Der Nachteil dieser Probe wird doch durch @Mongke_Khan erklärt. Es ist reine Statistik ohne Berücksichtigung des eigentlichen Inhalts der verglichenen Videos. Somit ist diese Statistik für den hier abgefragten Fall eben auch nur bedingt aussagekräftig.
Das die aus allen möglichen Bereichen kommen und nicht nur vom Gaming wie das bei den meisten Streamer*innen der Fall ist.
Ich sage auch nicht, dass das der richtige Weg ist oder sonstwas, ich sage nur, dass es so ist.
Klar kann man das ändern. Hat man ja auch schon getan. Weg vom Sender hin zum … jetzigen Konzept. Ob das dann funktioniert oder nicht, steht aber immer auf einem anderen Blatt.
Ich verstehe diese Vergleiche nie. Soll RBTV jetzt also genau so werden wie PietSmiet, weil es bei denen besser läuft oder was soll mir das sagen? Nur, weil andere Streamergruppen mehr Erfolg haben, heißt das doch noch lange nicht, dass RBTV mit exakt diesem Konzept genau den Erfolg hätte. Ich würde mich sogar eher so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass die Zahlen von RBTV hart einbrechen würden, wenn die bspw. nur noch rein aufs Gaming gehen oder nur noch vor nem Green Screen zocken und auf irgendwelchen Scheiß reacten würden. wie es achtmillionen andere Leute machen.
Es ist eine harte Wahrheit, aber youtube zeigt einfach, dass multi content channel nicht funktionieren.
Es gibt
Koch channel mit millionen abonnenten
videospiel channel mit millionen abonnenten
pen and paper channel mit Millionen abonnenten
Just chatting channel mit Millioonen abonnenten
Quizshow Channel mit äh, sehr vielen abonennten.
Aber ein Koch, videospiel, pen and paper, just chatting quizshow channel ist eben „viele köche verderben den brei“
Vor allem, wenn dann nicht mal die Host Konstante dabei ist, sondern das auch noch munter durchwechselt.
Für quasi keinen Content kann ich jemand RBTV empfehlen weil er bis auf das erste video das ich ihm schicken werde, quasi nichts schauen wird weil er von der Masse erschlagen wird oder neuer X content absolut unregelmäßig ohne Plan kommt.
Und selbst wenn er dann denkt „ok, ja das war lustig, dieses format schaue ich wieder“
Zack andere hosts und er denkt sich „was sol der quatsch jetzt, wieso wechseln die dauernd die hoststs ?“
Jemandem der gerne Kocht und bisschen Hang zu Geschichte hat, kann ich dagegen Tasting History empfehlen und jedes Video geht um kochen und es ist immer der gleiche Host.
Deswegen hat es der channel auch zb in 2-3 Jahren auf 1+ Millionen Subscriber und seehr vielen Patreon Followern gebracht und das bei einem Format das mit 1 Host und glaube 1-2 Teileitangestellten auskommt.
Dafür haben sie ja jetzt die Twitch-Unit.
Der Vergleich mit Pietsmiet hinkt auch ganz einfach, weil sie viel weniger Angestellte haben, ihre monatlichen Twitch-Shows zu gut geklickt werden und auch yt-Videos viel viel besser geklickt werden. Ohne eigene Studios, große Technik, ohne das alle an einem Ort sind usw.
Moment weil die keinen überbordenen Personalhaushalt haben und gleichzeitig erfolgreicher sind hinkt der Vergleich? Was ist denn das für eine Logik?
Gibt dafür eine Formulierung im englsichen die das ganze sehr passend beschreibt wie ich finde:
Jack of all trades, master of none.
Deshalb bringe ich diesen Vergleich auch nie selbst an, sondern reagiere nur darauf.
Man kann natürlich immer sagen, dass andere was besser machen und erfolgreicher sind, aber man muss auch einfach mal festhalten, dass RBTV als Unternehmen eigentlich eher mit Fernsehstudios vergleichbar ist als mit dem meisten Streamingkram im Netz. Ob man da dann im Vergleich erfolgreich ist, ist sicher nochmal eine andere Diskussion, aber Erfolg misst sich ja auch nicht zwingend daran, andere zu überholen, sondern als Unternehmen eher daran, dass man Gewinn macht, denke ich. Und den hat man ja zuletzt gemacht, soweit ich das hier mitgekriegt habe. Aber da hab ich dann einfach zu wenig Ahnung von, um da groß was zu zu sagen. Ich kriege schon jedes Jahr nen Anfall, wenn ich meine Steuererklärung machen muss, da beschäftige ich mich nicht groß mit den Einnahmen von anderen, die ich noch weniger verstehe, als meine eigenen.
Exakt das. Ich persönlich finde die Mischung super, weil ich eben auch an nichts (außer an Filmen) komplett interessiert bin, aber gerne von allem so ein bisschen habe. Aber rein als Verkaufsargument und aus Marketingsicht ist das eine komplette Katastrophe.
