Gut, dass wars jetzt auch endgültig mkt der Linken.
Weil jemand geht der viel zu lange am Amt klebt, jeder vierte Wähler*innen letztens bei der Bundestagswahl Dietmar Bartsch kannte obwohl er seit Jahren aktiv ist und bei der Bundestagswahl Spitzenkandidat war und seine Art der Politik und Hufeisen nicht mehr funktionierte? Es brauch neue Gesichter.
Und sich dann immer wundern warum der Einfluss von Deutschland immer weiter sinkt. Deutschland kann sich bei dieser Sache nicht aus der Verantwortung ziehen, versucht es aber mal wieder, na super.
Auch um mal ein paar Unterschiefe aufzuzeigen.
https://x.com/njaehring/status/1691855788376031480?s=46&t=kE4J-p0C1dOKIduntn80Xw
Naja… „Kein Groll über die Partei und optimistisch in die Zukunft geschaut“
Fragt sich nur in welche Zukunft und mit wem:
Bartsch:
„Ich bedanke mich für alle Unterstützung und Solidarität, die es in den zurückliegenden acht Jahren für mich gegeben hat. Stolz bin ich auf das Bundestagswahlergebnis 2017 von 9,2 Prozent, das ich gemeinsam mit vielen anderen, besonders mit meiner damaligen Mitspitzenkandidatin Sahra Wagenknecht und dem kompetenten Wahlkampfleiter Matthias Höhn erreichen konnte.“
Ist halt wahrscheinlich die einzige Person, die über die Linke hinaus strahlkraft hatte, neben Wagenknecht. Hatte auch so das Gefühl, das er noch zu den Integraoren der Partei gehört hat. Jetzt wird sich die Linke glaube ich die nächste Jahre nir mit sich beschäftigen.
Ehm… ja ok wenn du das glaubst bitte. Meine Eltern haben mich heute gefragt wer das ist
Dietmar hat sich zuvor schon mehrmals zur Partei bekannt im Gegensatz zu Anderen auch zuletzt hier und da einen Post gegen Sahra abgelassen. Er ist aber auch niemand der vergisst und das Wahlergebnis damals hat er halt nicht alleine geholt.
Lustiger Fun Fact, der Dude ist von der CDU / Scheuer eingestellt worden.
Ich bin der letzte der die FDP verteidigen will. Aber irgendwie finde ich das Thema nicht so dramatisch. Gerade im Bereich Wasserstoffwirtschaft, die vermutlich noch vergleichsweise klein ist, kennt man sich einfach. Ein Abteilungsleiter im Ministerium (der vermutlich vorher auch schon in der Wasserstoffwirtschaft unterwegs war) kennt halt vermutlich auch diverse Player aus der Privatwirtschaft. Das lässt sich nicht vermeiden. Natürlich muss geprüft werden ob die Fördergelder zu Recht an die Firma gingen aber dass man sich in bestimmten Bereichen kennt ist sicher keine Seltenheit.
Und was heißt eigentlich Bekannte? Finde ich ein sehr weitreichendes Wort wenn ich mit jemand 2-3 mal gesprochen habe, könnte das auch schon ein „Bekannter“ sein.
Das Ding ist doch, dass der Abteilungsleiter aufgrund der Patente selbst daran mitverdient. Wenn er persönlich durch so etwas befangen ist, hat er bei Entscheidungen über Fördermittelvergaben nicht mitzuwirken. Das, was du beschreibst, war die Dynamik bei der Trauzeugen-Affäre.
Ah ok sorry den Part mit dem Patent hatte ich nicht gelesen bzw. überlesen. Ja dann besteht und klare Befangenheit wenn er davon selbst profitiert. Dann zieh ich mein Statement zurück
Und ja die Trauzeugen-Geschichte fand ich jetzt auch nicht so dramatisch wie es gefühlt gemacht wurde. Aber auf der anderen Seite denk ich mir dann immer: Wenn wir schon über solche eher unkritischen Sachen so intensiv diskutieren scheint das Thema Vetterwirtschaft/Korruption in DE wohl kein großes Problem zu sein da gibts in anderen Ländern ganz andere Beispiele.
Wieder so ein Tagesschau Artikel, der mit Analyse getaggt ist, sich aber wie ein Meinungsartikel liest:
Habe nur ich eine andere Erwartungshaltung an eine Analyse?
Was mir viel mehr auf den Keks geht ist dieses „sie streiten schon wieder“.
Wie rappte schon Böhmi:
Du sagst: „So endet die Streiterei ja nie!“
Ich sag’: „Ja, das ist ja grad das Geile an der Demokratie!"
