimmt der Staat Steuern ein und bekommt diese auf sein Zentralbankkonto. Die Zentralbank vernichtet das Geld direkt, da sie kein Geld von außen benötigt, da sie es frei generieren kann.
Wie kann sich nun ein Staat verschulden? Nun - wenn er Dinge in einer Fremdwährung kauft und mit Fremdwährung bezahlen muss. Diese Fremdwährung kann er aber wiederrum mit der eigenen Landeswährung kaufen und somit die Fremdwährungsschulden begleichen.
Der Staat selbst wird von der Zentralbank immer Geld bekommen, da er als Sicherheit den kompletten Staat hat. Mit allen Gütern, Ressourcen, Menschen,… usw.

Theoretisch und praktisch könnte ein Staat also Geld von der Zentralbank aufnehmen und mit diesem ganz einfach die Schulsanierungen bezahlen. Dieses Geld muss er auch nicht zurückbezahlen, da die Zentralbank kein Interesse an der Rückzahlung hat, da sie das Geld nicht benötigt.

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Es ist phänomenal, wie ich einfach alles was der Aiwanger kritisiert absolut befürworte.

Die Verkaufen den GDL Streik jetzt echt mittlerweile als Politischen (und damit wäre es ein Wilder Streik).

Zitat: „Es ist eine Art Generalstreik, Die (aufzählung) und die Lokomotivfahrer halten zusammen in Protest gegen die Sparmaßnahmen gegen das gesamte Volkes“.

Ehh… nein? ganz klare Fake news?

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Ist doch egal, da redet in spätestens 6 Wochen niemand mehr drüber, da gibt es dann was anderes. Ist jetzt für den Moment zwar ärgerlich aber der Ärger lohnt nicht.

das wird so groß geredet, ich wohne ja mitten im Berlin, wahrscheinlich wird zwar nervig wegen dem Dauerhupen, aber UBahn fährt, da krieg ich eh nichts mit

Und lachen werde ich, wenn GDL ihr Streik am 9. machen und nicht am 8.

Sie haben nur die Absichtserklärung genannt dort zu streiken, aber offiziell Ankündigen müssen sie es erst 24 Stunden vorher :smiley:

Wäre ein richtig guter Move von GDL, aber ich bezweifle das GDL das wirklich macht… die denken wirklich nur an sich…

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moment, über welchen GDL-Streik redest du denn am 8 oder 9

irgendwas spezielles in Berlin?

Weil allgemein streikt die GDL nicht am Montag und nicht am Dienstag

Kein GDL-Streik schon am Montag
Der von der GDL ausgerufene Weihnachtsfrieden endet am Montag. Allerdings wird es dem Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbundes (dbb) zufolge, frühestens am Mittwoch (10. Januar) einen Ausstand geben. Grund sei die Jahrestagung des dbb, in dem die GDL Mitglied ist. Er habe mit GDL-Chef Claus Weselsky verabredet, „dass während der Tagung in Köln keine Streiks stattfinden werden“, sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach dem Kölner Stadt-Anzeiger. „Die An- und Abreise ist sichergestellt. Was danach passiert, liegt nicht mehr in meiner Hand.“

https://www.fr.de/wirtschaft/ausfall-bahn-streik-gdl-lokfuehrer-arbeitskampf-termin-deutschland-zug-zr-92758242.html

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Bei uns möchten die Landwirt*innen am 10. die Stadt blockieren. In den Betrieb werde ich kommen, aber evt. sitzen wir dann im Verkehr fest und kommen nicht zu der eigentlichen Arbeit. Ich nehme mir schonmal ein Buch mit für den Tag und werde dann vielleicht auch einfach mal für das Buchlesen bezahlt. Ist auch ok.
Und Bahnstreik interessiert mich ohnehin nicht. Die könnte nahezu das ganze Jahr über streiken und ich würde es nicht groß bemerken. Wenn ich mal wo hin fahren muss, dann muss ich mir ohnehin immer ein Auto leihen, da es mit der Bahn nicht machbar ist.

Ah Top, sie haben es schon geändert.

Es gab die Ankündigung ab dem 8. zu Streiken zu wollen, mehrtägig.

Es war aber nur eine Ankündigung.

Super. Auch nice das es erst jetzt laut wird. :smiley: ich freu mich

Ok, ich persönlich musste da jetzt ein bischen lachen.
Ich finde die persönliche Entwicklung von SPD’lern vom linken JUSO bis Gabriel immer wieder faszinierend, egal wie oft es sich wiederholt.
Tolle Hilfe auch wenn man bedenkt wo die SPD in Sachsen laut Umfragen steht und ich wiederhole mich auch noch mal selbst: Ich denke Kretschmer ist der ultimative Beweis das diese Art des Entgegenkommens nichts bringt und nie etwas bringen wird.
Ist zwar nicht mehr aktuelle Regierung aber wusste auch nicht wohin sonst.

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Was ist eigentlich der Bauernverband?
Einerseits sind in ihm 90% der deutschen Bauern vereint, anderseits haben gerade Milchbauern, Biobauern und Bauern die allgemein eine Agrarwende wollen ihre Probleme mit ihm.
Im Grunde haben wir hier einen Verband der seit Jahren gegen eine Agrarwende in Europa oponiert und mit Joachim Rukwied einen Präsidenten der in diversen Aufsichtsräten steckt die eigentlich sogar dem Interesse von Bauern entgegenzustehen scheinen, Mulitmillionär ist, in der EU jede Reform blckiert und die Verantwortung der Landwirtschaft für den Klimawandel und Artensterben gleich mal ganz wegleugnet.
Tatsächlich fühlen sich laut einer Umfrage des Forsa von 2019 über 56% der Bauern nur schlecht von diesem vertreten.
Innere Konflikte scheinen dort seit Jahren gang und gebe, werden aber gut unterdrückt.
Je mehr man sich eigentlich mit denen beschäftigt desto gruseliger werden die.
Damit sind jetzt natürlich nicht alle Bauern im Verband selbst gemeint, da kämpfen schon einige ums Überleben.
Was mich noch persönlich interessiert aber keine Antwort habe: Man hört in letzter Zeit viel von Höfesterben. Aber welche Art Bauer stirbt da und was passiert mit dem Land das ihnen gehörte?

