Die 20. Legislaturperiode (Teil 2)

Die Rezession wird das gesamte EU-Gebiet betreffen, schon alleine weil Deutschland ökonomisch im Zentrum der EU steht. Strauchelt D, wird das auch die EU bis zu nem gewissen Grad tun. Abgesehen davon wäre eine Investitionsagenda genau das richtige, um gegen eine Rezession helfen zu können.

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Es gibt ja ziemlich konkrete Gründe warum die Wirtschaft dieses Jahr schrumpft.
Ich verstehe aber nicht warum niemand wirklich über die Prognosen für 2024 redet.
Die sehen nämlich deutlich besser aus und mir persönlich sind gerade noch keine Gründe dafür eingefallen warum Deutschland nächstes Jahr so viel besser dastehen soll als andere Länder.
Egal, der IWF sagt auf jeden Fall genau das:

Im Jahr 2024 ist Deutschland laut IMF wieder auf Wachstumskurs, und wächst sogar bedeutend stärker als andere Nationen weltweit. Der IMF prognostiziert Deutschland für 2024 ein Wachstum von 1,3 %. Zum Vergleich: In 2024 wächst die US-Wirtschaft lediglich 1,0 %, ebenso bleiben Japan sowie Großbritannien mit jeweils 1,0 % und Italien mit 0,9 % deutlich hinter dem deutschen Wachstum zurück. Auch für Schweden prognostizierte der IMF bereits im April für das Jahr 2024 ein Wachstum von 1,0 %.

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Weil man damit keine Panik schüren kann. :person_shrugging:

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Entwicklungen lassen sich nicht unbedingt in Jahre pressen. Möglicherweise ist das prognostizierte Mehrwachstum der deutschen Wirtschaft auf die derzeitige Flaute zurückzuführen und im Schnitt über die Jahre ist es dann wieder eine ganz normale im Schnitt liegende Entwicklung.

Da kannst ganz unterschiedliche geben. Ich weiß es auch nicht, könnt mir aber vorstellen, dass es an diesen hier liegt:

  • Die trotz aller Mängel immer noch großteils bessere Infrastruktur als in vielen anderen EU-Ländern
  • Die ökonomisch zentrale Stellung Deutschlands innerhalb der EU
  • Die politische Stellung Deutschlands

War dezente ironie, sorry. Aber wenn ich das mit den Subventionen für denn Strompreis höre, dann Frage ich mich schon langsam, was man im Wirtschaftsmimisterium so treibt. Eine Subventionen auf dem Gebiet würde ja dazu füren, dass der ohnehin schon knappe Strom noch stärker nachgefragt, was zu einem Anstieg der Preise führt. Bei einer Senkung der Energiesteuer würden alle entlasst werden.

Hast recht hab mich verlesen und meinen post deswegen gelöscht.

Ist Strom denn überhaupt gerade knapp? :thinking:

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Wirkt schon ein bisschen wie ne Religion auf mich mit dem Wirtschaftswachstum.

Alle rasten direkt aus, wenn es mal bei -0,1% liegt. Wie wäre es denn damit, mal mit dem zufrieden zu sein, was man hat? Ist jetzt auch kein Naturgesetz, dass das auf alle Ewigkeit ansteigen muss.

[…]
Ende 2022 gab es bundesweit rund 1,09 Millionen solcher Wohnungen für Menschen mit kleinen Einkommen - rund 14.000 weniger als ein Jahr zuvor. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Bundestagsfraktion der Linken hervor, die der Nachrichtenagentur dpa vorliegt.
Trotz des Neubaus von 22.545 Sozialwohnungen im vergangenen Jahr ergebe sich demzufolge eine negative Bilanz, da rund 36.500 Preisbindungen 2022 ausliefen, so die Wohnungspolitik-Expertin der Linken, Caren Lay. Sie hatte die Anfrage gestellt. Die Bundesregierung hatte angekündigt, jedes Jahr für 100.000 neue Sozialwohnungen zu sorgen.
[…]

Ja, soweit ich das verstanden habe schon, deswegen ist er ja auch so teuer. Die deutsche Industrie hat einen sehr hohen Strombedarf.

Gäbe es bei einer Knappheit nicht auch Probleme bei der Versorgung mit Strom?
Energieträger sind teurer geworden bspw. Zahlen wir mehr für Gas, was den Preis nach oben treibt, doch trotzdem haben wir doch überhaupt kein Problem bei der Versorgung von Industrie und Haushalten.

Das ist halt das Problem, wenn das komplette Wirtschaftssystem darauf ausgelegt ist ständig Wachstum zu erzeugen. Wenn das iwann nicht möglich ist, kann das ohne Sicherheitsnetze schon zum Kollaps führen.

Möchte mal erzählen wie Kommunalpolitik bei uns (DIE LINKE) manchmal funktioniert. Selbst in den Großstädten in den Stadtbezirksbeiräten.