Man versucht das ja im Grunde ein wenig durch die unterschiedlichen Channels aufzufangen, aber das funktioniert eben auch nur bei z. B. nem Kino+, weil man da eben den ganzen Film und Serien Content hat. Das ist übersichtlich und hat ne klare Linie.
Aber der Hauptkanal ist einfach die bunte Bonbontüte mit allem drin, was man haben und nicht haben will. Da wechseln sich Fußball, Schach, Essen, Podcast, Brettspiel, Quiz, Showformat etc. miteinander und wer da draufklickt, weiß gar nicht, was eigentlich die Linie dieses Kanals ist.
Eigentlich müsste man für jedes Objekt da einen eigenen Kanal erstellen, nur hätte man dann am Ende ein Dutzend Kanäle und nur 2 bis 3 davon würden auch regelmäßig bespielt, während der Rest dahindümpelt, bis dann doch mal wieder was passendes kommt.
Wie gesagt, ich persönlich finde genau diese Mischung interessant und die ist einer der Gründe, warum ich hier bin, aber RBTV anderen zu „verkaufen“ ist quasi unmöglich. Da reicht es auch nicht, wenn man da mit Nerd-Content oder sowas kommt, denn das ist ebenfalls so breit und für jeden was anderes, dass man das einfach komplett vergessen kann.
Es ging hier doch um Kurzarbeit. Warum sollten sie Leute ins Kurzarbeit schicken, wenn sie neben den 5 nur noch höchstens 10 andere Mitarbeiter. Die 2-3 Cutter brauchst du ja, die Buchhaltung ebenso, die anderen sind für die Homepage, Channel Management, die Homepage, Grafiken, konzipieren und programmieren.
Da besteht ja kaum die Möglichkeit jemanden in Kurzarbeit zu schicken, auch weil sie es ja finanziell nicht müssen.
Bei RBTV hat man halt dann einen Großteil in Kurzarbeit geschickt, damit hier niemand benachteiligt wird.
nur das ein Fernsehstudio normal dann eben auch die fetten TV Deals hat.
Oder eben irgendwann dicht macht
Ja, RBTV schwebt halt irgendwo zwischen allem und das ist ja auch so ein wenig der USP gewesen. Erster Internetsender und so.
Man ist aber vom Aufbau her halt eher an einem TV-Sender als am Streamer, der zu Hause im Büro vor der Webcam sitzt und mit wenig Aufwand ins Internet streamt. Man ist eben genau das Gegenteil davon.
Die Frage ist am Ende ja eigentlich eher, ist das Konzept so sinnvoll und lässt sich damit langfristig erfolgreich sein. Und da habe ich persönlich auch meine Zweifel, aber ich persönlich sehe tatsächlich lieber ein Projekt irgendwann scheitern, an dem ich meinen Spaß hatte, weil es sich was getraut hat, als jemanden erfolgreich sein, mit der gleichen Scheiße, die alle anderen machen und ich schon bei denen nicht angucke. Aber das ist natürlich auch eine etwas egoistische Sichtweise, wie ich zugeben muss.
Nur das diese Fernsehstudios nicht seit Gründung ihre Zuschauer um Spenden anbetteln um sich selbst am laufen zu halten.
Siehe oben. Ein nich unerheblicher Teil dieses Gewinns basiert auf Sepnden von Zuschauern. Bei einer Produktionsfriman wie Endemol würde kein Zuschauer auf die Idee kommen denen Geld in Form von Spenden in den Rachen zu werfen, Bei RB aber schon da hier gezielt parasoziale Beziehungen und vorgespielte Communitynähe ausgenutzt werden, und zwar immer dann, wenn man es grad am besten brauchen kann. Auf der anderen Seite argtuemntiert man dann immer das man ja ein profesinelles Unternehmen/Produktionsfirma wäre. Man windet sich also immer so wie es den eigenen Zwecken grad am besten passt.
Nein. Man hat Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt weil man sich in einer finanziellen Schieflage befindet.
Aber nicht: So, ihr drei geht in Kurzarbeit, ihr drei nicht,sondern die ganze Abteilung geht.
Das mag ja sein, aber ich habe bisher noch nichts davon gehört, dass Eddy mit seinen Buddys aus dem Frankfurter Ghetto mit waffengewalt die Zuschauenden dazu gezwungen hat, etwas zu spenden. Das machen die also soweit ich weiß alle freiwillig.
Was man grundsätzlich davon hält, dass die Leute ihr Geld irgendwelchen Hanseln vor der Kamera hinterherschmeißen, ist sicher eine Diskussion, die man führen kann, aber ob ich da ernsthaft bei RBTV anfangen würde, bin ich mir gerade nicht so sicher.
