Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Heule.

Das krasse ist ja, dass sein Kalkül bereits in der Gegenwart an der Wirklichkeit scheitert.
Denn „die etablierten Politiker“ kommen gar nicht auf die Idee, „mal wider rauszugehen“ oder „sich ernsthaft die konkreten Probleme der Leute anzuhören“.
Das, was „die etablierten Politiker“ tun, ist, die AfD zu kopieren. Sie setzen ihre Inhalte um und hoffen dann, dass die Patrick Roetzels dann wieder sie wählen. Dabei ist das gar nicht, was Patrick Roetzel will.
Das könnte Patrick Roetzel sehen, wenn er wollte.

Aber er will sich mit seiner Wahlentscheidung spüren. Das ist es, was er will. Und dabei nimmt er die Inhalte der AfD bewusst in Kauf.
Er kann sich’s ja leisten - glaubt er.

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, für wen ich mehr Verachtung empfinde. Die Leute, die die AfD wählen, weil sie deren Politik geil finden. Oder Leute wie Roetzel.

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Er könnte ja auch einfach sagen das er einfach keine Probleme mit Nazis hat und den Konsequenzen für viele andere Menschen. Aber als Mitglied des Gehobenen Bürgertums muss man sich natürlich eine Ausrede herbei faseln.

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Differenzierung wird überschätzt

Jetzt, da Journalisten von Correctiv das Treffen von AfDlern mit Rechtsextremisten in Potsdam belegen konnten, jetzt, da Hunderttausende gegen die AfD demonstrieren, noch mal ein Anruf bei Roetzel: Denken Sie immer noch darüber nach, die AfD zu wählen? Sind Sie nicht erschrocken?

„Das wird jetzt alles ein bisschen übertrieben“, sagt er am Telefon.

Beim letzten Mal, nachdem sie [seine Frau] wegen ebenjener Formfehler Stunden in der Schlange habe warten müssen, habe sie aus Wut, spontaner Entschluss, auf Bezirksebene AfD gewählt. „Und“, sagt sie, „es ist mir nicht der Arm abgefallen.“

Er würde sich sofort dazu entscheiden, die CDU zu wählen, wenn Friedrich Merz jetzt sage, er koaliere mit der AfD. Das würde ihn beeindrucken.

Das ist doch nur übelstes Gelaber. Der widerspricht sich doch selbst.

Schreckt Sie der Gedanke: ein AfD-Ministerpräsident, mit all den Befugnissen?

Kurze Pause. „Okay. Das wäre hart.“

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Was für ein dämliches inhaltsleeres Interview. Warum wird die Pfeife nicht mit den rechtsextremen Positionen konfrontiert? Da durfte sich jetzt 'nen Typ 'n bisschen die Palme wedeln, weil seine Stimme nun gehört wurde.

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Hätte ich das Geld dafür, würde ich meine gesamte geistige Kraft dafür verwenden mir ein exemplar „Mein Kampf“ zu besorgen, am besten noch eine Spezialedition, sofort einen Flug buchen, ihm das in die Fresse kloppen, um danach meinen Verstand irgendwie komplett auszulöschen, damit ich das Menschliche Dasein irgendwie überwinden könnte.

Jaja, Satire und so.

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Ist auf Mallorca Leben und AFD wählen eigentlich das deutsche Beispiel von als Türke in Deutschland leben und Erdogan wählen?

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Die haben da nur ne Ferienwohnung.

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Aber der Gedanke, ihm mit ein wenig Bildung beizukommen, ist doch lobenswert.

Vom Karneval gibt’s übrigens ne ermutigende Laschet (CDU)-Rede und einen peinlichen Kölner Bezirksbürgermeister (CDU), der sich einen AfD-Orden hat anhängen und fotografieren lassen.

Danke fürs Teilen, hat mich doch interessiert warum ein Rechtsanwalt sich unbedingt outen muss (vielleicht neues Klientel erschließen), aber wegen Mangels an Zeit Plus, oder wie das heißt, nicht lesbar.
Nun frage ich mich warum die Zeit dieses Interview nicht einfach verbrannt hat, hat es doch wirklich gar keinen Inhalt. Und wieso wird so vielen AfDlern ständig und überall eine Bühne geboten wird um ihren Schwachsinn kundzutun. Man muss doch später in der Redaktion merken dass dieses Interview wirklich gar keinem nutzt.

