Die 20. Legislaturperiode (Teil 4)

Wann ist das denn passiert? Mal davon abgesehen ist Russland durch Trump jetzt auch wieder auf der großen Bühne der Weltpolitik angekommen. Ich stelle mal die Frage warum macht Putin mit dem Krieg weiter, wenn er ihm nichts bringt?

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Die EU :cluelesseddy:

Alles was danach kommt, ist sowas von irrelevant und bedarf keines weiteren Kommentars. Wennst schon versuchst abzulenken, weil du weißt, dass du Unrecht hast, dann mach das nicht gar so offensichtlich.

Finde ich ja gut, das du Russlands Krieg als erfolgreich erklärst.

Mission accomplished.

Eskalierendes Commitment / Sunk-Costs-Fallacy.

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Weil sein Stolz es niemals zulassen wird. Nur mit großen Gebietsgewinnen.

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Ich finde, es werden in der Debatte mehrere Dinge miteinander vermischt.
Wenn man davon ausgeht, dass die Bedrohungslage dergestalt ist, dass D verteidigungsfähig sein muss, also eine Invasion wie die der Ukraine droht, dann ergeben sich andere Zielsetzungen in Hinblick auf Aufrüstung, Organisation, Strukturen und auch Ressourcen an Soldat:innen (z.B. Wehrpflicht) usw. als wenn man davon ausgeht, dass von Russland eine Bedrohung auf unmittelbare Anrainer ausgeht, mit denen man in einem Verteidigungsbündnis verbunden ist.
Es wird aber mMn viel zu oft das eine als alternativlose Notwendigkeit für das andere verargumentiert.
Hinzu kommt eine wahrscheinlich wahrscheinlichere unmittelbare Bedrohung über sog. hybrider Kriegsführung.

Ich sehe zumindest kritisch, Milliarden und Menschen auf bestehende Strukturen (Stichwort Beschaffungswesen, Berateraffären u.a.), Organisationen und Konzerne zu schütten, wenn noch gar nicht klar ist (also mir als normaler Bürger jedenfalls nicht), ob diese aufgebrachten und zukünftigen Mittel überhaupt dem angestrebten Zweck dienen können.
Auch müsste man in einer undifferenzierten Debatte diskutieren, in wie weit man Wehrpflichtige z.B. an die Front in die Ukraine schicken will.

Volkswirtschaftlich wird dann ja auch gerne argumentiert, dass Rüstungsausgaben das BIP, also die Produktivität, steigern und somit den Wohlstand.
Das mag zwar für Anteilseigner und Beschäftigte in dieser Industrie stimmen (und für ortsansässige Dienstleistungen), vernachlässigt aber die Aspekte der Nachhaltigkeit und der Pfadabhängigkeit.
Rüstungsgüter stehen rum und vergammeln oder zerstören oder werden zerstört, ebenso wie Soldatinnen.
Eine Schule oder eine Brücke hingegen schafft nachhaltige Werte, die wiederum dem Produktivitätswachstum dienen können.
Und wenn man den Shit erstmal hat, dann will der auch benutzt werden. Und wenn nicht hier, zum Schutz europäischer Grenzen, dann irgendwo anders auf der Welt um dort u.a. Leid und Fluchtbewegungen zu verursachen.

Und das sind nur einige wenige Punkte, die mir als inkonstistent innerhalb der Argumentation von Befürwortern von Aufrüstung aufgefallen sind. Von Ethik und Werten haben wir da noch gar nicht gesprochen oder von Staatstheorie, in wie weit ein Staat Verteidigung sicherstellen muss und was das für die Bürgerinnen beseutet.

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Wenn du oben liest, dann weißt du genau was ich davon halte. Ich sehe es einfach realistisch und nicht so wie ich es gerne hätte. War mir schon klar, dass mir das Wort im Mund rum gedreht wird um mich als Russlandfreund hinzustellen. Ganz großes Kino.

Ich denke, das ist sicher auch ein Punkt, aber wahrscheinlich nicht der einzige.

Würde ich jetzt auch nicht abstreiten, das wird ein Grund sein für das Spiel auf Zeit. Da kann man dann nur hoffen, dass es am Ende so ausgeht.

Von mir aus kann die Bundeswehr gerne auf Stand gebracht werden und ich hab auch nichts dagegen das eine gemeinsame europäische Armee die europäischen Außengrenzen (inklusive Ukraine) vor Invasoren schützen.
Mich stört dabei aber das die Frage der Verteidigung genutzt wird um Umverteilung von unten nach oben zu rechtfertigen.
Es gibt trotz riesen Sondervermögen immer noch den Wunsch nach sozialen Kahlschlag (weil wir brauchen ja ‚‚Reformen‘‘), es wird also immer noch behauptet wir bekommen das eine nicht ohne auf das andere zu verzichten und die Einschwörung der ganzen Geselschaft auf ‚‚Kriegsfähigkeit‘‘, ohne das was Soldaten tun kleinreden zu wollen brauch ich den Krieg nicht permanent present in unserem täglichen Zusammenleben.
Lass das zivile mal zivil sein, es muss nicht permanent in Schulen, Universitäten und Familien stattfinden.

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Ja, da werden dann weitere Themen mit der Aufrüstungsdebatte verknüpft und als alternativlose Notwendigkeiten rechtfertigt → Kanonen statt Butter!

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Sind die eigentlich noch ganz bei Trost?

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Also ich hoffe ja, dass man eher die Unabhängigkeit von Fossilen Energieträgern anstrebt, doch das wäre nicht mehr die CDU die ich kenne und verachte

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Hab ich auch gedacht, aber sind zum Glück nur einzeln Meinungen. Was ich auch lustig fand das Schwesig sich drüber aufgeregt hat.

Gut, da ist die FDP ja nicht die einzige Partei, die das macht, alles normales Business.

Trotzdem keines, dass ich gut heißen kann.

Witzig aber dieser Gedankenanstoß:
„Christina Deckwirth von LobbyControl sieht Wechsel von Mitarbeitern in die Lobby als weniger sensibel an als bei Mandatsträgern. „Es ist aber auch hier durchaus problematisch, wenn man mit dem Wissen, wie es im Bundestag abläuft, und mit seiner Kontaktliste, direkt die Seiten wechselt.“ Mitarbeiter sollten sich genau überlegen, ob ein Seitenwechsel dem Ansehen des Mandats schade.“

Jaa, da machen sich bestimmt viele Gedanken drum. Denen geht es nicht nur ums gute Geld. :rbtvlul:

Thema Ami-Abhängigkeit

BSI Google Kooperation für Behörden cloud-Gedöns

Sonst hört man nur gutes über das BSI :beansurprised:

Also ganz humorlos ist Merz nicht

Auf die Frage, wie er das Bündnis mit der SPD stattdessen nennen würde, antwortete Merz: »Vielleicht schwarz-rote Arbeitskoalition oder Koalition von Aufbruch und Erneuerung.« Am Ende werde »sicher gemeinsam« ein passender Name gefunden werden. »Aber jetzt kommt es erst einmal auf den Inhalt an.«

„Koalition von Aufbruch und Erneuerung“

warum nicht gleich
Koalition der Zukunft und Ewigkeit

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Man kann sagen was man will, aber social Media kann sie echt solide. :beanjoy:

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