Über Tipffehler filosofierne ist aber jetz auch biserl peinlo
Also wir sollten hier weiter vernünftig miteinander kommunizieren (und auch zum Thema und nicht mit sinnlosen Sprüchen) oder dann im Zweifel was anderes machen (spazieren, nfl gucken, backen…)
Ach, wieso. Sie stellen sich doch nur auf mich ein.
Mit „einfachen“ Menschen muss man halt „einfach“ sprechen.
Man kann natürlich darüber diskutieren, was linke CDU-Wähler sind und ob sie tatsächlich existieren. Finde ich aber ehrlich gesagt für die Grundthese ziemlich irrelevant. Es ging ja darum, dass es der Union schaden würde, wenn sie mit der AfD koaliert. Und sicher würde sie manche Wählergruppen verlieren. Aber genauso würde sie neue gewinnen.
Wir haben doch in den letzten Jahren gesehen, dass sich die Union immer weiter nach rechts verschoben hat. Und es hat ihr bisher nicht großartig Stimmen gekostet. Eher im Gegenteil. Jeder kleine oder große Skandal einer Kooperation von Unionsmitglieder mit der AfD hatte keinen relevanten Einfluss auf die Umfrageergebnisse der Union. Wir haben sogar am Beispiel der Freien Wähler gesehen, dass offener Anti-Semitismus sogar belohnt anstatt bestraft wird.
Man kann sich jetzt natürlich einreden, dass der Schritt mit der AfD ein viel größerer wäre und damit nicht zu vergleichen ist. Aber ich sehe jetzt keinen Anlass zu glauben, dass wenn es im kleinen keine negativen Auswirkungen hatte, es im großen plötzlich welche haben sollte. Dazu müsste man mir auch erstmal glaubhaft beweisen, dass es in den letzten Jahren eine Wählerwanderung von der Union zur SPD oder den Grünen gab, weil erstere zu rechte Politik gemacht hat.
Worüber möchtest du denn noch sprechen und diskutieren?
Was könnte denn noch fehlen, in unserer Bewertung deiner Worte?
Bin gespannt.
Weiß ja nicht. So im langfristigen Trend hat die CDU schon arg an Stimmen verloren. Die waren früher (vor 2000) um die 40% gewohnt. Wenn es wirklich gut läuft, können sie vielleicht bei der nächsten Wahl das letzte Merkelergebnis bestätigen.
Ja weil ihnen wie der SPD ihre Stammwähler wegsterben.
Meine These ist halt, dass Teile der demokratischen Wählerschsft der CDU, die am wenigsten weit rechts stehen, eine Koalition mit der AfD vehement ablehnen und ggf. zur SPD wandern, weil die dieser dann doch politisch näherstehen als der AfD. Ich halte das nicht für unwahrscheinlich, ohne das beweisen zu können.
Das macht meinen Punkt aber nicht irrelevant, weil er ja nicht unüberlegt ist.
Ein Vergleich mit Österreich scheint mir da nicht ausreichend, um meinen Gedanken einfach wegzuwischen.
Dass sich indes so sehr an meiner Verwendung des Wortes „links“ im Zusammenhang mit dem mittigsten Teil der CDU-Klientel aufgehangen wird - ggf. weil man „Schwurbel“ vermutet, wo nur auf performativer Ebene ein Begriff verwendet wurde, den einige hier unter Abstraktion des Kontextes wie es mir erscheint bewusst dazu genutzt haben, hier meine intendierte Aussage vollig zu zerfleddern und grotesk zu entstellen (mit dem üblichen Zeug aus dem Rhetorik-Werkzeugkasten), das erscheint mir diskursiv etwas „kriegslustig“, so als ginge es um Macht und nicht um Erkenntnisinteresse.
Ich habe es nur gewagt, das heilige Wort „links“ relativ in Bezug auf das innerparteiliche Spektrum der CDU zu benutzen, was einige von euch im Sinne der reinen Lehre absolut rein halten wollen. So wie Gott, mit dessen Namen der Gläubige auch stets besonders pfleglich umgeht. Sonst: Sünde, Strafe, Hölle. Für mich hier im Kontext ohne große Bedeutung, für einige hier ein Aufreger.
Das ist allerdings nicht mein Sport.
Ich frage mich, ob man das z. B. heute genau so an Universitäten lernt?