Erstmal: Wenn die AfD einen Antrag von uns zustimmt ohne Absprache dann ist das so.

Ansonsten gibt es Genossinnen die Anträge von AfDlern unterstützen. Ganze Fraktionen gar (das klingt in vielen Fällen krasser als es ist, sind am Ende wenn überhaupt 7 Stadträtinnen z.b.). Wenn wir das mitbekommen (auf dem Land nicht immer so einfach, da rutscht viel durch) gucken wir vor Ort was da genau passiert, sprechen auch mit den Basisgenossen wie sie das einschätzen. Oft stellt sich heraus:

  1. Die Ehrenamtlichen Stadträtinnen oder Gemeinderätinnen haben weder Erfahrung noch sonst was. Das sind keine Politprofis und bekommen etwas Aufwandsentschädigung. Ich habe ja schon mal hier geschrieben wie ich das handhabe. Dafür brauch man kein krasses strategischen Politplan, das kann jeder. Es wurden mehrere Workshops usw. angeboten wie wir mit der AfD in Parlamenten und Gremien umgehen und uns verhalten. Dadurch ist es deutlich weniger geworden. Warum nicht komplett weg? Nicht jede Person hat die Zeit für Workshops und wie insgesamt nicht genug Kapazitäten das zum Beispiel jeden Monat anzubieten. Gerade wo wir sehr schwach besetzt sind, ist das ein massives Problem. Oder

  2. Nicht alle finden diese Strategie richtig. Aus verschiedenen Gründen. In manchen Fällen sind es pragmatische Menschen die zu zweit im Stadtrat sitzen und versuchen überhaupt irgendwas zu bewegen. Ich finde das auch nicht richtig aber habe ich Verständnis und dazu bräuchte es mehr Diskussion und Unterstützung. Viele die ich von dort kenne, sind stabile Genoss*innen und um es in Grünensprech zu sagen: Haben dabei Bauchschmerzen. Verschweigen will ich aber nicht

  3. Dass es auch Leute gibt, wenn auch sehr wenig, die tatsächlich kein Problem damit haben. Dazu muss man auch verstehen, gerade die Älteren und auf dem Land (nicht nur aber überwiegend) dass es Leute gibt die mal in die PDS beitraten weil die Partei in dem Ort eine Möglichkeit für Posten hatte und diese Menschen gaben tatsächlich viel für den Ort getan. Werte der Linken/PDS waren aber nicht Deckungsgleich. Auf Parteitagen oder so sind diese Personen auch nicht. Aber es gibt auch Menschen, gerade aus dem Wagenknecht-Lager, wo auch diese Ausrede nicht gilt. Ob Parteiausschuss da richtig ist weiß ich ehrlich gesagt nicht. Die Partei diskutiert aber gerade was wir in solchen Fällen machen sollen.

  4. Die Leute die sich mit der AfD absprechen oder zusammenarbeiten , da gibt es keine Entschuldigung. Die fliegen aber schnell aus der Partei oder Fraktion. Es gibt einen mit bekannten Fall wo es nicht so einfach war und sich hinzog. Es gibt aber auch Leute die z.b. mit einem AfDler jahrelang befreundet sind, vielleicht sogar mal zusammen bei uns in der Partei. Das ist auch nicht immer so einfach wie wir uns das vorstellen. Auf politischer Ebene gibt es da aber ne klare Ansage. Wir sind aber auch, weil lokale Presse mittlerweile Tod ist oder gar nicht zu unseren Geschäftsstellen durchdringt bzw. auch nicht über alles berichtet, auf die Genoss*innen vor Ort angewiesen in dieser Frage.

All die Punkte würde ich auch im Übrigen zur CDU sagen. Da kenne ich auch einige denen ich nicht unterstellen würde gern mit der AfD zusammenzuarbeiten. Dennoch passiert es deutlich häufiger seit Jahren und deutlich unnötiger als oft bei uns, da sie die Mehrheit alleine haben. Will aber dennoch sagen das ich nicht bei jeder kommunalen Politiker*in egal welcher von den demokratischen Parteien jemanden unter Generalverdacht stellen würde. Aber im Allgemeinen gesprochen und was die großen Parteigrößen sagen und Partei allgemein ist entscheidend. Und da gibt es deutliche Unterschiede.

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Kannst du dich bitte einmal in Themen einlesen bevor du hier falsche Fakten verbreitest? Allein in diesem Thread hier wurde schon lang und breit erklärt wie der Strompreis zustande kommt.

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Das wäre tatsächlich der extrem Fall, dass es zu ausfällen kommt.

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Erklärs mir noch mal ich war wohl nicht anwesend.

Lies dich doch mal selbst ein, so schwer ist das nicht.

Sehr gutes Argument.

Oder einfach das lesen, was bereits schon mehrmals verlinkt wurde.

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