Die 20. Legislaturperiode (Teil 3)

Genau, zieh davon halt mal die Kosten für die kostenfreien Parkplätze in der Innenstadt ab, da bleibt da nicht mehr viel! :beanwat:

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Ich bin echt ein Freiheitsfeind. Ich schäme mich :expressionless:

Ach, wenn man Subventionen beim PKW endlich streichen würde(Diesel und andere), Dienstwagenprivileg streichen und das Kerosin endlich besteuern würde, gäbe es mehr als genug Geld für einen kostenlosen ÖPNV.

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Du Parkst doch auch nicht falsch weil die Strafe nur bei wirklich vielen Knöllchen gerichtlich verfolgt wird.

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Ja, sauber liebes Innenministerium…

Elsässer / Compact:

„Vor Faesers Attacke haben uns vielleicht zwei Millionen Deutsche gekannt. Jetzt dürften es 60 Millionen sein“, sagte Elsässer. „Jeder will jetzt dieses Blatt haben.“

Irgendwie bin ich da schon ein bischen skeptisch.
Wenn man dem Berichte und Erfahrungen aus den letzten Jahren gegenüberstellt, passt das Irgendwie nicht, dass dort ‚‚viele‘‘ Afghanen regelmäßig hinfahren um Urlaub zu machen.
Wer macht da überhaupt ‚‚Urlaub‘‘ und warum nehmen Leute dafür in Kauf ihren Status zu verlieren?
Was ist ‚‚viele‘‘?
Führen alle diese Reisebüros tatsächlich zum Ziel oder ist das zum Teil auch scam?
Ich bin da eigentlich sehr am zweifeln das es so ein riesen Ding ist für Afghanen da hinzufahren.
Diese Reisebüros klingen so dubios wie wie die Schläuserszene an der afrikanischen Mittelmeerküste.

Es ist dennoch sehr absurd wenn du aus einem Land fliehst aus berechtigten Gründen, hier Asyl beantragst nur um dann zwischendurch dorthin zu fliegen, obwohl sich im Land nix verändert hat oder es sogar wieder schlimmer wurde.
Das es viele solcher Fälle gibt bezweifle ich einfach auch, aber jeder Fall ist einer zu viel, denn das ist halt wirklich verarsche unserem Land gegenüber.

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Es klingt ja so als wären es ganz normale Linienflüge? Nur halt mit Zwischenstopp im Iran.
Sollte schon was anderes / sichereres sein als die Schleuserthematiken

Findest du? Ich fände das ziemlich normal seine zurück gelassene Familie zu „besuchen“.

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Es kann viele Gründe dafür geben. Auch wenn sie von dort geflohen sind, ist es immer noch ihre Heimat, ihre Kultur, ihre Familien oder Freunde, das Essen und was weis ich noch, was es alles ja trotzdem noch dort gibt.

Sehnsucht, lässt dann vielleicht auch seine Ängste hinten anstellen um solche Reisen anzutreten. Auch mit dem Wissen seinen Status zu verlieren.

Man sollte dem Thema nachgehen, aber nicht stumpf über alle Urteilen, dass sie unseren Staat verarschen oder nur zum Spaß ein bisschen Urlaub dort machen.

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Den Gedanken finde ich normal, aber wenn ich aus einem Land fliehe und Asyl beantrage, ne dann geht das in meinen Augen einfach nicht. Du hast Asyl beantragt und bist geflohen, nicht ausgewandert und bist hier „normal“ eingewandert.

All das immer unter der Prämisse das sich im Land nix verbessert hat, wie zum Beispiel n Afghanistan oder auch Syrien. Die Regime sind ja die gleichen, wenn man „Urlaub“ dort machen kann, dann fehlt mir irgendwo die Begründung dafür wieso die Person dann Asyl benötigt

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Ich kann nur erzählen, was mir die Geflüchteten erzählt haben, die ich im Zivildienst betreuen durfte. Da war immer die Rede davon, dass man seine Familie im Iran oder in Pakistan trifft, nie in Afghanistan selbst.

