Gut. Es bestand absolut keine Notwendigkeit, dass Gesetz im Eiltempo durchs Parlament zu bringen.
Jetzt hat die Koalition das Heizungsgesetz noch ein paar Wochen länger an der Backe statt das ungeliebte Thema lange vor den Landtagswahlen abschließen zu können.
Nur zum Verständnis: mein Coming Out Moment war, als wer hier im Forum meinte, dass diese Person erst an diesem Tag erfahren hat, dass ich mit diesem Ding zwischen meinen Beinen geboren wurde. Sie mich immer als Frau wahrnahm. Womit sie sehr recht hatte und mir viel Kraft gab (und danke, danke, danke, danke dafür), dass ich mich outen konnte.
Meinst du nicht, dass eine zerstrittene, dysfunktionale Regierung viel mehr Wähler in die Arme der AfD treibt, wo sich ja nach Umfragen viele eine starke Führung wünschen?
Ich dachte bei mir, dass das ein psychologischer Vorgang ist, den ich wahrscheinlich nicht verstehen kann. Weil ich diese „Gefangen im anderen Geschlecht“ Erfahrung ja nicht habe.
Ich kann mir irgendwie vorstellen dass es wichtiger wird wenn man einmal eine gewisse Hürde überwunden hat. So ähnlich wie die Deadname Geschichte vielleicht?
Ich habe jetzt keinen Vorzeigekörper, aber ich gebe da richtig nen fick drauf, wenn ich Baden will. Geschlecht ist natürlich in vielerlei Hinsicht sehr aufgeladen.
Problem beim Schwimmen (wie auch beim Klogehen) ist, dass ich irgendwann nicht mehr an Männerkörper vorbeigehen will, die mir ihre Männlichkeit preisen. Oft ist es irrational, weil eigentlich sind das Problem bei Männersachen die Sachen, die nur Männer betreffen und das muss man nicht so unterteilen (fand da Brüssel klasse, das dort viele Orte nur mehr zwischen Kabinen und Pissoirs unterteilen, egal welches Gender).
Andererseits, ich hab nicht jeden Tag perfektes Passing und alleine die Gesichtsausdrücke mancher Personen, wenn ich beim Schwimmen die Frauenkabinen benutze. Als wäre ich eine perverse Person. Dabei will ich einfach meinen Badeanzug anziehen.
Und dass Asylwesen, Migration und Kriminalität ständig miteinander verknüpft werden. Fängt ja schon allein damit an, dass die Asylagenden so gut wie immer im Innenministerium angesiedelt werden.
Leider hat sich das über die letzten Jahre so sehr verfestigt, dass das im gesellschaftlichen Diskurs auch abseits der rechten Parteien gern vergessen wird.
Vermutlich könnte man das Kriminalitäts"problem" schon abfangen, wenn man sichere Fluchtrouten anbietet, auf die sich dann nicht nur junge Männer begeben, sondern auch Frauen und Familien.