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Da ja am Montag die Bauern streiken, was glaubt ihr wie das Ganze ausgeht

Bauernproteste: Was am Montag in den Bundesländern zu erwarten ist - DER SPIEGEL

Wer es nicht mitbekommen hat

Streitpunkt ist ein Beschluss im Haushaltskompromisses bei dem 900 Millionen € eingenommen werden sollen. Das soll anhand von zwei Maßnahmen geschehen: 1. Der Streichung der Agrar-Diesel-Subvention und 2. der Abschaffung der Kfz-Steuer-Befreiung für landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Das erste ist die Abschaffung der Subvention. Normalerweise wird jeder Liter Diesel mit 0,47€ besteuert. Aber Bauern können am Jahresende einen Antrag stellen und bekommen pro Liter 0,2148 € zurück. (wenn sie mehr als 233 Liter verbraucht haben). Das wurde 2001 von Rot-Grün eingeführt, als Nachfolger der seit 1967 bestehenden Gasölsubvention. Es gab mal eine Erstattungsobergrenze von 10.000 €, die aber vor Jahren wegfiel.
Im Schnitt lasst sich jeder Bauer 2900€ jährlich erstatten.

Zudem sind Kfz-Fahrzeuge der Bauern von der Steuer befreit. Im Schnitt wird in Deutschland jedes Fahrzeug (PKW) mit 143€ besteuert.

Vor einigen Tagen hatte die Ampel eingelenkt und die Kürzungen wieder stark zurückgenommen. So soll die Kfz-Steuer-Befreiung wieder unbegrenzt gelten. Der Wegfall der Subventionen für Agrardiesel sollte schrittweise bis 2026 entfallen und nicht sofort.


Was glaubt ihr was nun passiert.

  1. Regierung will aus trotz wieder beide Subventions-Streichungen durchziehen

eher unwahrscheinlich :sweat_smile:

  1. man bleibt bei dem jetzigen Kompromiss und hält die Proteste aus

kommt natürlich darauf an, wie lange die Bauern das noch durchziehen. Die Demo morgen wahr wohl eh schon geplant. Aber der „Kompromiss“ könnte von weiteren Demos abhalten.

  1. Es wird alles zurückgenommen und Bauern behalten beide Subventionen/Steuerbefreiungen voll
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Ich denke wenn die Bauern das eine Weile durchziehen könnte sich die allgemeine Stimmung drehen.
Ich habe den Eindrück ich lese jetzt schon mehr kritische Kommentare in den Medien und auch aus der Politik kommen eher Gegenstimmen mitlerweile.
Das sind Protestformen die die Bevölkerung in ihrem Alltag massiv behindern und das mag der deutsche eigentlich nicht so sehr.
Ich finde es sowieso etwas befremdlich das es erlaubt ist so zu demonstrieren.
Die Traktoren wirken schon sehr gewalttätig auf einen, sonst sind bei Demos noch nicht mal teilweise lange Stangen erlaubt aber mit so einem Panzer darf ich das? Spannend.
Ich hab ja auch gestern hier geschrieben das ich die Proteste in der Hinsicht verstehe, weil die Politik in ihrer Kommunikation so furchtbar war.
Aber es gibt hier einiges mehr, was ich an den Protesten missbillige.
Ich kann keine Prognose abgeben aber denke und hoffe, die Politik bleibt bei ihrem Kompromiss.

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Also hauptsächlich sterben die kleinen Betriebe.

Es ist aber auch einfach so, dass Deutschland mit der Idee möglichst viel und möglichst billig zu produzieren schlicht nicht mehr konkurrenzfähig sein wird auf lange Sicht. Dafür sind Spanien und auch Osteuropa einfach besser aufgestellt. In Frankreich gibt es wohl weniger Probleme was das angeht, weil man darauf umgestellt hat, möglichst hohe Qualität herzustellen. Luxusgüter. Deren Markt ist wohl gesicherter.

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Das Hauptproblem ist glaube ich, ob man sich so eine Agralanschaft wie in Deutschland erhalten will oder nicht.n

Die Bauern leben ja zum Großteil von Suspensionen. Wenn man die Streicht wird es halt auf kurz oder lang keine Bauern und damit wahrscheinlich auch keine bewirtschafteten Felder mehr geben.

Persönlich hadere ich mit der Sache, weil ich bäuerlich geprägte Landschaft auf dem Land optisch ganz schick finde. Andererseits denke ich, dass ist schon eine Menge Geld mit der man auch deutlich bessere Sachen machen könnte.

Ich denke nicht, dass die Politik nach geben wird. Vielleicht gibts einen Kompromiss. Die Regierung braucht das Geld und einen Grund die Schuldenbremse aufzuheben sehe ich auch nicht.

Der Bauernverband vergießt in den Medien Krokodilstränen um das Höfesterben, forciert aber den Umbau in immer mehr Großbetriebe in Europa.
Alter Schwede.

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Anscheinend sind bei denen alle weiß und haben blonde Haare.

Es wundert mich aber,
dass sie keine blauen Augen und einen deutschen Schäferhund haben :ugly:

Aber liegt auf der Schulter des linken Jungen, eine Hand :beansweat:

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