Ja Streit gehört in einer Demokratie dazu! Wir haben halt keine Einheitspartei wie in der DDR wo die Meinung einfach „bestimmt“ wird. Vor allem wenn sie sich nicht streiten würden, würden sie sicher schreiben „die Parteien sind nicht mehr groß unterscheidbar“ wie es z.B. damals oft bei der GroKo war. Da hätte ich mir mehr Streit gewünscht
Aber zb in der Privatwirtschaft, gibt es in diversen Firmen interne Compliancevorgaben, dass sobald ein Entscheider merkt, dass er hier einen Auftrag an jemand geben würde, den er kennt, oder er davon selbst profitieren würde, er die höhere Stelle darüber informieren muss, damit jemand noch mal drüber schaut.
Also als Beispiel.
Einkaufsmitarbeiter schreibt an den Einkaufsleiter.
„Dachdecker XY hat das Angebot abgegeben, dass zwar nicht das günstigste ist, aber unserer Meinung aufgrund X, Y Z das beste wäre. Dachdecker XY ist aber mein Schwager, weswegen ein Interessenskonflikt vorliegt den ich hiermit melde, damit jemand anderes noch einmal drüberblickt“
Damit hat sich der Mitarbeiter dann abgesichert, damit niemand später sagen kann „du hast deinem Schwager da doch einfach einen Auftrag zugeschustert und evtl kriegst du dafür sogar noch Geld von ihm“ oder sowas.
exakt!
in der politik gilt: sachfragen sind machtfragen.
deshalb liegt es in der politik selbst begründet, dass sogar wenn man in der sache übereinstimmt, machtfragen ausgehandelt bzw. erstritten werden.
den umstand des streits geradezu zu skandalisieren, um aufmerksamkeit zu generieren, kommt einer verblödung gleich.
wir sollten imo die mediale berichterstattung viel mehr in die pflicht nehmen.
Vor allem auch das Wort „Streit“. Ich weiß nicht aber mein Kopf stellt sich dabei zwei Nachbarn vor die sich übern Zaun ankeifen und beschimpfen. Wenn jetzt in der Politik jemand einem Gesetz nicht zustimmt bzw. andere Meinung hat oder ähnliches ist das noch lange kein Streit in diesem Sinne. Ich finde schon das Wort schwierig bzw. sorgt es für falsche Vorstellungen und dann kommen die Leute wieder und sagen Sachen wie „die streiten sich doch nur da in Berlin anstatt sich um unsere Probleme zu kümmern“.
Ja Herbert, die streiten nicht so wie du mit Manfred am Stammtisch. Die diskutieren und versuchen Kompromisse zu bilden. Das ist Demokratie.
Und am Ende fragen sich dann alle wie die AfD bei 20% stehen kann und immer mehr Menschen demokratiemüde sind… vllt liegt es auch daran wie das Ganze kommuniziert wird.
Irgendwie gabs auch letzten in der Tagesschau oder so die Nachfrage (ich glaube an Lindner) warum sie sich so viel streiten würden und warum man nicht zusammen die Probleme anpackt… da dachte ich auch nur „buhh wo soll man da anfangen?“. Vllt mal ein Semester Politikwissenschaften besuchen? Würde dem ein oder anderen Journalisten ganz gut tun.
Vor allem: Die sollten sich mal ältere Bundestagsdebatten z.B. von Strauß und Wehner anschauen. Die haben wirklich gestritten. Dagegen ist das heute doch alles Kindergarten aber die selben Leute die sich heute über Streit beschweren sind auch die Leute die meinen früher war alles, auch in der Politik besser, weil da hat man ja wenigstens noch richtig für seine Sache gekämpft. Aber wehe heute kämpft jemand für seine Überzeugen. Dann ist er gleich Bremser, Streithahn oder anderes…
Da frägt man sich warum heute alle Politiker so aalglatt sind und ja nichts kontroverses sagen wollen. Ja warum nur…
Auf jeden Fall. Sowohl in der Wissenschaft als auch Politik. Aber das wäre die Aufgabe des Journalismus.
Das Problem ist ja eher, dass Dinge, auf die sich bereits geeinigt wurde, ständig wieder neu aufgerollt werden. Sachen wie das Heizungsgesetz oder eben auch die Kindergrundsicherung waren ja schon abgeklärt und zählen dann auf einmal doch wieder als Verhandlungsmasse. Das ist der Punkt, wo die Regierung vielen Leuten als dysfunktional erscheint.