Dann hier auch noch mal (ich bin mal so frei und kopiere den ursprünglichen Beitrag):
Was sind denn eurer Meinung nach die deutschsprachigen Bücher, die man gelesen haben muss? Oder halt einfach nur richtig gute deutsche Bücher. Egal ob Klassiker oder moderne Literatur, Sachbuch oder Belletristik…
Hab nämlich grade wieder einen ganzen Schwall Bücher auf die Amazon-Wunschliste gepackt und dabei gemerkt, dass etwa 90% der Bücher auf der Liste englischsprachig sind. Aber es gibt ja sicher auch Unmengen an guten deutschen Büchern, die man sich mal auf den Zahn legen sollte.
Daher, haut mal was raus, Leute
bei mir sieht’s ähnlich aus, da ich eigentlich auch ausschließlich auf Englisch lese. aber Stefan Zweig - Die Schachnovelle s.o. würde ich auf jeden Fall mal bekräftigen. sowie Sternstunden der Menschheit, ebenfalls von Zweig.
spontan fallen mir noch ein: Hermann Hesse - Unterm Rad, Robert Schneider - Schlafes Bruder und Thomas Bernhard - Ein Kind (bzw. generell Thomas Bernhard, wenn man ihn halt mag - da ist die Bevölkerung wohl gespalten )
gibt’s nicht zusätzlich vielleicht einen Buchempfehlungsthread hier im Forum? für den Fall, dass dort mehr Tipps hereinkommen
13 1/2 leben des Käptain Blaubär oder einen anderen Walter Moers Roman, ich glaube glennkill (der schafskrimi) ist auch von einer deutschen.
Ach die Känguru Chroniken gehen natürlich auch immer
oh ja, ganz vergessen! alles von Walter Moers
anfangen würd ich aber fast mit Die Stadt der Träumenden Bücher, ist aber auch einfach mein persönlicher Liebling. ich mein, ein Buch über Bücher
Okay, dann hau ich mal noch Siddhartha und Demian mit rein, dann haben wir Hesse schon fast abgehakt Bei Hesse ist auch die Sprache immer so wunderbar. Liest sich meistens sehr flüssig, obwohl teils schwere Themen behandelt werden.
Weil die wirklich gut sind oder weil es in den Genres nur nicht so viel Gutes oder nichts Besseres gibt? Ist ne ernst gemeinte Frage. Kenne von Heitz nur den ersten Zwerge-Band und fand den auch unterhaltsam. Und von Schätzing Der Schwarm, den ich auch doch ganz gut fand, und Die Dunkle Seite, was jetzt auch nicht schlecht, aber eher so Standardkost war.
also Heitz ist durchwachsen, seine Zwerge/geborgenes Land Fantasie Welt ist ganz gut und seine Shadow Run Bücher, der Rest ist dann wirklich Geschmackssache.
Schätzing find ich schon echt gut und unterhaltsam Tod und Teufel oder Lautlos hab ich gerne gelesen.
Mir ist das sprachliche auch weniger wichtig, wenns unterhaltsam ist.
Vielleicht werde ich alleine dastehen, aber: Erich Kästner.
Sowohl die Kinderbücher, als auch die teils sehr ernsten und andererseits auch teils sehr unterhaltsamen Werke für „nicht-Kinder“, bzw. jungebliebene Kinder über 18 Jahren
Wenn es einen deutschen Autor gibt, vor dem ich großen Respekt habe, dann ist das Erich Kästner.
Einfach ein toller Typ.
edit: Bei Kästner besteht halt „leider“ die Gefahr, dass er auf seine Kinderbücher reduziert wird, da eben sehr viele damit aufgewachsen sind, und man in der „pubertierenden Schulzeit“ und dem generellen „Erwachsenwerden“ sich von solchen Büchern gerne etwas „distanzieren“ möchte. Deshalb verlieren einige Leute auch gerne den ernsten und kritischen Blick auf seine weiteren Werke, die eben für Erwachsene(re), bzw. nicht spezifisch für Kinder geschrieben wurden.
Zu unrecht, wie ich finde.
Michael Ende - Die unendliche Geschichte, Momo
Ottfired Preusler - Krabat (und für die Kleinen den „Räuber Hotzenplotz“ ^^)
Karl May - Winnetou
Gebrüder Grimm - Kinder- und Hausmärchen
Wilhelm Hauff - Der Zwerg Nase
und um nicht nur Jugenbücher aufzulisten:
Anna Seghers - Das dritte Kreuz
Max Frisch - Andorra
Friedrich Dürrenmatt - Die Physiker
Erich Maria Remarque - Im Westen nichts Neues
ich würde dazu raten abwechselnd zu lesen, weil deprimierend
Yep!
Von Kästner hab ich alle Kinderbücher und so gut wie fast alle restlichen Werke (außer einigen komischen Sammelbänden, wo mal das eine, mal das andere Buch gleich 2-3 seiner Werke beinhaltet Leider variieren die Verlage und Herausgeber da )
Sowas wirft man einfach nicht weg.
Da wandert eher ein Eragon, die Zwerge oder HdR aus dem Regal, als dass ein Kästner weicht!
)
Bei Hesse ist auch die Sprache immer so wunderbar. Liest sich meistens sehr flüssig, obwohl teils schwere Themen behandelt werden.
Leider variieren die Verlage und Herausgeber da )
Das muss mal nachgeholt werden.