Allerdings ist das hier auch kein Politologie-Doktorandenkolloquium, sondern nur eine Diskussion einiger Forist_innen, von denen niemand den Stein der Weisen für sich beanspruchen kann. (Auch nicht, wenn man Mitte oder Ende Zwanzig ist, und ein Studium abgeschlossen hat - oder ganz kurz davor ist.)
Das hier ist auch nicht die letzte Verteidigungslinie der Demokratie. Ich erlebe es aus meiner Perspektive nicht, dass hier in diesem Gamer-Forum die Demokratie von unterwandernden Kräften zersetzt wird. Nicht mal ansatzweise.
Ich Antworte mal auf das wichtige.
Das du den Begriff, meiner Meinung nach, falsch verwendest, sei mal beiseite geschoben, dann kann man schon mal darüber schreiben, dass das für die Beurteilung deiner Sicht auf die CDU und seinen „linken“ Teil der Begriff nicht so wichtig ist. Denn so wie du es schreibst, kannst du durch einen anderen ersetzen, und die Aussage bleibt trotzdem Falsch. Nicht die CDU hat sich nach „links“ bewegt, sondern deine Wahrnehmung hat sich rechts bewegt.
Forschungsgruppe Wahlen sagt BSW 4% voraus. INSA 14%. Ja ne is klar. Da will INSA wohl wieder ne Partei puschen.
Die Diskrepanz ist auf jeden Fall enorm.
Du kennst also meine Wahrnehmung?
Bist du dir sicher? Welche zweifelsfreien Beweise hast du dafür?
Ich habe auch nicht gesagt, dass sich die CDU nach links bewegt hat. Ich habe gesagt, dass CDU-Wähler, die sich den Rechtdrift der CDU nicht wünschen, allmählich die Faust in der Tasche ballen.
Einige bestreiten überhaupt die Existenz einer solchen CDU-Wählerschicht - und ich glaube, dass es sie sehr wohl gibt.
Anekdotische Evidenz zu meiner Vermutung (ohne ausreichende Beweiskraft, damit das nicht noch extra ausdiskutiert werden muss): Ich kenne ein paar CDU-Wähler, konservativ, die der Partei nach eigener Aussage den Rücken kehren werden, wenn die CDU mit der AfD koaliert. Sie würden dann eher der SPD ihre Stimme geben. Momentan glauben sie an die Brandmauer, blicken aber auch durchaus angespannt auf das Gebaren ihrer Partei in einigen Bundesländern.
Ich kann an der Haltung dieser Wähler nichts Undemokratisches erkennen.
Ich wette das hat wenig mit INSA zu tun sondern mit hypothetischn Umfragen zu einer nicht stattfindenden Wahl von einer Partei die es bisher nie zu wählen gab,
Aber der Vorwurf an das Umfrageinstitut, hat BSW-Mitglied De Masi (ehemals Linke) genauso wie du formuliert, nur andersrum
Hat wahrscheinlich nichts mit irgendwelchen Absichten von Umfrageinstituten zu tun sondern die Varianz wird einfach riesig sein bei einer neuen Partei
Die einen taxieren BSW bei 4 Prozent und machen wie Güllner Politik mit Umfragen, INSA führt uns zweistellig. Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. Aufgescheuchte Hühner picken sich auf X heraus was gerade in die eigene Gute Nacht Geschichte passt! Ihr holt Euch Likes, ich hole lieber Wählerstimmen - im wahren Leben …
Ist ja auch für die Bild, kein Wunder also
Siehe meine Antwort, hat nichts mit Bild zu tun sondern mit Statistik
Eine Umfrage in so einem Spezialfall ist wenig aussagekräftig und muss auch nicht manipuliert werden
Bzw. der Fragestellung. Es steht ja da, BSW extra erwähnt, und klar sagen dann mehr „okay die“
bei bsw kann man eigentlich jede Umfrage dazu nicht wirklich ernst nehmen bis die Partei wirklich für die Menschen auf einem Wahlzettel gestanden ist und es einen Orientierungspunkt gibt.
Zu den Umfrageinstituten
Es gibt von Dawum einen Vergleich der Prognosen aller Institute mit richtigen Wahlen, hier z.b. der letzten BTW
Allensbach war da am besten,
FG-Wahlen ist genau einen Platz vor INSA gewesen
Ich freu mich immer, dass du dir die Mühe machst ein bißchen Fakten rauszusuchen, bzw. empirische Daten. Danke. Wollt ich nur mal sagen.
Die etablierten Parteien werden ja auch nach Erfahrungswerten gewichtet. Das fehlt bei neuen Parteien komplett.