Vorallem das er China dazu bringen will Druck auf Russland auszuüben. Da hab ich mich echt gefragt, in welcher Wet er eigentlich lebt. Sicher nicht in der China das Verhalten von Russland als Blaupause nehmen will um Taiwan zu erobern. Mal davon abgesehen, dass wir auch irgendwie keine Druckmittel haben, um das Durchzusetzen.
[…]
Die Finanzpolitik sorgte in den USA für einen gigantischen schuldenfinanzierten Impuls. Das Budgetdefizit betrug auch 2023 noch gut sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP); der europäische Vergleichswert lag nicht mal halb so hoch. Ohne Rücksicht auf die langfristige Zahlungsfähigkeit und weit entfernt von deutschen Schuldenbremsenobsessionen gibt der amerikanische Staat Geld aus – und hat damit die Bremswirkungen höherer Zinsen mindestens teilweise abgefedert.
Wirklich bemerkenswert ist, dass die stark expansive Finanzpolitik die Inflation nicht weiter befeuert hat. Die zusätzlichen Staatsausgaben haben keineswegs für zusätzlichen Preisauftrieb gesorgt, sondern die Produktivkräfte angetrieben – was abermals die Vitalität und Flexibilität der US-Wirtschaft belegt, gerade im Vergleich mit Europa.
[…]
Da Wahljahr ist und Biden es braucht wird der Leitzins wahrscheinlich trotzdem erstmal gesenkt werden, was die Inflation aber weiter antreiben wird.
In Europa sieht es etwas besser aus. Wir sind natürlich immer ein paar Monate hinterher, aber fallen weiter. Die Zinsen werden wohl demnächst auch gesenkt werden, aber dann auf einem niedrigeren Inflationsniveau.
Ich fine es immernoch langfristig besser einen Haufen Investitionen durch Schuldenneuaufnahme zu tätigen als unsere Schuldenbremse durchzuziehen, aber man kann nicht sagen, dass es keine Folgen in den USA hat.
Der Satz, den du zitiert hast, sagt ja erstmal nur, dass die Inflation dadurch nicht weiter gestiegen ist. Wundert mich ehrlich gesagt auch null, weil ein großer Teil der freigemachten Gelder im Endeffekt in der Tasche von Superreichen landet, die das dann in Aktien, Krypto, Kunst und Immobilien parken. Bis auf Immobilien schlägt davon nichts auf die Inflationsrate durch.
Kann ich logisch nicht nachvollziehen. Der plausibelste Weg für Frieden ist, wenn die Ukraine gegen Russland gewinnt. Und der Zeitkorridor dafür wird immer enger, weil Russland langfristig mehr Nachschub generieren kann.
Wenn die Ukraine verliert, sehe ich keine andere europäische Armee, die auch nur ansatzweise so gut gegen Russland bestehen könnte, wie die Ukraine das bereits bewiesen hat.
Und ich sehe auch nicht, dass andere europäische Armeen sich in dem Maße darauf vorbereiten, wie das die Ukraine spätestens seit 2014 getan hat, so dass sich daran in absehbarer Zeit was ändern würde (schon gar nicht in D) und damit ne Hinhaltetaktik logisch wäre.
Der beste Weg für Frieden in Europa ist meiner Ansicht nach ein ukranischer Sieg. Alles Andere bringt den Krieg noch weiter in Europa rein und gibt Putin-Russland Vorbereitungszeit dafür.
Das stimmt so nun einfach nicht. Der Westen ist in Sachen Produktionsvolumen zu deutlich mehr im Stande als Russland es könnte, wird bisher nur nicht gemacht.
Deine Annahme beruht aber auf der wackeligen Annahme, das der Krieg eh unausweichlich wäre, und Putin nur gestoppt werden würde, warum auch immer, wenn er den Krieg in der Ukraine gewinnt.
Wenn du dieser Annahme bist, gibt es nur eine Lösung die man zu Ende denken kann, entweder selbst rein mit Truppen, oder so viel Reinpumpen wie geht. Bis jetzt ist kein Land bereit das zu zahlen.
Ja, das ist das, was Scholz 2022 versprochen hat. Und für uns ist das die billigste Variante, weil wenn Russland ein EU Land angreift, wird das logischerweise noch viel teurer.
Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass Russland bei der Ukraine aufhören würde.
Und da reden wir nur über Geld und Material, nicht über die vielen Menschenleben in der Ukraine.