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Gut, dies habe ich daraus zuerst nicht entnommen.

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Vielleicht Kundenbetreuung, weil er viele Leserbriefe geschrieben hat. Vielleicht hat er ja gedroht, das Abo einzustellen, wenn er keinen dreiseitigen Artikel mit Bauchpinseln („er ist so ein angenehmer Typ“) bekommt. :upside_down_face: :aluhut:

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Ja seltsam. Wirkt wie eine Werbung für den netten AfDler von nebenan. Seht her, er ist so nett, hat einen tollen Beruf (kein Kinderbuchautor lolz) und wählt AfD.
Ok, ich kenne nur die hier geteilten Ausschnitte. Aber das wirkt total absurd alles. Das war gestern ja auch noch die Headline auf der Homepage wie als hätten sie da wirklich was großes zu Tage gefördert. Überall wird gegen die AfD demonstriert und die Zeit präsentiert uns hier Schwiegermutters Liebling in Bootsschuhen am Pier, der nebenbei Faschisten in die Ämter befördern will „damit Politiker mal nachdenken“. Da muss doch im Artikel hart konfrontiert und zur Rede gestellt werden, da sis doch nicht schwer. Naja gut, schafft ja auch kein Talkmaster das mal hart anzugehen bei den gefühligen Laberrunden.

Bei solchen Leuten habe ich das Gefühl, dass die wählen als wäre das eine Reality Show. Dann stimmt man halt für das, was das unterhaltsamste Ergebnis bringt. Die Menschen, die darunter leiden müssen, sind egal.

Sehe da keinen Grund für Kritik an der Zeit.
Die Irrationalität seiner Aussagen und möglichen Wahl, werden doch mehr als deutlich, ohne dass man es ganz explizit schreiben muss. Für mich einfach ein interessanter Einblick in die Gedankenwelt, aber ganz sicher keine „Werbung für einen netten AfDler von nebenan“, wie du schreibst.
Mein Eindruck.

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Der Zeitverlag und somit Die Zeit wurde 1996 von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck übernommen und gehört seit 2009 zu jeweils 50 Prozent zur DvH Medien und zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. :beannote:
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Die Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck GmbH (auch Holtzbrinck Publishing Group) ist das viertgrößte (Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck – Wikipedia) Medienunternehmen Deutschlands und auch international tätig. 1971 wurde die Holding mit Sitz in Stuttgart gegründet. Gesellschafter der Verlagsgruppe ist nach dem Tod seiner Schwester Monika Schoeller (1939–2019) nur noch Stefan von Holtzbrinck. Nach der Umstrukturierung von 2009 konzentrierte sich das Unternehmen auf Wissenschaft, Bildung und Buchverlage, während die abgetrennte Dieter von Holtzbrinck Medien (DvH Medien) ihren Schwerpunkt bei Presse und Publikumszeitschriften hat. Die Zeit gehört beiden Verlagshäusern zu gleichen Teilen.(Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck – Wikipedia) :beannote:
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Der Grundstein der Verlagsgruppe war der von Georg von Holtzbrinck bereits seit 1931 betriebene Aufbau eines Zeitschriften- und Buchwerbungsgeschäfts. Dessen Erfolg ermöglichte ihm 1936 den Erwerb der Deutschen Verlagsexpedition (Devex), die einen Vertrag mit der Deutschen Arbeitsfront (DAF) abschloss. Seine NSDAP-Mitgliedschaft seit 1933 und Beziehungen seines Onkels Erich von Holtzbrinck, eines Standartenführers im SS-Hauptamt,(Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck – Wikipedia) zur Privatkanzlei Hitlers waren dabei hilfreich. :beangasm:

Qualle: Die Zeit – Wikipedia
Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck – Wikipedia
Ihr wisst YA, ohne geht’s nicht.

Ja aber nein.
Die Zeit ist für mich unverdächtig.
Das ist schon eine Zeitung die versucht Qualitätsjournalismus zu liefern.
Das gelingt mal mehr mal weniger gut aber man wird definitiv nicht dümmer wenn man sich in der Medienlandschaft für die Die Zeit entscheidet.

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Die Zielgruppe der ZEIT besteht auch vor allem aus so Leuten, wie der Typ aus dem Interview. Also zumindest vom Geldbeutel her. Und ist politisch wohl eher liberal(vllt. 'n bisschen sozial?) einzuordnen.