Ich persönlich halte von diesen Bezahlmodellen übrigens auch nicht wirklich was, aber das ist halt irgendwie der moderne Weg oder so. Und am Ende geht das TV eben auch seit Jahren steil nach unten und es verlagert sich viel ins Netz. Die sind halt nur größtenteils werbefinanziert oder von unseren „Zwangsspenden“ finanziert. Ob ich das dann insgesamt positiver finde … ich weiß ja nicht.
Das stimmt,
man hätte gerne Spenden, aber wenn zuschauer dann eben auch sagen „'ROE/Beef/ etc dann spenden“ beruft man sich wiederrum auf die Freiheiten zu machen was man will und co.
TANSTAAFL gilt da eben das sprichwort, oder eben auch „you can´t hace the cake and eat it too“
Wer wirklich viele Spenden will, muss den Spendern eben auch direkten nachvollziehbaren einfluss erlauben, denn genau das motiviert eben Spender.
Man stelle sich eben vor, ein Knallhart durchgenommen bis zu 20 Stunden spiellänger würde von den RBTV paid supportern gebotet
Ein KHD bis 50 Stunden von den RBTV paid supportern die mehr als XX€ im monat spenden etc.
Ja manche mögen es nicht, aber genau so funktionieren teils extrem erfolgreiche podcasts und co.
Das die Patreons bei Stay forever bei jeder 2ten folge abstimmen dürfen (aus einer kuratierten Liste) was drankommt, motiviert eben enorm.
Stay forever hat 3500 supporter auf patreon. RBTV hat 10000 Leute im RBSC.
Scheinbar hat der RBSC wohl doch anreize.
Endemol produziert auch nicht für den Zuschauer, sondern für den Fernsehsender, der die Shows beauftragt oder einkauft. Der Fernsehsender strahlt aus und finanziert sich durch Werbung und/oder Streaminplattform. Der Zuschauer guckt.
Sehe ich nicht so. Spenden Zuschauer für Gane Two oder damals dieses gTV? Falls du da Infos hättest. Sonst ist das doch ziemlich klar, wo Produktionsfirma ist und wo dieser „Communitysender“ ist. Kann man immer noch doof finden, aber es ist schon ziemlich offensichtlich und nicht so, mal so.
Desaster Caster
Time Attack
Metalgelöt
Nerd Quiz Specials
LMG Specials
Diverse „Congstar“ Formate
…
Ganz so klar ist diese Trennung also nicht.
Da hier gerade auch die Spenden angesprochen werden.
Wie wäre es denn, wenn RBTV komplett auf bezahlte Abonnements für z. B. 9,99 Euro/Monat wechselt?
Ich gehe dafür natürlich von einer perfekt geplanten Programmstruktur aus, d. h. es gibt kontinuierlich neue Inhalte aller Sparten, auch wenn es Krankenstände gibt, da für solche Fälle Ersatz da ist. Zusätzlich wird massiv vorproduziert und es gibt regelmäßige Umfragen zum Inhalt, deren Ergebnisse man in der weiteren Programmgestaltung berücksichtigt.
Wäre das eine Alternative?
Auf welchem Sender und/oder Kanal liefen diese Sendungen?
wenn ich auf podcasts schaue, funktioniert sowas nicht auf die Art.
Du brauchst ein Premiumformat das frei verfügbar ist, mit dem du neue Zuschauer/zuhörer gewinnst.
diese bringst du dann dazu, mit kleinen sneak peaks ab und an, zb für deinen patreon zu spenden um „noch mehr“ zu kriegen.
Sonst bricht dir einfach langfristig die Viewerbase weg.
Im Grunde führst du das Problem schon selbst auf: Das würde einen Riesendruck auf alle Mitarbeiter ausüben und genau von dem wollte man ja durch die Umstrukturierung weg.
Und ein noch größeres Problem wäre, dass du immer Leute hättest, die unzufrieden sind, weil ihre Lieblingsshow nicht im Programm ist oder in den Umfragen ihre Favoriten nicht gut genug abschneiden usw.
Mal davon abgesehen, halte ich einen Zwang zum Bezahlmodell immer als eher kontraproduktiv. Da ist man nämlich auch schnell bei ner Stagnation angekommen und irgendwann kacken dir die Zahlen ab, weil die Leute abspringen. Das geht selbst einem Disney+ so, die mit ihrem Dienst Verluste machen.
Es wäre vielleicht eine Überlegung wert, wenn in Aussicht stände, dass man mehr Leute rankriegen würde, die bereit sind, zu bezahlen. Aber wer soll das sein? Wie bereits gesagt, kriegst du die Nummer hier nicht gescheit vermarktet und die Leute, die bereit sind, was zu zahlen, sind zu 99 % vermutlich schon im RBSC. Wer soll da also noch hinzukommen durch einen Bezahlzwang?