Naja ist halt ein Unterschied, ob man dann 2 Wochen vollverhüllt rumlaufen muss und dafür die Oma wiedersehen kann oder ob das dann für den Rest des Lebens der Alltag ist.

Es kann natürlich jemand pro Taliban sein. Aber dann hat diese Person eben tatsächlich keinen Asylgrund.

Das bedeutet aber nicht (und damit meine ich nicht dich, sondern einen der ersten Kommentare diesbezüglich), dass das Land für alle sicher wäre. Andere Bevölkerungsgruppen können immer noch berechtigte Asylgründe haben.

Das zum Beispiel ist für mich was komplett anderes.

Und halte ich auch persönlich für die weitaus realistische Variante. Ich geh ehrlich gesagt davon aus, dass hier wiedermal Politik mit Hass gemacht wird und Fakten verdreht werden. Und selbst wenn es Fälle gibt, in denen manche wirklich bis in die alte Heimat zurückkehren, dann sind das höchstwahrscheinlich ein paar wenige Fälle, die für eine politische Diskussion eigentlich viel zu wenig Relevanz haben, als dass man da jetzt großartig Maßnahmen ergreifen müsste.

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Vermutlich ist das eh eine Scheindebatte, solange man nicht wirklich beziffern kann, was genau „viele“ eigentlich bedeutet. Habe mir die Artikel jetzt nicht durchgelesen, aber wenn ich die Beiträge hier im Forum so überfliege, steht das eh noch zur Debatte.

Dazu kommt natürlich noch das, was Godbrakka sagt:

Grundsätzlich kann ich auch den Wunsch verstehen, dass Menschen natürlich den Kontakt zu ihrer Familie halten wollen.
Aber die grundlegende Frage, ob diese konkreten Menschen, die zum „Urlaub machen“ (eigentlich auch ein unangemessen polemischer Ausdruck) zurück in das Land gehen, aus dem sie geflohen sind, tatsächlich berechtigte Asylgründe haben, finde ich im Grundsatz erstmal nicht verwerflich.

Das sagt natürlich absolut gar nichts über die Sicherheit eines Landes für Asylsuchende aus. Nur weil Person A meint es wäre clever da 1 x im Jahr in die Heimat zu fliegen, hießt es ja nicht, dass für Personen B - Z diese Reise auch so einfach möglich wäre.

Die Schlussfolgerung, dass Asylsuchende daher ohne Probleme ja alle zurück nach Afghanistan könnten, wenn da schon eh einige zum „Urlaub machen“ hinfahren, ist natürlich hochgradig hirnrissig.

Das man sich innerhalb der Prozesse des Asylsystems, durch eine solche Aktion eventuell aber die Chancen / das Anrecht auf Asyl verwirkt (weil sich dadurch die Beurteilung der persönlichen Situation des Asylsuchenden ändert), ist für mich jetzt aber erstmal im ersten Nachdenken (was zwangläufig nich alle Eventualitäten mit abdeckt) nicht komplett absurd.

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Siehst du ich verstehe schon seinen Standpunkt, aber komme zu einem anderen Ergebnis, für mich ist es völlig in Ordnung das Schutzsuchende ihre Heimat besuchen wollen (will jetzt keine kranken oder alten Eltern und Verwandten erfinden…), gerade wenn sich die Lage eher verschlechtert hat.
Ich denke eine Reise, Gott allein es Reise zu nennen fühlt sich falsch an, nach Afghanistan ist für jeden der von dort geflohen ist auch ein großes Risiko, da sollte die deutsche Mehrheitsbevölkerung etwas entspannt sein und nicht gleich wieder das Lied der rechten Parteien singen, womit ich dich nicht in die rechte Ecke schieben will, bitte nicht falsch verstehen habe hier von dir schon genug gelesen um zu wissen das du dort nicht zu verorten bist, aber um so überraschter war ich als ich sowas von dir gelesen habe.

@godbrakka hat da natürlich auch einen Punkt genaue Zahlen gibt es vermutlich nicht aber man kann ja schon mal Stimmung machen…

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